Vorkommen und Fundorte von Mineralien in der Schweiz
Baryt, Calcit Region Hauenstein-Horn
Direkt zum Seiteninhalt
Hauptmenu > Fundort nach Kanton
Vorkommen von Mineralien und Rohstoffen im
Kanton Tessin  (ohne Gotthard)

(Patente und Verbote: siehe Link auf SVSMF-Seite)

TI :  Airolo (ital.) (weitere Umgebung), Eriels (dt.) (weitere Umgebung), ca. 1200 MüM
Die ungenaue Fundortbeschreibung lautet lediglich auf die weitere Umgebung von Airolo.
- Granat - Klinochlor

TI :  Airolo (ital.), Eriels (dt.), Comesnè, ca. 1170 MüM
Comesnè liegt recht weit entfernt von Airolo entfernt (liegt oberhalb Faido). Oberhalb Airolo (bei Lago Ritom) liegt Camoghè, evtl. handelt es sich hier um eine Verwechslung.
- Albit - Anatas - Goethit - Muskovit

TI :  Airolo (ital.), Eriels (dt.), Madrano, Brugnasco, ca. 1380 MüM
Beim Bau der Strasse von Madrano nach Brugnasco sind bei der ersten Kehre unmittelbar ausserhalb des Dorfes einige modellhafte Mineralien gefunden worden.
- Albit - Ankerit - Aragonit - Muskovit - Quarz - Rutil - Siderit - Turmalin

TI :  Airolo (ital.), Eriels (dt.), Scipsius, Schipsius, Scinfüs, Alpe Scimfuss, Alpe di Pontino, Poncione di Lötia del Pizzo, ca. 2000 MüM
Die Alp befindet sich nordöstlich von Airolo und südlich der Alpe di Pontino. Ein Vorkommen wird den gegen Airolo hin abfallenden Hängen zugeordnet, ein weiteres weiter westlich gegen einen kleinen See (Laghetto). Die oft verwendete Fundortbezeichnung 'Alpe Scimfuss' bezieht sich einerseits auf die steilen Hänge unterhalb der Alpe di Pontino, andererseits auf die Felspartien über dieser Alp gegen den Poncione di Lötia del Pizzo hin.
- Albit - Amethyst - Amianth - Anatas - Aragonit - Chlorit - Periklin - Quarz - Rutil - Synchisit - Turmalin

TI :  Airolo (ital.), Eriels (dt.), Scipsius, Schipsius, Scinfüs, Laghetto di Scimfuss, Cava Jori, ca. 2433 MüM
Eine Fundstelle liegt im Abhang, dort, wo der Bach den See verlässt und im Zusammenhang mit Lawinenverbauungen unzugänglich geworden ist. Funde sind auch beim Anlegen der Lawinenverbauungen getätigt worden. Die 'Cava Jori' (Grube Jori) liegt nahe des Seeleins in Richtung Scinfüs. Der Name beruht auf den Entdecker (Giovanni Jori) einer Anatasfundstelle. Weiter sind dabei Quarz mit Amianteinschlüssen, Rutileinschlüssen, Sagenitgitter, Albit und Chloritrosetten gefunden worden.
- Albit - Amethyst - Anatas - Aragonit - Byssolith - Calcit - Chlorit - Pyrit - Quarz - Rutil - Siderit - Titanit - Xenotim - Zepterquarz

TI :  Airolo (ital.), Eriels (dt.), Scipsius, Schipsius, Scinfüs, Ovi di Scimfuss (Lucendro-KW Zulaufstollen), ca. 2250 MüM
Im Aushubmaterial dieses Stollens der unterhalb der Lokalität 'Ovi di Scimfüs' liegt.
- Bastnäsit-(Ce)

TI :  Airolo (ital.), Eriels (dt.), Scipsius, Schipsius, Scinfüs, Scimfuss, Alpe di Pontino, ca. 1800 MüM
Während den Aushubarbeiten für das Wasserkraftwerk konnte folgende bemerkenswerte Paragenese gefunden werden:
- Adular - Apatit - Chlorit - Fluorit - Hämatit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rosafluorit - Titanit

TI :  Airolo (ital.), Eriels (dt.), Stalvedrastollen (KW Airolo), ca. 1200 MüM
In diesem, grösstenteils im Paraschiefer verlaufenden Stollen (gebaut 1966/1967), östlich von Airolo, konnten  unter anderem folgende Mineralien geborgen werden:
- Adular - Ankerit - Chlorit - Dolomit - Epidot - Ferro-Magnesit - Magnesit - Muskovit - Periklin - Pyrit - Quarz - Rutil - Siderit - Sphalerit - Turmalin

TI :  Airolo, Riale di Berri, ca. 1170 MüM
Der Fundort liegt mitten in mesozoischen Sedimenten im nördlichen, überkippten Schenkel der Pioramulde. Das Nebengestein sind quarzige biotit- und muscovitführende, braungelbe Glimmerkalk- resp. Dolomitschiefer im stratigraphisch höchsten Teil des Triaskomplexes.
- Skapolith

TI :  Alpe Cadagno, ca. 1920 MüM
- Anatas

TI_UR :  Amsteg, Amstäg (NEAT Zugangsstollen - Kabelstollen - Bahntunnel)
684 Meter ab Nordportal: die erste gute Kluft wurde angeschossen. Breite 2.4 Meter, Höhe 0.4 Meter. Fund am 11.05.2000.
694 Meter ab Nordportal: die zweite ergiebige Kluft. Breite 1.3 Meter, Höhe 0.4 Meter.
Anfangs Juli 2000: Anatas, Brookit, Galenit, Pyrrhotin.
Bis 2010 konnten aus dem Tunnel 53 verschiedene Mineralien geborgen werden.
- Adular - Aktinolith - Albit - Amianth - Anatas - Anhydrit - Ankerit - Apatit - Apophyllit - Aragonit - Arsenopyrit - Asbest - Bavenit - Beryll - Bismuthinit - Brookit - Calcit - Cerussit - Chabasit - Chalcedon - Chalkopyrit - Chamosit - Chlorit - Epidot - Fadenquarz - Fluorit - Galenit - Gips - Goethit - Graphit - Gwindel - Heulandit - Hämatit - Ilmenit - Klinozoisit - Laumontit - Limonit - Markasit - Milarit - Monazit - Muskovit - Opal - Pyrit - Pyrop - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Schwefel - Siderit - Skolezit - Sphalerit - Stilbit - Synchisit - Titanit - Turmalin - Wulfenit - Zirkon

TI :  Ascona (ital.), Aschgunen (dt.), ca. 200 MüM
- Karpholith

TI :  Ascona (ital.), Aschgunen (dt.), San Michele, ca. 200 MüM
- Graphit

TI :  Bellinzona (ital.) I, Bellenz (dt.) I, ca. 225 MüM
In den Pegmatiten der Umgebung.
- Allanit-(Ce) - Beryll - Epidot - Ferromanganphosphat - Hämatit - Magnetit - Rutil - Skapolith - Titanit - Turmalin - Zirkon

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Carasso, ca. 390 MüM
In der Nähe von Bellinzona (nördlich). Das Vorkommen liegt in stark pegmatitisch injiziertem Gneis. Die bemerkenswert grossen Titanitkristalle liegen in quarzreichen Adern.
- Biotit

- Titanit TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Castione, Castello Svitto, ca. 2400 MüM
- Turmalin

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Daro, ca. 300 MüM
- Sillimanit

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Gorduno, ca. 300 MüM
Nördlich von Bellinzona und westlich von Arbedo. Hier im Pegmatit.
- Beryll

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Monti di Daro, ca. 1280 MüM
Östlich von Bellinzona. Die Mineralien stammen aus dem Pegmatit.
- Beryll - Muskovit - Turmalin

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Motto d'Arbino, ca. 1690 MüM
Aus einem im Jahre 1928 niedergegangenen Bergsturz östlich von Bellinzona.
- Biotit - Muskovit - Sillimanit - Turmalin

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Pedemonte, ca. 260 MüM
Pedemonte liegt südwestlich von Bellinzona. Auf Spaltflächen im feldspatreichen Gneis des Steinbruchs. Stilbit wird hier für die Region Leventina zum ersten mal festgestellt (um 1931).
- Stilbit

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Ponte della Torretta, Ponte della Toretta, ca. 225 MüM
In der Literatur wird lediglich auf das Westufer des Ticino in der Nähe von Bellinzona verwiesen. Die Fundorte haben durch das Vorkommen von grossen Titanitkristallen (im Kalksilikatgestein bei dieser Lokalität) die Aufmerksamkeit geweckt.
- Aktinolith - Skapolith - Titanit

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Sementina, ca. 260 MüM
Südwestlich von Bellinzona. Oberhalb dieses Dorfes liegt einer der mächtigsten Pegmatitgänge dieser Gegend (10 m). Heute abgebaut.
- Autunit - Feldspat - Granat - Hyalit - Muskovit - Quarz - Torbernit

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Val d'Arbedo, Valle d'Arbedo, ca. 800 MüM
Tal südöstlich von Arbedo.
- Gedrit - Korund - Muskovit - Rubin

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Val d'Arbedo, Valle d'Arbedo, Cadolcia, ca. 1940 MüM
- Rubin

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Val d'Arbedo, Valle d'Arbedo, Val Taglio, ca. 770 MüM
- Rubin - Sillimanit

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Valle di Gorduno, Alpe Arami, Alpe Arrami, ca. 1440 MüM
Anfahrt: Von Gorduno (250 MüM) am rechten Hangufer der Riviera führt ein schmales Strässchen nach Bedretto (1293 MüM), dann weiter bis zu einem Wasserreservoir, von wo man die beiden Alphütten (1446 MüM) in 15 Min. Fussmarsch erreicht. Nun steht man am Rand eines Gesteinskörpers der zwischen den hellen Gneisen auftaucht. Die Alpe Arami stellt ein klassisches und weltbekanntes Vorkommen von Granat-Olivinfels und Eklogit dar  Die interessanten Fundstellen von blutrotem Chrompyrop (Granat) und smaragdgrünem Chromdiopsid (Pyroxen) liegen im Wald und in den Abstürzen zum Val di Gnosca verstreut, schwer auffindbar und oft von der Bodenschicht verdeckt.
- Chromdiopsid - Diopsid - Forsterit - Granat-Peridotit - Ilmenit - Olivin - Pyrop - Spinell

TI :  Bellinzona (ital.), Bellenz (dt.), Vallone, ca. 300 MüM
Anorthit am Westufer des Ticino.
- Anorthit - Kyanit

TI :  Bellinzona, Torrente Dragonato, ca. 610 MüM
- Turmalin

TI :  Bellinzona-Locarno-Monte Gridone, Monte Limidario, ca. 2188 MüM
- Anorthit

TI_UR :  Blauberg, Greno di Prosa, ca. 2720 MüM
Einige Funde stammen aus der Gipfelregion dieses Berges. Ein Karteneintrag fehlt. Der Blauberg liegt südlich von Hospental auf der Westseite der Gotthardstrasse. Die Spitze liegt östlich des Blauberges. Kenngott erwähnt als Titanitfundort nur Berg Prosa.
- Adular - Albit - Calcit - Chlorit - Quarz - Siderit - Titanit

TI :  Bodio, Alp Cramosina, Alp Cramosino, ca. 1720 MüM
Westlich von Bodio.
- Anthophyllit - Chesterit - Entstatit - Jimthompsonit - Talk

TI :  Bosco Gurin, Ferder, Grossalp, Ritzberg Giltstalden;(Lavezsteinabbau), ca. 1500 MüM
Lage: Am östlichen Ende des Dorfes (am besten erkennbar entlang der Strasse, welche an der Pension Edelweiss vorbei zum Dorfteil Ferder führt) befindet sich eine grosse Ansammlung von z.T. haushohen Blöcken, 1500 MüM., Koordinaten: 681250/130060.
Bei diesen Blöcken handelt es sich offenbar um einen Felssturz von Lavez-Material auf einen Lokalgletscher, der dann später beim Abschmelzen die Ladung bei Bosco deponierte. Das Material muss aus der Gegend von Grossalp-Ritzberg stammen, denn es tritt sonst nirgends in genügender Menge auf.
- Lavezstein

TI :  Breno, Lem, Prada, ca. 820 MüM
Nach J. BURFORD (1933) befindet sich zwischen Breno und der Magliasina in der Umgebung von Lem (Prada  genannt) eine an den Romanino-Novaggio-Bruch (oder einem Parallelbruch) gebundene, schwache Vererzung mit Arsenopyrit, Pyrit, Zinkblende und Galenit mit etwa 2 g/T Au.
- Arsenopyrit - Galenit - Pyrit - Sphalerit

TI :  Breno, Miglieglia (nördlich), Tortoglio, ca. 740 MüM
Mit der Lisora-Pazzo-Mugena-Störung verknüpft ist wahrscheinlich das Vorkommen von Tortoglio, nördlich Miglieglia. Nach J. BURFORD (1933) enthält der etwa metermächtige Gang wenig Pyrit, Arsenopyrit und 12 g/T Au.
- Arsenopyrit - Gold, gediegen - Pyrit

TI :  Brione, Val Alnasca, Poncione d'Alnasca;(Lavezsteinabbau), ca. 1020 MüM
Lage: Kleines steiles Tal das von Alnasca, nördlich von Brione gegen den Poncione d'Alnasca hinaufzieht, ca. 1020-1040m Koordinaten:
1. Linse: 705100/128800,
2. Linse: 705250/128850.
- Lavezstein

TI :  Brissago (ital.), Brisa (dt.), ca. 200 MüM
In der Umgebung dieses Ortes kommen mehrere Pegmatite, anstehend und in Blöcken, vor. Unter der allgemeinen Fundortbezeichnung 'Brissago' werden alle aus der Region bekannt gewordene, aber nicht eindeutig einem Fundort zugewiesene Mineralien, aufgelistet.
- Foitit - Gummit - Jarosit - Manganomelan - Oligoklas - Phosphosiderit - Tschermigit - Wad

TI :  Brissago (ital.), Brisa (dt.), Fonte Vittoria, ca. 200 MüM
- Hexahydrit - Pickeringit

TI :  Brissago (ital.), Brisa (dt.), Mergugno (westlich), ca. 1040 MüM
- Apatit - Muskovit - Turmalin

TI :  Brissago (ital.), Brisa (dt.), Monte Gridone, Monte Limidario, Felices Vorkommen, Sankt Anna, ca. 2188 MüM
Ein Fund eines 3 cm grossen Zirkons erweckte das Interesse die Herkunftstelle zu suchen. Am Monte Gridone gelang dies dann auch und zwar in einer überrascher Grösse dieses Minerals. Gefunden wurden nach intensivem Absuchen zwei Aufschlüsse mit Zirkonkristallen. Der erste Aufschluss erhielt den Namen Felices Vorkommen (in Erinnerung an Felice Guerra, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Er war der Cousin von Fabio Girlanda und hatte ihm jeden Winkel des Centovalli gezeigt). Eine zweite Pegmatitader enthielt Zirkone in einem weissen Gestein und erhielt den Namen 'Sankt Anna', getauft nach der Namenspatronin des Entdeckungstages.
- Albit - Annit - Biotit - Cancrinit - Chalkopyrit - Corindon - Eisencolumbit - Euxenit-(Y) - Hercynit - Hydroxylapatit - Magnetit - Manzit-(Ce) - Nephelin - Paragonit - Phlogopit - Pyrrhotin - Siderophyllit - Sodalith - Vermiculit - Violarit - Zirkon

TI :  Brissago (ital.), Brisa (dt.), Valle della Madonna, Valle di Ponte, Monte Guidone, Monte Limidario, ca. 2180 MüM
Ca. 1 km südwestlich von Brissago. Das Tal liegt gleich bei der bekannten Tabakfabrik. Die seit langem bekannten Pegmatite (Blöcke und anstehend) finden sich im unteren Valle di Ponte (=Valle della Madonna) im Bacheinschnitt. Sie sind als schneeweisse, gerundete Blöcke recht gut erkennbar. Interessant sind die sehr grobkörnigen, oft phosphatführenden Pegmatitblöcke mit den faustgrossen Granatknollen, den armdicken schwarzen Turmalinen und den handgrossen Glimmerplatten. Bei der sichtbaren, schneeweissen Felswand mit einem Ausmass von ca. 40 Meter Höhe und ca. 6 Meter Breite handelt es sich um einen relativ feinkörnigen Aplitgang ohne nennenswerte Mineralien.
Brauchbares Material (Sturzmaterial) findet sich bereits im Tal auf einer Höhe zwischen 200 bis 400 MüM. Ein Sulfidpegmatitgang verläuft 700 Meter westlich des Ortes Incella im mittleren Valle di Ponte über rund 200 Meter in braunen Glimmerschiefern. Gut aufgeschlossen ist dieser Gang am nördlichen Bachufer (Koordinaten: 697.95 / 108.025 auf ca. 440 MüM).
- Adular - Albit - Almandin - Ammonalaun - Andalusit - Apatit - Arrojadit - Bassetit - Beraunit - Beryll - Biotit - Boltwoodit - Brannerit - Chalkopyrit - Chamosit - Cheralith - Coquimbit - Dumortierit - Fairfieldit - Ferrisicklerit - Ferrocolumbit - Ferrohagendorfit - Ferroniobit - Ferrotapiolit - Fluorapatit - Gahnit - Gips - Goethit - Graftonit - Granat - Graphit - Halotrichit - Heterosit - Hureaulith - Hydroxylapatit - Hypersthen - Hämatit - Jahnsit - Jahnsit-(CaMnFe) - Jahnsit-(CaMnMn) - Karpholith - Keckit - Klino-Strengit - Klinochlor - Landesit - Limonit - Lipscombit - Ludlamit - Maghagendorfit - Markasit - Messelit - Meta-Autunit - Metatorbernit - Mikroklin - Mitridatit - Molybdänit-3R - Muskovit - Pechblende - Phlogopit - Phosphuranylit - Plagioklas - Purpurit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rockbridgeit - Rozenit - Rutil - Römerit - Salmonsit - Schwefel - Schörl - Sericit - Siderotil - Sillimanit - Skolezit - Spessartin - Sphalerit - Strunzit - Strüverit - Szomolnokit - Tapiolit - Todorokit - Torbernit - Triphylin - Triplit - Turmalin - Uraninit - Uranophan - Vivianit - Wavellit - Whitmoreit - Xenotim-(Y) - Zirkon

TI :  Brissago (ital.), Brisa (dt.), Valle di Credo, Valle di Crodolo, Valle di Creda, ca. 800 MüM
In Pegmatiten des Granat-Biotitgneises. Die Fundstellen liegen teils in der Kinzigitzone, teils in der Kontaktzone zwischen der Kinzigit- und der Jvreazone, im Umkreis von ca. 2 km von Brissago (auch oberhalb des E.Z.Verbano).
1968 entdeckte Nyffeler in der Valle di Credo bei Brissago Pegmatitbildungen, welche sich durch einen bedeutenden Gehalt an Cordierit auszeichnen. Die Pegmatite wurden bei Koordinaten 698.5/110.2 in der Valle di Credo zwischen Brissago und Ronco entdeckt.
- Albit - Almandin - Apatit - Biotit - Cordierit - Dumortierit - Feldspat - Granat - Graphit - Limonit - Muskovit - Quarz - Sillimanit - Spessartin - Turmalin - Uraninit - Zirkon

TI :  Brissago (ital.), Brisa (dt.), Valle di Ponte, ca. 500 MüM
In einem Pegmatitblock sowie aus den Phosphat-Pegmatiten.
- Beusit - Coquimbit - Gahnit - Graftonit - Mitridatit - Skolezit - Sphalerit - Spinell

TI :  Brissago (ital.), Brisa (dt.), Valle di Sacro Monte, Valle del Sacro Monte, ca. 750 MüM
In weissen Pegmatitblöcken.
- Albit - Almandin - Apatit - Biotit - Feldspat - Limonit - Markasit - Melanterit - Muskovit - Quarz
- Turmalin

TI :  Brissago (ital.), Brisa (dt.), Valle di Vantarone, Cruit, Cortaccio, Monte Gridone, ca. 1060 MüM
Interessante Bildungen finden sich im mittleren Valle di Vantarone an der steil abfallenden Nordostflanke des Monte Gridone gegen das Valle di Ponte und zwar zwischen 1000 bis 1300 MüM. in den steilen Felswänden nördlich Cortaccio. Dort stehen meterhohe Pegmatitgänge an. Kleinere Gänge sind bis auf 350 MüM hinunter verbreitet. Sie führen meistens nur Muskovit und Turmalin.
- Andalusit - Euxenit-(Y) - Granat - Korund - Phlogopit - Sillimanit - Staurolith

TI :  Brissago (ital.), Brisa (dt.), Verbano (E.Z.), ca. 270 MüM
In den Pegmatiten der Umgebung.
- Apatit - Dumortierit - Granat - Sillimanit - Turmalin - Zirkon

TI :  Campo Blenio, Lago Retico - Greinapass, Greinapass - Lago Retico, Passo della Greina (in der Nähe), ca. 2380 MüM
Passo della Greina (in der Nähe): in einer Einlagerung von einer grösseren Dolonitlinse: Manganglimmer, Erzpartikel. Passo della Greina: Pyrit, spärlich und zersetzt, Erzpartikel.
- Baryt - Calcit - Chalkopyrit - Erz - Fluorit - Galenit - Manganglimmer - Molybdänit - Pyrit - Quarz - Sphalerit

TI :  Campo Blenio, Töira, ca. 1700 MüM
Aus dem penninischen Bündnerschiefer dieser Gegend.
- Pyrit - Quarz - Sphalerit

TI :  Campo Tencia, Pizzo Forno (Nordflanke), Val Piumogna, ca. 2100 MüM
In der Basispartie der Nordwand im Biotitgneis(?).
- Adular - Albit - Anatas - Beryll - Pennin - Quarz - Rhipidolith - Rutil - Sagenit - Titanit - Turmalin

TI :  Campo, Corte Nuovo;(Lavezsteinabbau), ca. 1550 MüM
60 m hinter den Alphütten von Corte Nuovo, NNE von Campo, 1550 MüM.,
Koordinaten: 680850/127730.
- Lavezstein

TI :  Caprino, Arogno, Cottima, Monte la Sighignola, Campione, Rovio, Pugerna, San Evasio, Mara, Monte Generoso, Val Lembro, Scoglio di Salera, Alpe Melano, Melano, Castelletto, Galleria Eugenia con Ribasso;(Bituminösee Schiefer-Abbau), ca. 470 MüM
Zwischen Caprino und Arogno liegt am Fusse des Monte la Sighignola ein schmaler Streifen triadischer Sedimente über Porphyr. In ladinischen Kalken und Schiefern dieses Zuges, die längs einer N-S streichenden Verwerfung an den Liaskalken des Generoso-Massivs abstossen, ist an mehreren Stellen asphaltartiges Bitumen erschürft worden. Am steilen Berghang auf 634 m Höhe liegt östlich von Campione am Strässchen Pugerna-Arogno eine verlassene Mine. Ein 210 m langer Stollen durchquert 45° NE einfallende dünnbankige, mergelige Dolomite. Auf Schichtfugen und auf Klüften findet sich ein dichtes, splitteriges, kurzklüftiges pechschwarz fettglänzendes Bitumen, das auch in feinen Adern die Mergel durchsetzt
- Bituminöse Schiefer

TI :  Carona (Schwimmbad), ca. 620 MüM
Die interessanten Mineralien kamen bei Aushubarbeiten für das Schwimmbad zum Vorschein. Sie sind in den miarolithischen Hohlräumen des Granophyrs anzutreffen.
- Anatas - Fluorit - Orthoklas - Quarz - Teanolith

TI :  Carona, Madonna d'Ongera (Steinbruch), ca. 600 MüM
Südlich von Lugano. Dieser längst aufgelassene Quarzporphyr-Steinbruch ist besonders wegen seinen Mineralien in Drusen eines Eruptivgesteins interessant geworden. Die Mineralien stammen auch aus den Steinbrüchen um Carona, insbesondere von 'Madonna d’Ongera' und 'Sta. Maria' (Piscina, Strassenprofile, Aufschlüsse der Umgebung). So zum Beispiel unterhalb der Kapelle von Madonna d'Ongera. Die Grösse der Mineralien bewegt sich im mm-Bereich.
- Aeschynit-(Y) - Albit - Anatas - Ankerit - Anthophyllit - Arsenopyrit - Baryt - Bastnäsit-(Ce) - Bavenit - Bertrandit - Beryll - Biotit - Calcit - Chalkopyrit - Chlorit - Chrysopal - Dendriten - Dolomit - Doverit - Dravit - Epidot - Euxenit-(Y) - Fluorit - Gadolinit-(Y) - Galenit - Hyalit - Hämatit - Kainosit - Kaolinit - Klinochlor - Limonit - Löllingit - Markasit - Molybdänit - Montmorillonit - Muskovit - Orthoklas - Phenakit - Pyrit - Pyrochlor - Pyrophyllit - Quarz - Rutil - Samarskit-(Y) - Samarskit-Wiikit - Scheelit - Siderit - Smektit - Sphalerit - Synchisit-(Ce) - Teanolith - Titanit - Todorokit - Turmalin - Wiikit - Xenotim - Zepterquarz - Zinnwaldit - Zirkon

TI :  Casenzano, San Nazzaro, ca. 330 MüM
Marmor von Casenzano (bei Casenzano (300m südlich von San Nazzaro).
- Marmor

TI :  Caslano, Monte Caslano, Schivanoia, Roccolo, Bettelini (Steinbruch), ca. 270 MüM
In der Trias des Monte Caslano wurde vor Jahrzehnten ein glimmerartiger Ton in einem Bergwerk ausgebeutet.
- Chlorit - Gips

TI :  Ceneritunnel (Eisenbahn- und Strassentunnel), ca. 430 MüM
In Zeolithklüften im Gneis sowie Wollastonit aus dem Kalksilikatgestein.
- Apophyllit - Chabasit - Graphit - Heulandit - Laumontit - Pyrit - Pyrrhotin - Stilbit - Wollastonit

TI :  Centovalli (allgemein), ca. 480 MüM
Das Centovalli bietet ca. 60 verschiedene Mineralien. Dies sind unter anderem: die drei Granat-Varietäten Almandin, Grossular und Hessonit, Beryll, Cr-Diopsid, Magnetit, Talk, Apatit, Tremolit, Olivin, Korund, Zirkon, Polykras-(Y), Brochantit, Lizardit, Allanit-(Ce), Hydroxylapatit, Natrojarosit, Thomsonit-(Ca), nadeliger Vesuvian assoziiert mit winzigen durchsichtigen und äusserst reinen Grossular-Kristallen, Ferrocolumbit, Uraninit und Samarskit-(Y)  (siehe Fundort 'Fusio, Pizzo Rüscada, Pizzo Ruscada (Südseite)').
- Diopsid - Granat - Sapphirin

TI :  Centovalli, Val del Boschetto, Palagnedra, Ri della Serra, Val di Bordei, Val di Front, Val di Capolo, Valle di Capolo, Testa di Misello, Riale del Motto, ca. 780 MüM
Aus einer Nickel-Mineralisation, welche vom italienischen Finero bis ins Val del Boschetto reicht. Aus dieser Nickel-Mineralisation sind die aufgeführten Mineralien festgestellt worden. Erwähnt wird auch der Serpentinit. Die grösste Anreicherung ist im Val Boschetto, südlich der Ortschaft Palagnedra, Nord-Süd-gelagert bei Ri della Serra, zu finden. Die Mineralien stammen zum Teil aus Bohrungen und sind nur unter dem Mikroskop zu erkennen.
- Awaruit - Bornit - Bravoit - Chalkopyrit - Chalkosin - Cobaltit - Covellin - Cubanit - Djerfisherit - Ferro-Chromit - Gersdorffit - Heazlewoodit - Ilmenit - Mackinawit - Magnetit - Millerit - Nickel - Olivin - Pentlandit - Pyrrhotin - Rammelsbergit - Rutil - Spinell - Valleriit - Violarit

TI :  Centovalli, Val di Capolo, Valle di Capolo, ca. 900 MüM
- Kupfer, gediegen

TI :  Cimadera, Cima di Fojorina;(Kohleabbau), ca. 1580 MüM
- Anthrazit - Steinkohle

TI_VS :  Cornopass, Passo del Corno, Cornogletscher, Ghiacciaio del Corno, ca. 2485 MüM
- Calcit - Quarz - Rutil


TI :  Cresciano, ca. 260 MüM
Zwischen Osogna und Cresciano im Laventina-Granitgneis. Niobit-Tantalit als evtl. Mischkristall.
- Galenit - Matildit - Schapbachit - Tapiolit

TI :  Cresciano, Osogna, ca. 280 MüM
Im Steinbruch (u.a. Michele Antonini) nördlich des Dorfes, bei der Bahnstation Osogna gibt es einige grobkörnige Pegmatitadern. Hier und in der Umgebung (beim Strassenbau) sind die aufgeführten Mineralien gefunden worden.
- Adular - Apatit - Beryll - Chalkopyrit - Chlorit - Cosalit - Epidot - Granat - Ilmenit - Laumontit - Muskovit - Orthoklas - Prehnit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Sphalerit - Tapiolit - Titanit - Turmalin - Zeolithe

TI :  Cresciano, Pizzo Claro, Pizzo di Claro, ca. 2700 MüM
Der Fundort wird wie folgt angegeben: ...westlich von Cresciano am nahegelegenen Pizzo Claro... . Der unter Cresciano aufgeführte Fund von Tapiolit ist evtl. hier einzuordnen. Von der Westseite des Berges wird Columbit erwähnt.
- Beryll - Calcit - Columbit-(Fe) - Granat - Tapiolit - Turmalin - Uraninit

TI :  Dalpe, Pizzo del Lambro (Ostseite), ca. 2120 MüM
Auf der Ostseite des Berges, ca. 450 Meter nordöstlich des Berges in einem Couloir, welches sich Piumogna gegen den Berg hinaufzieht. Die Funde stammen unter anderem aus dem Anstehenden und auch von weiter nördlich.
- Calcit - Dolomit - Grammatit - Phlogopit - Rutil - Turmalin

TI :  Dalpe, Val Piumogna, Piumogna, ca. 1400 MüM
In einer steilen Geröllhalde oberhalb Piumogna.
- Calcit - Dolomit - Rutil - Turmalin

TI :  Erbonne, Monte Generoso, Breggia;(Waschgold), ca. 940 MüM
- Gold, gediegen

TI :  Faido (ital.), (Steinbruch), Pfaid (dt.) (Steinbruch), ca. 720 MüM
- Calcit - Muskovit - Pennin - Synchisit

TI :  Faido (ital.), Pfaid (dt.), ca. 710 MüM
- Albit - Amethyst - Anatas - Apatit - Beryll - Euklas - Goethit - Ilmenit - Monazit - Muskovit - Quarz - Rutil

TI :  Faido (ital.), Pfaid (dt.), Molare, Ribassengo, Ri Bassengo, ca. 1576 MüM
Im Glimmerschiefer.
- Kyanit

TI :  Faido (ital.), Pfaid (dt.), Piottino, Piano Selva, ca. 1120 MüM
In einem Biotit-Paragneis (Delio,Stefana, 1994).
- Allanit - Titanit

TI :  Faido (ital.), Pfaid (dt.), Piottino-Stollen, ca. 720 MüM
Nördlich von Faido (zwischen Rodi und Faido).
- Alabaster - Amethyst - Anatas - Ankerit - Beryll - Calcit - Eisenrose - Ferro-Magnesit - Hämatit - Monazit
- Pistomesit - Pyrit - Quarz - Rutil - Smythit - Sphalerit - Titanit - Turmalin

TI :  Faido (ital.), Pfaid (dt.), Val Freggio, Valle di Freggio, ca. 1260 MüM
- Baryt - Biotit - Pyrit - Quarz

TI :  Faido (ital.), Pfaid (dt.), Val Pinmogna, Alpe Lago, ca. 1700 MüM
Weder Ein Val Pinmogna noch eine Alpe Lago ist auf der Karte zu finden. In Frage kommen könnte aber das Val Piumogna bei Faido und die Alpe Lambro.
- Adular - Albit - Chlorit - Muskovit - Plagioklas - Quarz - Rutil - Siderit - Titanit - Turmalin

TI :  Faido, Monte Campione
Kenngott erwähnt als Fundort: Monte Campione bei Faido. Dieser Berg ist auf der Karte nicht eingetragen.
- Granat - Kyanit - Quarz - Staurolith - Turmalin

TI :  Fusio, Alpe Bena, ca. 2085 MüM
Alpe Bena westlich von Fusio, bei Punkt 2085, nordöstlich der Alpe di Röd. Hier in einer ultrabasischen Linse. Die Lokalität Alpe Bena ist auf der Karte nicht aufgeführt.
- Anthophyllit - Chesterit - Entstatit - Jimthompsonit - Magnesit - Talk

TI :  Fusio, Pizzo Rüscada, Pizzo Ruscada (Basis Nordwestwand), Fornale, Fornale di Rüscada, ca. 2310 MüM
An der Basis der Nordwand des Felskopfes bei Punkt 2228, zwischen Fornale di Rüscada und Fornale.
- Adular - Allanit - Anatas - Chlorit - Pyrit - Titanit

TI :  Fusio, Pizzo Rüscada, Pizzo Ruscada (Fuss Nordwestwand), ca. 2245 MüM
Am Fusse der Nordwestwand auf 2245 MüM.
- Fluorit

TI :  Fusio, Pizzo Rüscada, Pizzo Ruscada (Nordwestrücken), ca. 2245 MüM
Nordwestrücken des Pizzo Rüscada.
- Rauchquarz - Turmalin

TI :  Fusio, Pizzo Rüscada, Pizzo Ruscada (Ostseite), ca. 2160 MüM
In der Ostflanke des Südgrates in Granitgneisplatten.
- Adular - Albit - Anatas - Apatit - Brookit - Chlorit - Limonit - Morion - Muskovit - Pyrit - Rauchquarz - Rutil - Sagenit - Siderit - Turmalin - Xenotim

TI :  Fusio, Pizzo Rüscada, Pizzo Ruscada (Südseite), ca. 2340 MüM
Auf der Südseite des Pizzo Ruscada.
- Samarskit-(Y)

TI :  Fusio, Pizzo Rüscada, Pizzo Ruscada (Südwand), ca. 2250 MüM
Im Biotit-Gneis (Duthaler,R., 1991).
- Allanit - Dravit - Titanit - Turmalin

TI :  Fusio, Pizzo Rüscada, Pizzo Ruscada, Alpe di Fontana (Moränenblöcke), ca. 1950 MüM
Alpe di Fontana (in Moränenblöcken unterhalb des Pizzo Rüscada).
- Rauchquarz - Turmalin

TI :  Fusio, Pizzo Rüscada, Pizzo Ruscada, Bosco di Fontana, Alp Saorée, ca. 1900 MüM
Bosco di Fontana (am oberen Ende auf ca. 1900 MüM., unterhalb des Pizzo Rüscada). Die Lokalität konnte auf der Karte nicht gefunden werden. Das seltene Mineral Samarskit-(Y) stammt aus den pegmastitischen Gängen, die an der Südseite des Pizzo Ruscada, wenig oberhalb der Alp Saorée zutage treten.
- Muskovit - Samarskit-(Y)

TI :  Fusio, Pizzo di Röd, Piatto di Ciliegia, ca. 2560 MüM
Westlich von Fusio bei Punkt 2560, in einer ultrabasischen Linse.
- Anthophyllit - Chesterit - Chlorit - Grammatit - Jimthompsonit - Magnesit - Talk

TI :  Ghirone, Camadrastock, Cima di Camadra, ca. 3100 MüM
- Chalkopyrit - Pyrrhotin

TI :  Ghirone, Val Camadra, ca. 1550 MüM
Die Westseite des Val Camadra liegt im Granit. Farbloser Fluorit aus dem oberen Val Camadra.
- Baryt - Fluorit - Magnetit

TI :  Gnosca, Valle di Gnosca, Alpe Sassaldoro, Monte di Nazen;(Asbestabbau), ca. 900 MüM
Auf Alpe Sassaldoro im Valle Gnosca (Siegfriedblatt 512), 600 m westlich der Alphütte und 400 m südlich des Monte di Nazen, wurde auf Kote 820 von "Andrea & Rupp" in Bellinzona im Sommer 1918 Hornblendeasbest bis zur Erschöpfung des Vorkommens abgebaut.
- Hornblendenasbest

TI :  Intragna, Val Onsernone (unteres), Cioss, ca. 360 MüM
Gesteinszug von Cioss.
Es werden folgende Koordinaten angegeben:
Der Fundort ist mit den Koordinaten 697.000/115.260 in der Schlucht des kleinen Seitenbaches des Isorno einigermassen festgelegt.
- Molybdänit

TI :  Iragna, Biasca (ital.), Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco, Lodrino, Blon, Bulgheroni, ca. 300 MüM
Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco: alte oder nicht mehr gebräuchliche Namen für Biasca. Steinbrüche zwischen Lodrino und Iragna, knapp 1 km südlich von Iragna auf der westlichen Seite des Ticino. Zwei Steinbrüche dieser Gegend wurden Ende der 60-er Jahre stillgelegt. Viele der folgenden Mineralien stammen aus dem mittleren Teil des nördlichen Bruches (westlich Blon).
- Adular - Albit - Allanit - Allanit-(Ce) - Anatas - Andalusit - Apatit - Arsenopyrit - Beryll - Beyerit - Biotit - Bismuthinit - Brannerit - Brookit - Calcit - Chabasit - Chalkopyrit - Chlorit - Cosalit - Epidot - Eulytin - Fluorit - Gold, gediegen - Granat - Heulandit - Hornblende - Hämatit - Ilmenit - Japaner-Zwilling - Klinochlor - Laumontit - Limonit - Löllingit - Markasit - Mikroklin - Molybdänit - Monazit - Muskovit - Pennin - Periklin - Powellit - Prehnit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rauchquarz - Rosafluorit - Rutil - Scheelit - Sillimanit - Skolezit - Stilbit - Synchisit - Thorogummit - Titanit - Turmalin - Vanadinit - Wismutocker - Zirkon

TI :  Kastelhorn, ca. 3128 MüM
Th. Hügi erwähnt Beryllvorkommen vom Kastelhorn.
- Beryll

TI :  Kontrolle Koordinaten Malcantone, Monte Mondini (westlich), Romanino (Umgebung), Croglio, Castelrotto, ca. 420 MüM
Neben den durch das Auftreten von grobtafeligem Pyrrhotin charakterisierten Gängen finden sich am westlichen Monte Mondini einige unbedeutende Vorkommen, in welchen Pyrrhotin zurücktritt, Galenit und Zinkblende aber in deutlichen Mengen auftreten. Die Vererzung am Romanino auf etwa 360 m Höhe dürfte im Romanino-Novaggio-Bruch liegen. Die kleinen, nesterartigen Vereizungen am neuen Strassenprofil zwischen Croglio und Castelrotto liegen bereits westlich dieses Bruches in der Bedegliora-B reno-Zone.
- Albit - Ankerit - Arsenopyrit - Chalkopyrit - Fahlerz - Galenit - Markasit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Sericit - Sphalerit

TI_VS :  La Crosin, Valleggia, Val Piana, ca. 2100 MüM
Bündnerschiefer, die makroskopisch erkennbar Staurolith und Disthen führen, fand ich nur an einer Stelle (N La Crosin auf dem Kamm zwischen Valleggia und Val Piana auf 2100m Höhe; Koordinaten: 681,400/ 149,450). Dort liegt zwischen kalkreichen Bündnerschiefern ein dünnschiefriges, graues, silbrig glänzendes Gestein, aus welchem rotbraune, 5 mm grosse Rhombendodekaeder von Granat und bis 1 1/2 cm lange hellblaue Disthenstengel und rotbraune Staurolithzwillinge herauswittern.
- Granat - Kyanit - Staurolith

TI :  La Rassa (La Grassa?), ca. 1030 MüM
La Rassa konnte auf der Karte (Swiss Map) nicht gefunden werden. Evtl. handelt es sich um die Lokalität 'La Grassa' in der Gemeinde Castel San Pietro/TI.
- Markasit

TI :  Lago Maggiore (ital.) (Uferbereich), Langensee (dt.) (Uferbereich);(Erdgas)
Bedeutende oberflächliche Erdgasaustritte wurden seit jeher in der Uferregion des Lago Maggiore beobachtet (wurden sogar in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts als Motortreibstoff und zu Kochgaszwecken verwendet).
- Erdgas

GR_TI :  Lepontina
- Anthophyllit - Magnesio-Cummingtonit

TI :  Locarno (ital.), Luggarus (dt.), ca. 2000 MüM
In der Umgebung dieses Ortes.
- Bravoit - Cummingtonit - Granat - Hedenbergit - Margarit

TI :  Locarno (ital.), Luggarus (dt.), Gordola, ca. 300 MüM
- Beryll - Granat - Turmalin

TI :  Locarno (ital.), Luggarus (dt.), Madonna del Sasso, ca. 350 MüM
Oberhalb Locarno.
- Beryll - Fluorit

TI :  Locarno (ital.), Luggarus (dt.), Monte Ceneri, Val del Trodo, Valle del Trodo; (Pyrrhotinabbau), ca. 550 MüM
Südwestlich Magadino aus einer Pyrrhotinvererzung, 200 Meter über dem Bachbett. Talöffnung bei Quartino/Piano di Magadino gegen den Monte Tamaro, geringe Ausbeute; 3 Schürfstellen zum Teil Tagbau und 1 Stollen von 42 Meter. Die Vererzung wurde in den Jahren 1916 - 1918 erschürft.
Im Val del Trodo, das sich bei der Ortschaft Quartino (Piano di Magadino) gegen den Monte Tamaro öffnet, befindet sich auf ca. 900 m ü. M., ungefähr 850 m ESE von Pt 1475, Motto Croce, ein Magnetkiesvorkommen.
- Copiapit
- Pyrrhotin

TI :  Locarno (ital.), Luggarus (dt.), Ponte Brolla (Bahnbrücke/Steinbruch), Monte Castello, ca. 270 MüM
Die Beryll- und turmalinführenden Pegmatite liegen u.a. am Südhang des 'Monte Castello'. Erwähnt wird auch der Südhang des 'Castello'.
- Beryll - Biotit - Columbit-(Fe) - Granat - Hämatit - Ilmenit - Magnetit - Muskovit - Orthoklas - Pyrit - Quarz - Turmalin

TI :  Locarno (ital.), Luggarus (dt.), Tamaro, ca. 1962 MüM
Südlich von Locarno gelegen.
- Andalusit

TI :  Locarno (ital.), Luggarus (dt.), Valleggia
Es gibt zwei Einträge mit 'Valleggia'.
- Valleggia, Gemeinde Sagno, Koordinaten: 725.762 / 81.762.
- Valleggia, Gemeinde Palagnedra, Koordinaten: 691.104 / 110.902.
Die Fundortangabe kann nicht eindeutig nachvollzogen werden.
- Korund

TI :  Luganersee (dt.), Lauisersee (dt.), Lago di Ceresio (ital.), Figino, Cernesio, ca. 300 MüM
Die Porphyre und Porphyrite am Luganersee werden mehrfach von Barytgängen durchsetzt. Nordöstlich von Figino bei Cernesio ist ein N 40° W streichender Barytgang mit Bleiglanz aufgeschlossen.
- Baryt - Galenit

TI :  Lugano (ital.), Lauis (dt.), ca. 280 MüM
- Turmalin - Vivianit

TI :  Lugano (ital.), Lauis (dt.), Agno (ital.) (Ostufer), Eng (dt.) (Ostufer), Montagnola, ca. 467 MüM
Die Glimmerschiefer und Phyllite im Gebiet von Lugano enthalten meist  Graphit; so ist z. B. der Glimmerschiefer am Ostufer des Agnoarmes des Luganersees bei Montagnola in einer ca. 100 m breiten Zone relativ reich an Graphit.
- Graphit

TI :  Lugano (ital.), Lauis (dt.), Arosio, ca. 860 MüM
Tongemisch im Perm um Arosio.
- Illit

TI :  Lugano (ital.), Lauis (dt.), Corona, ca. 600 MüM
- Uricit

TI :  Lugano (ital.), Lauis (dt.), Fescoccia, Fescoggia;(Erzabbau), ca. 830 MüM
In dem Gneissgebiet zwischen Bellinzona und Lugano finden sich Fahlbänder und Gänge, die vorzugsweise kiesige Erze führen. Nördlich oberhalb von Fescoccia, nordwestlich von Lugano, steht in ostweststreichenden Gneissen ein N 10° W streichender Quarzgang auf, der Pyrit und Arsenopyrit führt. Der 'Eiserne Hut' ist abgebaut worden.
Am südlichen Dorfeingang von Fescoggia findet sich in einem aufgelassenen Steinbruch im kalifeldspatführenden Biotit-Andesingneis eine 20-30 cm breite, pyritisierte Störungszone.
Verquarzte und vererzte Störungszonen sind verbreitet westlich Vezio am Weg nach Alp Firinescio, ferner in der Umgebung von Alp Firinescio, wo NS bis EW streichende Gänge mit Arsenopyrit, Pyrit, Pyrrhotin und Chalkopyrit auftreten.
- Arsenopyrit - Chalkopyrit - Pyrit - Pyrrhotin

TI :  Lugano (ital.), Lauis (dt.), Magliaso, ca. 2800 MüM
- Pyrit

TI :  Lugano (ital.), Lauis (dt.), Malcantone, Curio Novaggio, Monte Pellegrino, Ponte d'Arolla, Breno, Miglieglia, Camaré (Mine), La Monda, Stollen Dubois, Galerie la Monde, Schurf Maselli, Baglioni (Mine), Gattino (Mine), Gattin (Mine), Franzi (Mine), Fränzi (Mine), Tinevalle (Mine), Ciüs (Mine), Casé (Mine), Ponte Aranno (Mine), Ciüs (Grube), Inent, Nenti, Case, Casè, Cima Bedeglia;(Erzabbau), ca. 710 MüM
Es handelt sich hier unter anderem um eine antimonhaltige Lagerstätte (Stollen und Halden) südöstlich von Miglieglia. In Quarz-Ankerit-Gängen. Unter anderem werden auch Mineralien aus einer Eisen-Arsenlagerstätte erwähnt. In dieser Gegend konnten in kleinen Erzgängen Goldgehalte bis 226 Gramm/Tonne nachgewiesen werden. Das Gold ist mikroskopisch im Gestein verteilt. Es wird angenommen, dass die Goldschurfe in dieser Gegend bis ins 14. Jh. zurückgehen.
- Tinevalle: Lage der Mine: Sassato im Tignaval-Tobel.
- Camaré-Baglioni: an einem rechten Seitenbach der Magliasana ca. 450 Meter südöstlich von Miglieglia: westlicher Hauptstollen um 60 Meter verlängert; 1917.
- Baglioni- und Franzimine: Entlang des von Miglieglia herabfliessenden Gattino Baches finden wir die Baglioni- und Franzimine. Diese Minen folgen zwei von Nordwest nach Südost verlaufenden Adern.
- La Monda. Unmittelbar unterhalb der Hammerschmiede, bei der Einmündung des Baches in die Magliasina, befindet sich die Mine "La Monda".
- Der Maselli - Schacht ist heute nicht mehr sichtbar, da er mit Material aufgefüllt wurde. In den achtziger Jahren wurden in dieser Gegend neue mineralogische Nachforschungen angestellt, und es wurden ca. 30 verschiedene Mineralien entdeckt.
- Die Mine von Ponte Aranno (Gemeinde von Novaggio) Auch in dieser Mine wurde lediglich in den Jahren 1857-59 geschürft. Dieser silber- und goldhaltige Bleiglanz wurde von Lavizzari anlässlich seiner Exkursion vom 18. Oktober 1859 erwähnt. Der Schacht, der der erwähnten Ader folgte, erreichte eine Länge von 60 m.
- Ciüs; alte Grube 'Ciüs' (in einem bei Ponte Aranno einmündenden Seitental): alter Stollen auf der Nordseite des Baches auf 30 Meter verlängert, auf der Bachsüdseite neue Schürfungen um 1917.
- Casé: am Westufer der Magliasana 1200 Meter nordöstlich von Novaggio: neue Schürfung 1918.
- Gattino: Südlich Miglieglia, auf ca. 680 MüM, wurde der heute zugeschüttete Stollen 'Gattino' vorangetrieben.
- Akanthit - Anatas - Ankerit - Antimonit - Arsenopyrit - Baryt - Bindheimit - Bismuthinit - Boulangerit - Bournonit - Cerussit - Cervantit - Chalkopyrit - Coronguit - Fahlerz - Galenit - Gips - Goethit - Gold, gediegen - Hydrozinkit - Hörnesit - Jamesonit - Kermesit - Linarit - Markasit - Metastibnit - Miargyrit - Ordonezit - Pyrargyrit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Schwefel - Sericit - Serpierit - Silber - Smithsonit - Sphalerit - Stibiconit - Stibium - Tetraedrit - Tripuhyit - Valentinit - Valleriit

TI :  Lugano (ital.), Lauis (dt.);Meteorit, ca. 280 MüM
Der Meteorit von Lugano. Gefallen am 15. März 1826. Der Stein wurde nicht aufgefunden.
- Meteorit

TI :  Lukmanier (Süd), ca. 1800 MüM
Im Quartenschiefer.
- Biotit - Calcit - Chlorit - Laumontit - Prehnit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil

TI :  Lukmanier, Vallone di Casaccia (Halde), ca. 2000 MüM
Südöstlich des Lukmanierpasses.
- Jamesonit

TI :  Lukmaniergebiet I
- Almandin

GR_TI :  Lukmanierpass (dt.) (Umgebung), Lucmagn (rätorom.) (Umgebung), Lucomagno (ital.) (Umgebung), Ri di Lareccio, ca. 1920 MüM
In Grünschieferfazies in der Umgebung des Passes.
- Biotit-Disthenschiefer, Ri di Lareccio NE ob See bei P. 2179, Koordinaten 703550 / 154350.
- Biotit-Disthenschiefer kommt im Tal des Ri di Lareccio, NE oberhalb des Seeleins bei P. 2179, vor.
- Biotit-Disthenschiefer, Ri di Lareccio NE ob See bei P. 2179, Koordinaten  703550 / 154350: reiner Disthen.
- Chloritoid - Kyanit

TI :  Maggiakraftwerk, Bedrettostollen (Stollen San Carlo - Piano di Peccia), San Carlo - Piano di Peccia (Stollen), ca. 1034 MüM
Evtl. handelt es sich hier um den im Parker unter 'Maggia-Kraftwerke' aufgeführten Stollen von San Carlo (Val Bavona) nach Piano di Peccia. Hier wurde eine Kluft mit hervorragenden Pyritkristallen angefahren. Die beiden Orte Piano di Peccia und san Carlo liegen praktisch nebeneinander. Evtl. ist der Stollen ab dieser Region gemeint
- Pyrit

TI :  Malcantone, Aranno, Hammerschmiede, Campedei, Vallone, ca. 1000 MüM
- Waschgold

TI :  Malcantone, Aranno, Prelongo, ca. 590 MüM
Nordnordwestlich von Aranno gelegen und heute noch zugängliche Erzgänge. Nördlich von Prolengo eine Sphalerit-Quarz-Baryt-Paragenese. Es gibt zwei Prelongo:
Prelongo, Gemeinde Pura, Koordinaten: 710.742 / 92.545.
Prelongo, Gemeinde Aranno, Koordinaten: 710.665 / 97.881.
- Sphalerit

TI :  Malcantone, Astano, Sessa, Curio, Alla Costa, Alle Bolle, Alle Balle, Sceree, Sceretto, Riva Sole, Monteggio, Val Tresa, Polenstrasse;(Erzabbau), ca. 600 MüM
Zwischen 1785 und 1961 aus verschiedenen Explorations- und Abbautätigkeiten.
Hauptabbau zwischen 1855 und 1961 aus mehreren Stollen:
In verschiedenen Erzkörpern entlang des Bergrückens von Costa bei Astano.
Minen: Bolle (Eingang heute zugemauert) und Costa. Costa: Stollenlänge ca. 250-300 Meter, von den beiden Eingängen ist der untere verstürzt, der obere noch begehbar. allerdings steht er teilweise unter Wasser und Stiefel sind notwendig. Hier fand ein Abbau statt, da der Gang eine Mächtigkeit von max. 4,5 m (Costa) erreicht. Dieser Gang ist durch Bergbauarbeiten auf einer Länge von etwa 250-300 m und einer Teufe von 60 m verfolgt worden; bei Alle Bolle auf einer Länge von 80 m und einer Teufe von 5 m. Der Mineralinhalt kann wie folgt beschrieben werden: Quarz, Ankerit, Calcit, Serizit, Chlorit, Turmalin, Apatit und Graphit.
- Ankerit - Antimonit - Apatit - Arsenopyrit - Calcit - Chalkopyrit - Chlorit - Galenit - Gold, gediegen - Graphit - Jamesonit - Kalifeldspat - Markasit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Sericit - Sphalerit - Turmalin

TI :  Malcantone, Beride, ca. 460 MüM
Zwischen dem Romanino-Novaggio-Bruch und der Lisora-Pazzo-Mugena-Störung finden sich nur unbedeutende Vererzungen, so z. B. östlich Beride mit Pyrit, Arsenkies, sehr wenig Galenit und Chalkopyrit.
- Ankerit - Arsenopyrit - Calcit - Chalkopyrit - Galenit - Graphit - Pyrit - Quarz

TI :  Malcantone, Breno (oberhalb), Torri di Breno (unterhalb);(Erzabbau), ca. 800 MüM
1. Torri, SE des Torrigipfels: Gänge mit Pyrit, Arsenopyrit und wechselnden Mengen von Chalkopyrit und Pyrrhotin, wichtigste Gangart ist Quarz; Turmalin ,Chlorit und Ankerit können lokal in grösseren Mengen auftreten. Das Nebengestein weist eine intensive Chloritisierung auf. Die Seritizisierung und Ankeritisierung spielen keine wesentliche Rolle.
2. Malcantone, Breno (oberhalb), Torri di Breno (unterhalb): Oberhalb der Lokalität Breno in Schlacken eines alten Bergbaus. Eine Lokalität Torri die Breno kann auf der Karte nicht gefunden werden.
- Agardit-(La) - Arsenopyrit - Bismutit - Chalkopyrit - Chlorit - Cristobalit - Fayalit - Goethit - Olivenit
- Parasymplesit - Pyrit - Quarz - Serizit - Strashimirit - Symplesit - Tooeleit - Turmalin

TI :  Malcantone, Breno, Aranno, Hammerschmiede;(Erzabbau), ca. 710 MüM
Es handelt sich hier um eine antimonhaltige Lagerstätte (Zink-Antimon-Bergwerk) nordwestlich von Aranno in einer kleinen Bachrunse und auch södöstlich der Hammerschmiede. Die Lagerstätte wird auch wie folgt umschrieben: am linken Steilufer der Magliasina, direkt gegenüber der Hammerschmiede, ca. 1 km nördlich Aranno. Aranno 2 (gediegen Antimon): Erzgang, der direkt am Flussufer der Magliasina liegt und immer wieder von Hochwassern frisch angeschnitten wird. Direkt unter dem engen Seitental, also knapp südlich des kleinen Wasserfalls (nähe Hammerschmiede).  Andorit - Schlecht ausgebildet, bis 1 mm, zusammen mit Miargyrit.
- Andorit - Antimonit - Arsenopyrit - Aurichalcit - Baryt - Berthierit - Boulangerit - Bournonit - Cerussit - Cervantit - Chalkopyrit - Digenit - Dioptas - Galenit - Gips - Goethit - Greenockit - Hemimorphit - Hydrozinkit - Jamesonit - Kermesit - Linarit - Markasit - Metastibnit - Miargyrit - Ordonezit - Pyrit - Quarz - Schwefel - Serpierit - Smithsonit - Sphalerit - Stibiconit - Stibium - Stibnit - Sénarmontit - Tripuhyit - Valentinit

TI :  Malcantone, Cima Bedeglia, Inent, Inet, Nenti, ca. 680 MüM
Chalkopyrit-Quarz-Baryt-Paragenese sind bei Inent (Nenti) 400 Meter nordnordwestlich der Cima Bedeglia anzutreffen. Bei Aranno gibt es zwei Lokalitäten Inent (keine Lokalität Nenti und keine Cima Bedeglia). Koordinaten Inent (westlich von Aranno): 97.503 / 709.497, 680 MüM. Koordinaten Inent (südlich von Aranno): 96.121 / 710.919, 460 MüM
- Baryt - Quarz - Sphalerit

TI :  Malcantone, Curio, Vallone di Cantine, Val delle Cantine, Tobel der Molgé, ca. 600 MüM
Nach der Karte von P. KELTERBORN (1923) finden sich in diesem Gebiet vier Erzvorkommen. Zwei davon liegen nördlich von Val delle Cantine in derselben Störungszone. Der eine Aufschluss ist an der Strasse, der andere im Tobel der Molgé, wo auf der Karte ein alter Anhau eingetragen ist; diese Stelle konnte nicht mehr aufgefunden werden. Ein weiteres, heute nicht mehr auffindbares Vorkommen soll sich im Bachbett von Val delle Cantine direkt bei der Brücke der neuen Strasse befunden haben. Das vierte Vorkommen endlich befindet sich 50 m östlich der Brücke an der neuen Strasse und kann auch im Erdgeschoss eines zerfallenen Hauses bei der obern Brücke beobachtet werden.
- Antimon, gediegen - Antimonit - Arsenopyrit - Baryt - Calcit - Chalkopyrit - Gudmundit - Kermesit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Serizit - Sphalerit - Stibium - Stibnit

TI :  Malcantone, Laghetto, Pezzaccie, Pezzasce, ca. 600 MüM
J. BURFORD (1933) erwähnt eine kleine pegmatitische Ader mit Quarz, Feldspat, wenig Pyrit und Arsenopyrit in einem Amphibolit am Fussweg zwischen Laghetto und Pezzaccie.
- Arsenopyrit - Feldspat - Pyrit - Quarz

TI :  Malcantone, Lisora, Magliasina, Astano;(Waschgold), ca. 460 MüM
Auf 460 MüM am rechten Ufer der Magliasina in einer Mylonitzone liegt in einer Sphalerit-Quarz-Baryt-Paragenese ein ehemaliger Stollen.
Gold: Beide Flüsse (Lisora und Magliasina) führen Goldflitterchen im Geschiebe. Lisora: Goldflitterchen unterhalb der Goldminen von Astano. Magliasina: Goldflitterchen zum Teil in erstaunlicher Grösse (bis 5mm).
- Baryt - Gold, gediegen - Quarz - Sphalerit

TI :  Malcantone, Monte Mondini (NE-Hang), Oree, Foggia, Val Artessa und Artessa, Busciorina, Molgé, Val Artessa, ca. 600 MüM
In den Bachrunsen dieser Gegend sind zahlreiche kleinere Vererzungen zu finden. Sie liefern die üblichen, in dieser Gegend vorkommenden Mineralien. Ob alle aufgeführten Mineralien zu finden ist nicht klar. Die Angaben richten sich nach den unter 'Malcantone, Monte Mondini, Pura, Purasca' erwähnten Vorkommen.
Westlich Pura: Quarz-Ankerit-Galenit-Paragenese mit Fahlerz, Chalkopyrit und etwas Zinkblende.
- Ankerit - Arsenopyrit - Baryt - Bournonit - Chalkopyrit - Fahlerz - Galenit - Gold, gediegen - Markasit - Pyrit - Quarz - Sericit - Sphalerit - Turmalin - Valleriit

TI :  Malcantone, Monte Mondini (SW-Hang), Pura, Purasca, Purasca superiore, Barico, Croglio, ca. 813 MüM
Dieses Gebiet ist besonders reich an Erzgängen. J. BURFORD (1933) erwähnt das häufige Auftreten von pyritführenden Quarzgängen zwischen Pura und Purasca. In den Bachrunsen östlich und westlich Purasca superiore und oberhalb Barico und Croglio sind kleine Erzvorkommen verbreitet.
- Ankerit - Arsenopyrit - Baryt - Chalcopyrit - Fahlerz - Galenit - Gold, gediegen - Markasit - Pyrit
- Pyrrhotin - Quarz - Turmalin - Valleriit

TI :  Malcantone, Monte Rocchetta, ca. 619 MüM
Angeblich ist ein Mineral mit dem Namen Boumonit zu finden. Der Name kann nirgends zugewiesen werden. Vermutlich handelt es sich um Bournonit, konnte in der Literatur die Schreibweise Boumonit doch mehrmals gefunden werden obwohl das Mineral Bournonit gemeint war.
- Bournonit

TI :  Malcantone, Monte Torri (südöstlich);(Erzabbau), ca. 1200 MüM
Historische Berichte geben zwei Abbauperioden an: Von 1823 bis 1827 und 1860 bis 1862. Die Ausbeutung des Erzlagers wurde wegen der geringen Rendite und der schwierigen Extraktion des Erzes aufgegeben.
Die auf der Südostseite des Berges liegenden Minen bestehen aus 6 oder 7 Stollen, die zwischen 1'180 und 1'260 m.ü.M. übereinander liegen. Die beiden grössten Stollen mit einem Querschnitt von etwa 1.5 m im Quadrat sind 20 bis 25 m lang. Heute noch sichtbar und zugänglich sind die 4 untersten Stollen und eine Nische, welche den 5. Stollen oder wahrscheinlicher eine erfolglose und dann aufgegebene Schürfung darstellen könnte. Die übrigen Stollen sind verschüttet.
- Arsenopyrit - Beta-Quarz - Bismut - Brochantit - Chalkopyrit - Chlorit - Cristobalit - Cuprit - Fayalit - Goethit - Langit - Löllingit - Magnetit - Olivenit - Parasymplesit - Posnjakit - Pyrit - Quarz - Sericit - Strashimirit - Symplesit - Tooeleit - Turmalin - Wüstit

TI :  Malcantone, Novaggio, Miglieglia, Vinera, Fiume di Bavòcc, ca. 640 MüM
Miglieglia: In dem Gneissgebiet zwischen Bellinzona und Lugano finden sich Fahlbänder und Gänge, die vorzugsweise kiesige Erze führen. Bei Novaggio und Miglieglia setzen N 30° W streichende, seigere Gänge auf, die in quarziger Gangmasse Arsenkies und Pyrit enthalten.
Novaggio: Nördlich Novaggio, unterhalb der Strasse nach Miglieglia, existiert ein Arsenopyrit-Pyrit-Vorkommen mit etwas Chalkopyrit. Die einzige Probe, die sich im Naturhistorischen Museum Basel fand, gestattet noch keine genaue Charakterisierung dieser Vererzung.
- Anglesit - Ankerit - Aragonit - Arsenopyrit - Aurichalcit - Baryt - Bindheimit - Bournonit - Calcit - Cerussit - Chalkopyrit - Galenit - Gold, gediegen - Greenockit - Hemimorphit - Hydrozinkit - Linarit - Malachit - Minium - Pyrit - Quarz - Rosasit - Silber - Smithsonit - Sphalerit - Tetraedrit - Todorokit - Vanadinit - Vesuvian - Wulfenit

TI :  Malcantone, Pina, Selva, ca. 850 MüM
Oestlich des Monte -Rocchetta-Selva-Bruches finden sich in den Bachgräben von Oree, Foggia, Val Artessa und Artessa und bei Selva einige kleine Erzgänge. Sie liegen alle in den Mischgneisen und Paragneisen; auch im Amphibolit kann man Spuren einer Vererzung feststellen.
- Ankerit - Arsenopyrit - Calcit - Galenit - Markasit - Pyrit - Quarz - Sericit

TI :  Malcantone, Pinasca Superiore, ca. 370 MüM
Neben den im Malcantone üblich vorkommenden Erze ist in dieser Gegend, das heisst in den Bachrunsen westlich und östlich von Pinasca Superiore, Magnetkies anzutreffen. Eine Lokälität Pinasca Superiore konnte auf der Karte nicht gefunden werden. Hingegen existiert am Talanfang, nördlich von Ponte Tresa, die Ortschaft Purasca Superiore.
- Pyrrhotin

TI :  Malcantone, Purasca, Purasca superiore, Bario, Pian Laveggio, Romanino, ca. 370 MüM
Koordinaten von Schürfungen:
- Purasca superiore an der Strasse nach Barico, Koordinaten: 709,300 / 93,200
- oberhalb der Brücke vor Purasca superiore, Koordinaten: 709,430 / 93,080  (Koordniaten des ganzen Fundortes)
- oberhalb der Brücke vor Purasca superiore, Koordinaten: 709,5000 / 93,130
- im untern Teil des Grabens, Koordinaten: 709,250 / 92,960.
- Ankerit - Arsenopyrit - Baryt - Chalcopyrit - Fahlerz - Galenit - Gold, gediegen - Markasit - Mikroklinperthit - Muskovit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Sericit - Turmalin

TI :  Malcantone, Riva Sole;(Erzabbau), ca. 680 MüM
Weitere Erzvorkommen auf dem Sceree inkl. Pegmatitbildungen finden wir bei Riva Sole in einem dünnlagigen Biotitgneis. Neben den schon an den verschiedenen Vererzungsstellen bekannten Mineralien finden wir hier zusätzlich Titanit, Biotit, Apatit, Zirkon, Granat. Im Pegmatit zwischen Luino und Riva Sole tritt vor allem Apatit lokal in beträchtlichen Mengen auf, nebst den überall mehr oder weniger vorhandenen Erzen. Das gleiche gilt auch für den Pegmatit in Monteggio.
- Albit - Apatit - Arsenopyrit - Biotit - Chalkopyrit - Chlorit - Galenit - Gold, gediegen - Granat - Kalifeldspat - Markasit - Muskovit - Plagioklas - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Titanit - Zirkon

TI :  Malcantone, Suino, Riva Sole, ca. 520 MüM
Pegmatit zwischen Suino und Riva Sole.  Die Aufschlussverhältnisse sind derart schlecht, dass weder über seine Beziehungen zum Nebengestein noch über seine Mächtigkeit und Streichen und Fallen etwas ausgesagt werden kann. Im Allgemeinen sind die Sulfide nur in untergeordneten Mengen vorhanden, können aber in chloritreichen Partien lokal angereichert sein. Unter ihnen dominiert Pyrit.
- Apatit - Arsenopyrit - Chalkopyrit - Chlorit - Plagioklas - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Titanit

TI :  Malcantone, Torri (nordwestlich), Alp Firinescio, ca. 1070 MüM
Unterhalb der Alpe di Mageno auf 1135 m Höhe steht am Weg eine mit Arsenkies vererzte Störung an, welche ebenfalls im Biotit-Plagioklasgneis liegt. Diese unbedeutende Vererzung ist an ein weitgehend chloritisiertes Gestein gebunden, in welchem die Sulfide hauptsächlich als Idioblasten auftreten.
- Ankerit - Apatit - Arsenopyrit - Bismut - Bismuthinit - Calcit - Chalkopyrit - Chlorit - Gold, gediegen - Ilmenit - Linneit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Sericit - Turmalin - Valleriit

TI :  Malcantone, Torri (südwestlich);(Erzabbau), ca. 1340 MüM
Ein bedeutender Abbau fand SE des Torrigipfels in einem Kalifeldspat führenden Biotit-Andesingneis statt. Die sechs übereinander liegenden kurzen Stollen sind teilweise noch gut begehbar. Unterhalb des vordersten Stollens im Wald sind Ueberreste eines Schmelzofens mit Schlackenhalden heute noch sichtbar.
- Arsenopyrit - Chalcopyrit - Chlorit - Pyrit - Quarz - Sericit - Turmalin - Wismut

TI :  Malcantone, Torri, Alpe di Mageno (unterhalb);(Erzabbau), ca. 1135 MüM
Unterhalb der Alpe di Mageno auf 1135 m Höhe steht am Weg eine mit Arsenopyrit vererzte Störung an, welche ebenfalls im Biotit-Plagioklasgneis liegt. Diese unbedeutende Vererzung ist an ein weitgehend chloritisiertes Gestein gebunden, in welchem die Sulfide hauptsächlich als Idioblasten auftreten. Gangquarz ist nur in spärlichen Mengen vorhanden, dafür tritt aber wurmförmiger Chlorit in grösseren Mengen als Gangart auf.
- Arsenopyrit - Calcit - Chlorit - Pyrit - Quarz - Sericit - Valleriit

TI :  Malcantone, Torri, Fesoccia;(Erzabbau), ca. 1340 MüM
Nachgewiesener Bergbau in der Region Torri, Fesoccia von 1823 bis 1827.
- Eisenerz

TI :  Malcantone, Vei, ca. 600 MüM
Vei liegt zwischen Miglieglia und Aranno.
- Erz

TI :  Malcantone, Vezio (westlich), Alp Firinescio, ca. 780 MüM
Verbreitet westlich Vezio am Weg nach Alp Firinescio Verquarzte und vererzte Störungszonen sind verbreitet westlich Vezio am Weg nach Alp Firinescio, ferner in der Umgebung von Alp Firinescio, wo NS bis EW streichende Gänge mit Arsenopyrit, Pyrit, Pyrrhotin und Chalkopyrit auftreten.
Wenig östlich der Lisora-Pazzo-Mugena-Störung finden sich zahlreiche, schwach vererzte Störungszonen mit etwas Pyrit und Arsenopyrit
- Ankerit - Arsenopyrit - Chalkopyrit - Chlorit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Wismut

TI :  Maroggiatal;(Erzabbau), ca. 280 MüM
Ueber Bergbauaktivitäten im Maroggiatal wurde bereits im 15 Jh. geschrieben. Ob es sich dabei um einen Abbau oder einen Abbauversuch handelte ist nicht bekannt.
- Eisenerz

TI :  Melezzagebiet, Golino, ca. 270 MüM
Im Bachbett in grossen weissen Blöcken.
- Feldspat - Granat - Magnetit - Muskovit - Quarz

TI :  Mendrisio, Meride, ca. 580 MüM
Die bituminösen Fischschiefer von Meride besitzen eine grosse Verbreitung und sind praktisch unerschöpflich. Die im Abbau befindliche Schicht hat 2,20 m Mächtigkeit, wovon 20 bis 25 Prozent verwertbares Material sind. Dieses "Minerale utile" ist ein schwarzer, dichter, splittriger Schiefermergel mit 30 bis 40 Prozent Bitumengehalt und liefert 20 bis 30 Kubikmeter Heizgas pro 50 Kilogramm. Das Gestein ist entzündbar.
- Bituminöse Schiefer

TI :  Meride, Monte San Giorgio (Nordabhang), Alpe Serpiano, Brusino Arsizio, ca. 275 MüM
Die in ostalpiner Facies entwickelten Sedimente, die auf Schweizergebiet am Luganersee auftreten, enthalten bitumenreiche Fischschiefer am Nordabhang des Monte San Giorgio nördlich von Meride bei der Alpe Serpiano ob Brusino Arsizio.
- Asphalt - Bituminöse Schiefer

TI :  Monte Carasso, ca. 260 MüM
- Kyanit

TI :  Monte San Giorgio, ca. 1096 MüM
- Baryt - Sanidin

TI :  Monte San Giorgio, Serpiano, ca. 610 MüM
Am Südwestende des Luganersees.
- Amianth - Ankerit - Apatit - Baryt - Calcit - Chalkopyrit - Epidot - Fluorit - Malachit - Prehnit - Quarz - Titanit - Wulfenit

TI :  Morcote, ca. 270 MüM
- Orthoklas

TI :  Naret, Lago Scuro (östlich), ca. 2320 MüM
In der sog. 'zweiten grossen Apatitkluft'.
- Apatit - Chlorit - Hydroxylapatit - Klinozoisit - Quarz - Scheelit - Titanit

TI :  Nerocco (unterhalb), Banco (südwestlich), ca. 580 MüM
J. BURFORD erwähnt ein Vorkommen mit Pyrit, Chalkopyrit, Zinkblende, Galenit, Fahlerz, Quarz und Ankerit unterhalb Nerocco, das im Zusammenhang steht mit der östlichen Parallelstörung zur Lisora-Pazzo-Mugena-Störung. Verbreitungsgebiet: Westlich Pura und SW Banco.
- Ankerit - Chalkopyrit - Fahlerz - Galenit - Pyrit - Quarz - Sphalerit

TI_VS :  Nufenenpass (südöstlich), Novena (ital.) (südöstlich), ca. 2480 MüM
In der Umgebung.
- Quarz

TI :  Nufenenpass (östlich), Novena (ital.) (östlich), ca. 2480 MüM
- Albit - Calcit - Chlorit - Quarz - Rutil - Turmalin

TI :  Nufenenpass, Novena (ital.), Grieshorn, Corno Gries, ca. 2970 MüM
- Titanit

TI :  Olivone (Umgebung), ca. 900 MüM

- Klinochlor - Talk

TI :  Olivone, Campo, ca. 1220 MüM
- Markasit

TI :  Olivone, Cima Sgiu, ca. 3370 MüM
Oestlich von Olivone.
- Antigorit - Forsterit - Millerit - Pentlandit - Pyrit - Pyrrhotin

TI :  Olivone, Cima Sign, Cima Sigu?, ca. 2370 MüM
Südöstlich von Olivone. 'Cima Sign' nicht auf der Karte gefunden. Evtl. handelt es sich in der Region Cima um die Lokalität 'Cima Sgiu'.
- Ferro-Chromit - Magnetit

TI :  Orselina, Monte Bré-Bahn, ca. 990 MüM
Ungeklärt ist die Stellung eines kleinen Galenitvorkommens im Dolomit des Profils der Monte -Bré-Bahn (O. SELTZ, 1917). Es findet sich am sehr stark tektonisch gestörten Kontakt Kristallin-Dolomit.
- Galenit

TI :  P. Penca (Ostgrat), ca. 2900 MüM
- Glimmer - Kyanit - Staurolith

TI :  P. dal Laghetto (nördlich), ca. 2600 MüM
- Glimmer - Kyanit - Quarz

TI :  Pairolo-Pozzetti, Cimadera;(Kohleabbau), ca. 1440 MüM
- Anthrazit - Steinkohle

TI :  Pardorrea (Pardoréia?), ca. 820 MüM
- Amethyst - Beryll - Monazit - Quarz - Rutil

TI :  Passo Sasso Nero, ca. 2400 MüM
Passübergang vom Lago Narèt ins südlichere Valle di Peccia.
- Adular - Amianth - Chlorit - Epidot

TI :  Personico, Val d'Ambra, Miregn, ca. 1200 MüM
- Wagnerit

TI :  Piora (Stazione), Lago Ritom, ca. 1800 MüM
Beim Bau der Strasse zum Lago Ritom konnten unterhalb der Stazione Piora einige Stufen geborgen werden (1). Ein weiterer Fund gelang ca. 1 km unterhalb der Stazione im Staurolithschiefer (2). Wenig östlich des Tunnels befindet sich eine weitere Fundstelle (3). Sie liegt im metamorphen Quartenschiefer.

- Biotit-Disthenschiefer, neuer Weg Lago Ritom N, Koord. 697075 / 155600: reiner Disthen.
- Biotit-Disthenschiefer, neuer Weg Lago Ritom N, Koord. 697100 / 155600: reiner Disthen.
Der Aufschluss liegt am neuen Fahrweg (entlang N-NEUfer), 75 m östlich des Tunnels. Anlässlich eines neuen Besuches im Sommer 1963 wurde eine Verschlechterung des Aufschlusses konstatiert und zwar wegen Zunahme der Verwitterung sowie der Vegetation. Der Biotit-Disthenschiefer führt Granat. Eine Biotit-Disthenschieferprobe stammt von einer Stelle 150 m E des erwähnten Strassentunnels. Der Disthen im Schiefer ist auch hier grauweiss. Blauer Disthen kommt rings um Quarzlinsen vor, die etwa 0,5 m2 Aufschlussfläche aufweisen.
- Albit - Apatit - Chlorit - Kyanit - Quarz - Rutil - Sagenit

TI :  Pizzo Campo Tencia (Nordwestgrat), ca. 3070 MüM
- Rutil

TI :  Pizzo Campo Tencia, Alpe di Crozlina, Alpe di Croslina, Croslina, ca. 1980 MüM
Im Gebiet nordöstlich dieses Berges sind Stufen gesammelt worden, die sehr reich an Disthen waren. Die Alp liegt im hintersten Val Pinmogna, einem Seitental der Leventina (bei Dalpe, Faido). Funde sind auch von oberhalb der Alp, gegen den Pizzo Campo Tencia beschrieben. Zum Teil stammen die Mineralien aus Sturzblöcken.
- Adular - Anatas - Chlorit - Kyanit - Muskovit - Plagioklas - Prehnit - Quarz - Rutil - Titanit - Turmalin

TI :  Pizzo Campo Tencia, Crozlinagletscher, Croslina, ca. 2900 MüM
Die Fundstelle liegt östlich oberhalb des Gletschers.
- Apatit - Chlorit - Titanit

TI :  Pizzo Campo Tencia, Gann da Pioda Rossa, ca. 2680 MüM
Südöstlich des Pizzo Campo Tencia, unweit der Aufstiegsroute.
- Klinochlor - Quarz

TI :  Pizzo Campo Tencia, Pizzo Penca (Ostgrat), ca. 2900 MüM
Ein Fund setzt sich beinahe ausschliesslich aus sehr feinschuppigem Glimmer mit etwas Disthen und Spuren von Staurolith zusammen. Die fast dichte Glimmermasse hat bläuliche Farbe und fühlt sich fettig an.
- Glimmer - Kyanit - Staurolith

TI :  Pizzo Marcio (Ostabhang), Brione, Gerra;(Lavezsteinabbau), ca. 1100 MüM
- Lage: hier befindet sich auf ca. 1100-1200 MüM., eine Serie von grössernund kleinern Linsen, Koordinaten der wichtigsten 4 Vorkommen ca.
- 703.959 /128.700; 1100 MüM,
- 704.050 /129.100, 1130 MüM,
- 703.950 /129.700, 1200 MüM,
- 703.650 /129.700, ca.1350 MüM.
- Lavezstein - Marmor

TI :  Pizzo Taneda (Nordseite), ca. 2667 MüM
- Monazit - Siderit

TI :  Pizzo Taneda (Südwestwand), ca. 2667 MüM
In einer Runse auf dieser Bergseite.
- Quarz - Zepterquarz

TI :  Pizzo Taneda, Cadagno di Dentro, ca. 2000 MüM
- Amethyst - Aragonit - Fensterquarz - Periklin - Pyrit - Quarz - Rutil - Siderit - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Pizzo Taneda, Poncioni Negri (Poncioni Neri) (Ostseite), ca. 2400 MüM
- Amethyst - Aragonit - Calcit - Goethit - Quarz - Rutil - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Pizzo di Soveltra (östlich), ca. 2850 MüM
- Rutil

TI :  Ponte Tresa (westlich), ca. 300 MüM
- Chalcedon - Pyrit

TI :  Ponte-Magadino, Magadino-Ponte, Montino, ca. 205 MüM
Marmor ob Magadino-Ponte (1,8 km ostlich von Magadino (oberhalb Magadino-Ponte bei Montino (Montitt?)). Früher wurde die etwa 1,5 m mächtige Bank ausgebeutet. Nun ist der Aufschluss sehr schlecht. Einzelne Partien des Marmors, besonders die randlichen, haben durch die eingelagerten Kalksilikate ein sandiges Aussehen. Neben Kalzit ist Klinozoisit das wichtigste Mineral.
- Marmor - Uwarowit

TI :  Prato, Monte Piottino, ca. 1120 MüM
Die Strasse von Prato nach Cornone schneidet mehrfach die Quarzitschicht, die den Tessinergneis des Monte Piottino überdeckt. An der im Bild angemerkten Stelle findet sich der Skapolith in Quarzitklüften, die schief die Parallelstruktur des Gesteins schneiden. Die Klüfte sind ausgekleidet von hellgrünlichem Muscovit, sowie Biotit mit kleinem Achsenwinkel.
- Biotit - Chlorit - Limonit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Skapolith

TI :  Riviera, Castione, ca. 250 MüM
Funde stammen aus den Pegmatitgängen und Kalksilikatfelsen der Marmorsteinbrüche oberhalb des Dorfes. Die Mineralien sind eher klein bis sehr klein.
- Apatit - Calcit - Diopsid - Dumortierit - Feldspat - Glimmer - Granat - Graphit - Grossular - Hessonit - Högbomit - Ilmenit - Korund - Kyanit - Laumontit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil - Skapolith - Skolezit - Titanit - Turmalin - Zirkon

TI :  Riviera, Castione, La Strada (Steinbruch), ca. 250 MüM
Ca. 750 Meter nördlich der SBB-Station Castione, stehen unter anderem Biotit-Disthen-Gneise mit Quarznestern an.
- Andalusit - Biotit - Castione Nero - Feldspat - Granat - Graphit - Kyanit - Muskovit - Sillimanit - Turmalin

TI :  Riviera, Monti di Gorduno, ca. 700 MüM
- Orthoklas - Zirkon

TI :  Riviera, Valle del Molino (Taleingang), Claro, ca. 350 MüM
Oestlich von Claro aus einer Kobaltvererzung eines Pegmatites am Taleingang des Val del Molino.
- Bieberit - Feldspat - Heterogenit - Linneit

TI :  Riviera, Valle del Molino, Claro (Kloster Santa Maria, oberhalb), Santa Maria (Kloster), ca. 1550 MüM
- Beryll

TI :  Riviera, Valle del Molino, Claro 01, ca. 270 MüM
- Beryll

TI :  Riviera, Valle del Molino, Claro 02, ca. 270 MüM
In einem Granitsteinbruch.
- Beryll - Chrysoberyll - Grossular - Hessonit - Klinozoisit - Vesuvian - Zoisit

TI :  Riviera, Valle del Molino, Claro 03, ca. 550 MüM
Um welches Claro es sich handelt ist zur Zeit noch nicht ganz klar. Es wird eine Kluft von Scerri erwähnt.
- Granat - Quarz - Turmalin

TI :  Riviera, Valle del Molino, Claro 04, ca. 480 MüM
Unter Mineraliensammlern ist der Kalksilikatfels von Val Molino bei Claro (Koordinaten 723.0/123.9) seit langem als Fundpunkt von Ca-Granat sowie von Vesuvian und Diopsid bekannt. Weniger bekannt dürfte es sein, dass in diesem Gestein auch Wollastonit vorkommt.
- Diopsid - Granat - Vesuvian - Wollastonit

TI :  Riviera, Valle del Molino, Claro, Maruso 01, ca. 1010 MüM
Im Laventina-Granitgneis.
- Allanit - Titanit

TI :  Riviera, Valle del Molino, Claro, Maruso 02, ca. 1170 MüM
- Allanit - Aquamarin - Beryll - Brookit - Rutil - Titanit

TI :  Riviera, Valle del Molino, Claro, Medéi, ca. 1440 MüM
Nach dem Ausbau einer Bergstrasse oberhalb von Claro nach Maruso konnten mehrere Pegmatitgänge, welche ungewöhnliche Mikromineralien enthielten, bearbeitet werden. Funde gelangen auch in der dicht bewaldeten Steilflanke nördlich der bekannten Nadelquarzzone. Nordöstlich des Klosterhügels von Claro sind mehrere beryllführende Muskovitpegmatite aufgeschlossen. Die Fundhöhe bewegt sich zwischen 1000 bis 1400 MüM. bis in die steilen Felswände oberhalb von Maruso.
- Adular - Albit - Allanit-(Ce) - Almandin - Anatas - Apatit - Aquamarin - Beryll - Biotit - Bismutit - Brookit - Chlorit - Cleavelandit - Ferrocolumbit - Gilbertit - Granat - Hyalit - Klinochlor - Laumontit - Malachit - Manganomelan - Markasit - Muskovit - Opal - Orthoklas - Polykras-(Y) - Prehnit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Schörl - Strüverit - Tantalit-(Fe) - Titanit - Turmalin - Uraninit - Uranopolykras - Wismut - Zirkon

TI :  Riviera, Valle del Molino, Claro, Santa Maria di Claro, ca. 620 MüM
Das Tal zieht sich westlich von Claro gegen den Madone hin. Unterhalb des Klosters liegen einige Pegmatitadern frei. Sie haben vor allem gute Beryllkristalle geliefert.
- Aktinolith - Anorthit - Apatit - Beryll - Biotit - Bytownit - Calcit - Diopsid - Epidot - Granat - Hessonit - Klinozoisit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Turmalin - Vesuvian - Wollastonit - Zirkon

TI :  Riviera, Valle del Molino, Claro, Scubiago (Steinbruch), ca. 270 MüM
Nördlich von Scubiago aus einem Steinbruch.
- Beryll

TI :  Robiei, Basodino, Basòdino, ca. 2435 MüM
Südlich des Höhepunktes 2420, zwischen den beiden Seen der sogenannten 'Seensenke' im Konglomeratengneis.
Es wird auch die östliche Moräne auf 2435 MüM als Fundort erwähnt.
- Adular - Albit - Ankerit - Beryll - Calcit - Eisenrose - Epidot - Heulandit - Hämatit - Ilmenit - Muskovit - Quarz - Rutil - Stellerit

TI :  Robiei, Naret, Pizzo Sasso Nero (Nordgrat), ca. 2480 MüM
Aus einer Kluft im Hornblendegneis. Einen offiziellen Pizzo Sasso Nero ist auf der Karte (Swiss Map) nicht zu finden. Vermutlich handelt es sich um den Gipfel nordwestlich der Alpe della Bolla oberhalb der Lokalität Sasso Nero.
- Prehnit - Titanit

TI :  Robiei, Poncione di Valleggia, ca. 2820 MüM
In den Hängen, rechts der Cavagnoli-Staumauer, ca. 120 Meter über dieser, am Abhang gegen die Robiei.
- Morion

TI :  San Carlo, Pianche di Basodino, Pianche di Basòdino, Cantèsc, ca. 2050 MüM
Nordwestlich von San Carlo in Felssturzmaterial herkommend vom Pianche di Basodino nach Cantèsc. Hier in kleinen Klüften des Bündnerschiefers am Kontakt zum Kalkmarmor und Dolomit.
- Calcit - Markasit - Muskovit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil

TI :  Sella, Lucendro, ca. 2200 MüM
Mit der Namensbezeichnung 'Sella' könnte es sich um den Bach 'Sella' oder um die allgemeine Bezeichnung rund um den 'Lago di Sella' handeln. Bekannt für gute Mineralien sind beide Lokalitäten.
- Bastnäsit-(Ce)

TI :  Someo, Gronda, ca. 1060 MüM
- Galenit - Hydrozinkit - Schwefel

GR_TI :  Tavetsch (dt.), Tujetsch (rätorom.), Val Curnera, Passo Veccio, ca. 2700 MüM
Uebergang im hintersten Val Curnera, von diesem ins südlichere Val Cadlimo.
- Adular - Albit - Apatit - Calcit - Chlorit - Muskovit - Quarz

GR_TI :  Tavetsch (dt.), Tujetsch (rätorom.), Val Curnera, Piz Blas, Piz Tenelin, Piz Tanelin, Glatscher da Curnera, ca. 2840 MüM
Die Oertlichkeit ist im hintersten Val Curnera anzutreffen. Vorkommen werden vom Südwestgrat des Piz Blas gegen den Piz Tanelin hin beschrieben.
- Adular - Anatas - Chlorit - Limonit - Quarz - Rauchquarz

GR_TI :  Tavetsch (dt.), Tujetsch (rätorom.), Val Maighels, Passo Pian Bornengo, ca. 2630 MüM
Uebergang im hintersten Val Maighels ins südlichere Val Canaria.
- Albit - Calcit - Pyrit - Quarz - Siderit - Titanit

GR_TI_UR :  Tavetsch (dt.), Tujetsch (rätorom.), Val Maighels, Piz Prevot, Ravetschgletscher, ca. 2700 MüM
Diese beiden Einträge sind auf der Karte nicht zu finden. Es gibt einen Piz Ravetsch, östlich des Glatscher da Maighels sowie einen Pizzo Prevat im hintersten Unteralptal/UR. Der Ravetschgletscher heisst eigentlich Glatscher da Maighels. Mit dem Ravetschgletscher ist der Gletscher nördlich des Piz Ravetsch gemeint.
- Adular

GR_TI :  Tavetsch (dt.), Tujetsch (rätorom.), Val Nalps, Piz Blas, ca. 2800 MüM
Genauere Angaben fehlen, doch dürfte der Fundort auf der südlichen Seite, resp. im Kanton Tessin liegen.
Im hintersten Val Nalps (südliches Seitental des Tavetsch) fand 1959 der Strahler Lucas Monn (Sedrun) einen Fluoritkristall von beachtlicher Grösse und ungewöhnlich schöner Ausbildung. Der oktaedrische Kristall wiegt 850 g, hat eine Kantenlänge von 8 - 9 cm und ist ausser einer kleinen Anwachsfläche allseitig ausgebildet. Der Kern des Kristalls ist rot, die umhüllenden Partien haben einen lichtgrünen Farbton.
- Fluorit - Olivin - Quarz

GR_TI :  Tavetsch (dt.), Tujetsch (rätorom.), Val Nalps, Piz Blas (Nordostflanke), ca. 3010 MüM
Der Gipfel erhebt sich auf der westlichen Seite des hintersten Val Nalps und des hintersten Val Curnera. Einige Funde stammen aus der Nordostflanke (Orthogneis) dieses Berges. Besonders ist ein spezieller Quarzfund aus dem Jahre 2006 zu erwähnen, erreicht der grösste Kristalle doch eine Länge von 60 cm.
- Adular - Aeschynit-(Y) - Aikinit - Albit - Anatas - Apatit - Bastnäsit-(Ce) - Biotit - Brannerit - Brookit - Calcit - Chlorit - Ferroaxinit - Fluorit - Gadolinit-(Y) - Hämatit - Ilmenit - Monazit - Muskovit - Plagioklas - Prehnit - Quarz - Rauchquarz - Rutil - Stilbit - Synchisit-(Ce) - Titanit - Xenotim - Zirkon

TI :  Tavetsch (dt.), Tujetsch (rätorom.), Val Nalps, Piz Rondadura, ca. 2900 MüM
Südöstlich des Gipfels auf 2900 Meter Höhe.
Lokale Häufungsstellen von Klüften sind die Felsbuckel NE Piz Blas, die E-Seite von Piz Ufiern und die Gipfelregion des Piz Rondadura.
- Rosafluorit

GR_TI :  Tavetsch (dt.), Tujetsch (rätorom.), Val Nalps, Piz Termine, Piz Scai, ca. 2900 MüM
Dieser Gipfel ist dem Piz Rondadura auf dessen Ostseite vorgelagert.
- Adular - Albit - Anatas - Apatit - Calcit - Chlorit - Ilmenit - Muskovit - Titanit

GR_TI :  Tavetsch (dt.), Tujetsch (rätorom.), Val Nalps, Val Cadlimo, Piz Rondadura (Umgebung), ca. 3000 MüM
Einige Funde stammen aus der Ostwand.
- Adular - Aeschynit-(Y) - Anatas - Apatit - Bastnäsit-(Ce) - Biotit - Calcit - Chlorit - Fluorit - Gadolinit-(Y) - Galenit - Ilmenit - Monazit-(Ce) - Muskovit - Plagioklas - Quarz - Rutil - Synchisit-(Ce) - Wulfenit - Xenotim - Zirkon

TI :  Tenero, Magadino-Ebene;(Erdgasgewinnung), ca. 200 MüM
Vom Nordende des Langensees sind Gasaustritte seit langem bekannt. Praktische Bedeutung gewannen sie zum ersten Male, als Ende 1941 der Garagebesitzer A. LEONI in Locarno die Gewinnung des Gases als Treibstoff an die Hand nahm. Er fing dasselbe teils im See, teils am Strand mittels glockenförmiger Behälter auf, leitete es nach einem kleinen Gasometer, verdichtete es auf 125 Atm. und füllte es in Stahlflaschen von 40 1 Inhalt ab. So wurden im Januar 1942 von einer Auffangfläche von etwa 100 m2 sehr konstant 2-3 m3 Gas in der Stunde gewonnen, die 12 -14 Flaschen komprimiertes Gas im Tag ergaben.
- Erdgas

TI :  Tesserete (nördlich), Val di Bogh, Val Meraggia, Val Capriasca, Monte Bigonio, Cima di Lago, Monte Beglio (Ostabhang), Lugaggia, ca. 530 MüM
In dem Gneissgebiet zwischen Bellinzona und Lugano finden sich Fahlbänder und Gänge, die vorzugsweise kiesige Erze führen. Am Ostabhang des Monte Beglio, 4 km ob Tesserete ist den Gneissen konkordant eine wenig mächtige Linse von Arsenkies und Pyrit eingelagert.
Koordinaten:
Val di Bogh:  716419 / 104119 660 MüM
Val Meraggia:  716224 / 103870 555 MüM  (Tal Val Meraggia liegt S davon)
Val Capriasca Monte Bigonio: 716932 / 105240 1188 MüM
Cima di Lago :  717320 / 106702  1140 MüM
Monte Beglio :  wie Cima di Lago?
Lugaggia:  718662 / 102369 500 MüM
- Arsenopyrit - Galenit - Gold, gediegen - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Sericit - Sphalerit

TI :  Testa di Mosello (Ostwand), Moneto (oberhalb), ca. 740 MüM
- Chromit

TI :  Unteralp - Val Canaria (Zulaufstollen), Canariathal, Canariatal, ca. 1700 MüM
Auf der Tessinerseite.
- Ankerit - Calcit - Pyrit - Siderit

TI :  Unteralp, Pizzo Centrale, ca. 2900 MüM
Im Amphibolitgneis.
- Adular - Chlorit - Epidot - Laumontit - Periklin - Prehnit - Titanit

TI :  Val Bavona, Avegno, San Carlo (nordöstlich), ca. 940 MüM
Nordöstlich von San Carlo und östlich von Avegno.
- Adular - Chlorit - Quarz

TI :  Val Bavona, Avegno, Val Nocca, Noccatal;(Talkabbau), ca. 550 MüM
Am südlichen Abhang des Noccatales westlich von Avegno im Maggiatal liegen etwa auf Kote 550 eine Anzahl Giltsteinblöcke in einem Blockfeld. Das Anstehende derselben konnte bisher nicht gefunden werden. Das Blockfeld ist als Giltsteinvorkommen unbedeutend.
- Giltstein

TI :  Val Bavona, Campo, Corte grande, ca. 1800 MüM
N von Corte grande bildet er grosse, bis 15 cm lange, fächerförmige Büschel und füllt mit Calcit zusammen das ganze Gestein. Nach den Brechungsindices und der Auslöschungsschiefe der Spaltstücke handelt es sich um einen Tremolit.
- Marmor - Tremolit

TI :  Val Bavona, Cavergno (Steinbruch), ca. 460 MüM
Nordwestlich von Cavergno liegt ein Steinbruch der einige Mineralien hergegeben hat.
- Calcit - Chlorit - Epidot - Quarz

TI :  Val Bavona, Lago Nero, ca. 2390 MüM
Im oberen Val Bavona gelegen.
- Andesin - Prehnit - Quarz

TI :  Val Bavona, Lago Nero, Cima della Donne, ca. 2720 MüM
Unter den Fundstellen in der Robiei muss auch die Region des östlich gelegenen Lago Nero erwähnt werden. Vor allem am nördlichen Berggrat (Cima della Donne) sind mehrere Klüfte ertragreich gewesen.
- Albit - Apatit - Chlorit - Magnetit - Prehnit - Quarz - Titanit - Turmalin

TI :  Val Bavona, Passo di Lago Nero, Passo del Sasso Nero, ca. 2400 MüM
In der Literatur wird der 'Passo di Lago Nero' erwähnt. Vermutlich handelt es sich dabei um den 'Passo del Sasso Nero'. Eine Möglichkeit ist aber auch der 'Bochetta del Lago Nero' (Karte 1271, 145.3 / 684.65, 2500 MüM), als Uebergang vom Valle di Sasso Nero und dem Lago Nero
- Adular - Ferroaxinit - Prehnit

TI :  Val Bavona, Robiei, Alpe Lielpe, ca. 2000 MüM
Nur wenig östlich des Stausees Robiei im hintersten Val Bavona.
- Adular - Albit - Amianth - Apatit - Biotit - Calcit - Chabasit - Chlorit - Epidot - Fadenquarz - Heulandit - Laumontit - Pyrit - Quarz - Rutil - Sagenit - Stilbit - Zepterquarz

TI :  Val Bavona, Robiei, Alpe Lielpe (südöstlich), ca. 2000 MüM
Südöstlich der Alp ist aufgeführte Paragenese anzutreffen.
- Adular - Aktinolith - Brookit - Klinozoisit - Laumontit - Pennin - Plagioklas - Prehnit - Quarz - Rutil

TI :  Val Bavona, Robiei, Arzo, Pianca Rossa, ca. 2210 MüM
Culoir östlich des Arzo und Pianca Rossa, nordwestlich Robiei in spaltenförmigen Klüften bis ca. 0.2 x 1.2 x 2 Meter, in Biotitgneisen bis Glimmerschiefern.
- Chlorit - Markasit - Muskovit - Periklin - Pyrit - Quarz - Rutil

TI :  Val Bavona, Robiei, Capanna del Basodino, Capanna del Basòdino, ca. 1860 MüM
Beim Bau der Strasse an einem Felskopf, gegenüber der Basodino-Hütte, auf ca. 1880 MüM.
- Ankerit - Calcit - Chalkopyrit - Muskovit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Sphalerit

TI :  Val Bavona, Robiei, Cavagnoli, Arzo (Nordflanke), ca. 2583 MüM
Ein Quarzband, welches unterhalb einer recht eigenartigen Senke in aplitischen, völlig verbogenen und brekziiert aussehenden Gneisen verläuft.
- Albit - Anatas - Ankerit - Biotit - Calcit - Chlorit - Epidot - Euklas - Ilmenit - Klinozoisit - Muskovit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Sagenit - Turmalin

TI :  Val Bavona, Robiei, Cavagnoligletscher, Ghiacciaio Cavagnoli, Cavagnöögletscher, Ghiacciaio del Cavagnöö, Cavagnoligebiet, ca. 2550 MüM
A: Westlich des Punktes 2705, auf der breiten Felszunge zwischen den beiden Gletschern auf 2670 MüM.
B: Das Fundgebiet liegt am Ostende des Gletschers (auch als Ghiacciaio del Cavagnöö bezeichnet) und hat zahlreiche Klüfte hergegeben.
C: Cavagnoli oberhalb Punkt 2559, südöstlich Cavagnoli, sowie am Felskopf bei Punkt 2322, Cavagnoli-See. Kluftgrösse bis 0.5 x 2 x 5 Meter. Oft fiederförmig gestaffelte Anordnung der Klüfte.
D: Punkt 2529, südöstlich des unteren Cavagnoli-Gletschers (Ghiacciaco del Cavagnöö).
E: Punkt 2561.
F: Unterer Cavagnoligletscher, südöstlich Punkt 2529, in nur 5 cm schmalen Klüftchen.
G: Mittleres Cavagnoligebiet, nordöstlich des Punktes 2705 in mittleren bis grossen Klüften in hellfaserigem Konglomerationsgneis.
H: Unterer Cavagnoligletscher, nordöstlich Punkt 2789, südwestlich des unteren Cavagnoligletschers. Klüfte bis isometrische Hohlräume, in groben Konglomerationsgneisen.
I: Mittleres Cavagnoligebiet zwischen Punkt 2705 und 2561. Unregelmässige Hohlräume und Klüfte am Kontakt oder in der Nähe von Amphibolitlinsen zu hellen Konglomerationsgneisen.
J: Cavagnoli, südöstlich Punkt 2529. K: Cavagnoli, Punkt 2652. Im Dolomit, am Kontakt zu Biotitgneis, in kleinen Klüften.
L: Cavagnoli-See. Strasse und Geländeaufschlüsse am Felskopf bei Punkt 2322. Bis grosse, scharf begrenzte Klüfte in Faser- und Konglomerationsgneis in Quarzknauern, am Kontakt zu Hellglimmerschiefern und Dolomit. Spalten bis 3 mm Ausmass und mit breiter Auslaugungszone im Nebengestein.
- Adular - Albit - Anatas - Brookit - Calcit - Chlorit - Eisenrose - Epidot - Hämatit - Ilmenit - Limonit - Muskovit - Periklin - Pyrit - Quarz - Rauchquarz - Rutil - Sagenit - Siderit - Titanit - Turmalin - Xenotim

TI :  Val Bavona, Robiei, Cavagnoligletscher, Ghiacciaio Cavagnoli, Cavagnöögletscher, Ghiacciaio del Cavagnöö, Marchhorn, ca. 2850 MüM
Im Konglomeratgneis der Lebendun-Decke.
- Allanit - Hydroxylbastnäsit - Monazit - Morion - Rutil

TI :  Val Bavona, Robiei, Cavagnoligletscher, Ghiacciaio Cavagnoli, Cavagnöögletscher, Ghiacciaio del Cavagnöö, Pizzo dell'Arzo (nördlich), ca. 2750 MüM
- Adular - Anatas - Brookit - Chlorit - Goethit - Ilmenit - Muskovit - Rauchquarz - Rutil - Siderit

TI :  Val Bavona, Robiei, Cavagnoligletscher, Ghiacciaio Cavagnoli, Cavagnöögletscher, Ghiacciaio del Cavagnöö, Pizzo dell'Arzo, Fianca d’Arzo, ca. 2750 MüM
Es handelt sich hier vorwiegend um das klassische Fundgebiet des unteren (südöstlichen) Gletscherteils. Dieser Teil ist auch unter dem Namen 'Fianca d'Arzo' ein  Begriff geworden. Interessant ist auch die Zone zwischen dem unteren und oberen Gletscherteil.
- Adular - Anatas - Chlorit - Ilmenit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil - Sagenit - Siderit - Xenotim

TI :  Val Bavona, Robiei, Cavagnoligletscher, Ghiacciaio Cavagnoli, Cavagnöögletscher, Ghiacciaio del Cavagnöö, Pizzo dell'Arzo, Mezzalingua, ca. 2600 MüM
Im Bereich zwischen diesen beiden Lokalitäten. 1965 gelang dem Strahler Gilberto Leonardi der aussergwöhnliche Quarzfund am Cavagnoligletscher.
- Adular - Quarz

TI :  Val Bavona, Robiei, Fiorina, ca. 2500 MüM
Gegend nördlich des Basodinogletschers.
- Adular - Hämatit - Limonit - Muskovit - Periklin - Pyrit - Rauchquarz - Rutil - Siderit - Titanit

TI :  Val Bavona, Robiei, Lag Matörgn, ca. 2650 MüM
400 Meter nordwestlich des Lago dei Matörgn auf 2650 MüM.
- Muskovit - Quarz - Rutil

TI :  Val Bavona, Robiei, Lago Bianco, ca. 2100 MüM
In der Umgebung.
- Adular - Calcit - Glimmer - Periklin - Phenakit

TI :  Val Bavona, Robiei, Lago Bianco (Nordseite), ca. 2300 MüM
Der See liegt nur wenig oberhalb der Bergstation Robiei. Reiche Fundstellen sind vor allem nördlich oberhalb des Sees bekannt geworden.
- Adular - Albit - Amianth - Andesin - Chlorit - Epidot - Heulandit - Laumontit - Plagioklas - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Val Bavona, Robiei, Lago Bianco (Ostseite), ca. 2070 MüM
Am Ostufer des Lago Bianco aus schwammartigen Sturzblöcken. Auch wenige Meter unterhalb der Strasse zum Cavagnolisee. Das Felsmaterial besteht aus dunkelgrauem Hornblendegneis, durchzogen von kavernösen, beigeweissen Aplitzonen. Das Sturzmaterial stammt vermutlich aus den schwer zugänglichen Felswänden, südwestlich des Punktes 2474 (am Cristallina-Weg). In 2300 - 2400 MüM. Dort ist ein Abriss erkennbar.
- Adular - Ankerit - Apatit - Calcit - Hämatit - Muskovit - Phenakit - Rutil

TI :  Val Bavona, Robiei, Lago Bianco (Strassenaufschluss), ca. 2080 MüM
Strassenaufschluss knapp östlich des südlichen See-Endes und Felsrinne nordöstlich des Sees zwischen den Punkten 2474 und 2465 (Cristallina-Weg). Klüfte in Rutschungen in Amphiboliten und Gneisen.
- Adular - Amianth - Chabasit - Chlorit - Heulandit - Laumontit - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Val Bavona, Robiei, Lago Bianco (südlich), ca. 2080 MüM
Kleiner See nordöstlich der Robiei (hinterstes Val Bavona). Die Klüfte liegen südlich des Sees und sind an den Glimmerschiefer gebunden. Einige Mineralien sind nur auf der linken Strassenseite zu finden
- Adular - Albit - Anatas - Brookit - Chlorit - Muskovit - Quarz - Rutil

TI :  Val Bavona, Robiei, Lago Bianco, Poncione di Valleggia, ca. 2080 MüM
Ein weiteres Fundgebiet der nachfolgenden Mineralien liegt nördlich des Lago Bianco gegen den Poncione di Vallegia (Karte 1271, Basodino) hin. Die Koordinate zeigt auf das Nordufer des Sees.
- Adular - Albit - Chlorit - Muskovit - Quarz - Rutil

TI :  Val Bavona, Robiei, Lago Bianco, Poncione di Valleggia (Ostseite), ca. 2820 MüM
Auf der Ostseite des erwähnten Berges, gegen den Lago Bianco hin.
- Anatas - Calcit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil

TI :  Val Bavona, Robiei, Lago Sfundau, ca. 2400 MüM
Südlich des Passo Cristallina und westlich des Gipfels Cristallina.
- Adular - Anatas - Quarz

TI :  Val Bavona, Robiei, Lago dei Cavagnöö, ca. 2310 MüM
Bei der Sperrstelle dieses Sees.
- Adular - Ankerit - Calcit - Hämatit - Muskovit - Quarz - Titanit

TI :  Val Bavona, Robiei, Lago di Robiei, Lago del Zött, ca. 1940 MüM
An der Strasse südwestlich des Lago di Robiei, gegen den Logo di Zött hin.
- Albit - Ankerit - Calcit - Chlorit - Hämatit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil - Siderit - Sphalerit

TI :  Val Bavona, Robiei, Pizzo dell'Arzo (Grat), ca. 2660 MüM
Grat zwischen dem Pizzo dell'Arzo und dem Punkt 2652. In Klüften bis zu 3 Metern Ausmass. Auch weiter nordöstlich, nahe der Schutzhütte bei Punkt 2445, Klüfte in braunem Biotitgneis.
- Anatas - Periklin - Quarz - Titanit - Turmalin

TI :  Val Bavona, Robiei, Pizzo dell'Arzo (Nordseite), ca. 2650 MüM
A: Nordseite.
B: Grat zwischen dem Pizzo dell'Arzo und dem Punkt 2652. In Klüften bis zu 3 Metern Ausmass. Auch weiter nordöstlich, nahe der Schutzhütte bei Punkt 2445, Klüfte in braunem Biotitgneis.
C: Unterhalb des Pizzo dell'Arzo auf ca. 2600 - 2700 MüM.
- Adular - Hämatit - Klinochlor - Muskovit - Prehnit - Quarz - Rauchquarz - Rutil - Turmalin

TI :  Val Bavona, Robiei, Pizzo dell'Arzo (unterhalb), ca. 2750 MüM
Unterhalb des Pizzo dell'Arzo auf ca. 2600 - 2700 MüM.
- Fensterquarz - Rauchquarz - Zepterquarz

TI :  Val Bavona, Robiei, Poncione di Braga (Nordseite), ca. 2860 MüM
Von dieser Bergseite sind mehrere Funde mit den nachstehend aufgeführten Mineralien gemacht worden.
- Adular - Calcit - Laumontit - Muskovit - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Val Bavona, Robiei, Poncione di Braga (nordwestlich), ca. 2700 MüM
Südöstlich des Lago di Robiei sind im Biotitschiefer die aufgeführten Mineralien gefunden worden.
- Epidot - Granat - Kyanit - Staurolith - Turmalin

TI :  Val Bavona, San Carlo (Aushubmaterial  Zentrale San Carlo), ca. 960 MüM
Der Fund stammt aus dem Aushubmaterial der Zentrale San Carlo und ist eine neue Lokalität für Fluorit aus dem Penninikum.
- Epidot - Fluorit - Pyrit - Zepterquarz

TI :  Val Bedretto (hinteres), ca. 1610 MüM
Aus dem hinteren Bedrettotal.
Zwischen den Gesteinen der Nufenen-Zone und dem Rotondo-Granit liegen einige unterschiedliche Gneise und Amphibolite aufgeschlossen. Im ganzen Gebiet ist die starke tektonische Beanspruchung sichtbar. Bei den aufgeschlossenen Gesteinen handelt es sich vorwiegend um helle, feinstreifige Glimmer-Alkalifeldspatgneise sowie um Glimmer-Plagioklasgneise und Schiefer. Die vorzufindenen Klüfte sind eher von kleinerem Ausmasse (60 X 30 X 20 cm).
- Anatas - Klinochlor - Muskovit - Periklin - Quarz - Rutil - Sagenit - Turmalin - Xenotim

TI :  Val Bedretto, Alpe Paltano, Paltone, ca. 1800 MüM
Im hinteren Bedrettotal. Unter diesen Begriff fällt die nadelquarzreiche Gegend von Paltone bis San Giacomo. Koordinate der Nadelquarzgrube: 677.95 / 147.05, 2000 MüM. Sie wurde 1969 von Marco Pacciorini entdeckt und seit vielen Jahren liefert der Gang schönste Nadelquarzstufen.
- Calcit - Chalkopyrit - Fluorit - Japaner-Zwilling - Kaolinit - Limonit - Malachit - Nadelquarz - Prehnit - Pyrit - Quarz - Zeolith


TI :  Val Bedretto, Alpe Paltone, Alpe Paltano, Cava Paccorini, Cava Pacciorini, ca. 1880 MüM
- Japaner-Zwilling - Quarz

TI :  Val Bedretto, Alpe San Giacomo, Alpe San Giacomo di Maniò, ca. 2220 MüM
Im hinteren Val Bedretto, unmittelbar an der italienischen Grenze. Verwiesen wird auch auf Sturzblöcke südöstlich der Alpe San Giacomo di Maniò.
- Calcit - Hellglimmer - Quarz - Rutil

TI :  Val Bedretto, Alpe di Cristallina, ca. 1930 MüM
Die kluftreichen Zonen liegen in den Schiefern der penninischen Decke, zum Teil in grosser Ausdehnung (Meterbereich). Das Quarzband, sowie die Einschnürung des Schiefers gelten als wichtige Hinweise für eine verborgene Kluft.
- Albit - Calcit - Eisendolomit - Muskovit - Quarz - Turmalin

TI :  Val Bedretto, Alpe di Cristallina - Val Torta, ca. 2200 MüM
In den Bündnerschiefern.
- Albit - Hellglimmer - Quarz - Rutil - Turmalin

TI :  Val Bedretto, Alpe di Cristallina, Madone, ca. 2200 MüM
Alp südlich des Dorfes Ossasco im Val Bedretto. Funde stammen von den Nordausläufern des Madone hinunter zur erwähnten Alp.
- Chlorit - Quarz

TI :  Val Bedretto, Alpe di Fieud, Alpe di Fieudo, ca. 2000 MüM
Auf diese Lokalität trifft man zwischen dem Bedrettotal und dem Fibbia-Gipfel. Die beschriebenen Eisenrosen dieser Gegend stammen aus dem etwas höher gelegenen Granit und sind im Tremolaschiefer der Alp nicht zu finden. Siehe auch unter Fibbia.
- Adular - Albit - Amethyst - Amianth - Anatas - Apatit - Bazzit - Beryll - Chlorit - Eisenrose - Heulandit - Hämatit - Japaner-Zwilling - Periklin - Phenakit - Quarz - Rauchquarz - Rosafluorit - Rutil - Sagenit - Stilbit-Ca - Synchisit - Turmalin - Xenotim - Zepterquarz

TI :  Val Bedretto, Alpe di Maniò, Alpe di Manio, ca. 2100 MüM
- Talk

TI :  Val Bedretto, Alpe di Vinei, ca. 2000 MüM
Nördlich der kleinen Ortschaft Ossasco im Val Bedretto.
- Albit - Amethyst - Chlorit - Magnetit - Quarz - Rutil - Sagenit - Zepterquarz

TI :  Val Bedretto, Bedretto, Ghiacciaio di Vallegia, ca. 2600 MüM
Unterhalb des Gletschers.
- Albit - Calcit - Laumontit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Titanit

TI :  Val Bedretto, Fontana, ca. 1250 MüM
Dörfchen im Val Bedretto zwischen Airolo und Bedretto. Parker (1973) umschreibt die Fundstelle mit 'südlich des Dorfes'.
- Albit - Calcit - Chlorit - Epidot - Glimmer - Muskovit - Quarz - Siderit

TI :  Val Bedretto, Fontana, Il Madone, ca. 2750 MüM
Südlich von Fontana.
- Adular - Albit - Dolomit - Hellglimmer - Quarz - Rutil - Turmalin

TI :  Val Bedretto, Ghiacciaio di Valleggia (nordwestlich), Valleggia-Gletscher (nordwestlich), Val Piana-Grat (Bereich), ca. 2600 MüM
Im Bereich des Val Piana-Grates, in einem steilen und teils grasbewachsenen Felsschroffengelände.
- Anatas - Biotit - Calciogadolinit - Chlorit - Gadolinit - Japaner-Zwilling - Nadelquarz - Xenotim - Zirkon

TI :  Val Bedretto, Ghiacciaio di Valleggia (südwestlich), Valleggia-Gletscher (südwestlich), ca. 2600 MüM
Zwischen dem Pizzo dell'Arzo und dem Cavagnöö-Gletscher.
- Quarz

TI :  Val Bedretto, Ghiacciaio di Valleggia, Valleggia-Gletscher, ca. 2600 MüM
Zum Teil stammen Funde aus der senkrechten Wand, ca. 100 Meter unterhalb des Gipfels. Der grosse Rauchquarzfund gelang den beiden Strahlern Dante Donati und Remo Guerra im Jahre 1997.
- Adular - Albit - Biotit - Chlorit - Gadolinit-(Y) - Nadelquarz - Pyrit - Quarz

TI :  Val Bedretto, Ossasco, ca. 1310 MüM
Die Ortschaft liegt zwischen Airolo und dem Dorfe Bedretto.
- Albit - Calcit - Epidot - Glimmer - Quarz - Siderit

TI :  Val Bedretto, Paltone, Paltano, Bolle di Paltone, Bolle di Paltano, ca. 2200 MüM
Südlich von Bolle di Paltone auf rund 2200 MüM.
- Quarz

TI :  Val Bedretto, Paltone, Paltano, Ri di San Giacomo, ca. 2200 MüM
Von einer Fundstelle am linken Seitenbach des Ri di San Giacomo, 20 bis 30 Meter oberhalb der Wasserfassung, werden gute Quarzfunde beschrieben.
- Quarz

TI :  Val Bedretto, Passo Cristallina, ca. 2560 MüM
Uebergang vom Val Cassinello oder Val Torta (beides Seitentäler des Val Bedretto) zum südlicheren Lago Sfundau.
- Kyanit - Quarz - Staurolith

TI :  Val Bedretto, Passo dei Sassi, ca. 2530 MüM
- Albit - Calcit - Epidot - Glimmer - Quarz - Siderit

TI :  Val Bedretto, Passo dei Sassi (nordwestlich), ca. 2500 MüM
Uebergang vom hinteren Val Sambuco ins nördlichere Val Bedretto. Der Pass liegt ungefähr südlich von Airolo. Fuchsit wird aus derm Gegend nordwestlich des Passo dei Sassi erwähnt.
- Fuchsit

TI_VS :  Val Bedretto, Passo del Corno, ca. 2480 MüM
Am östlichen Ende des Sees in engen Kluftspalten. Die vorzufindenden Mineralien sind eher von kleiner Gestalt.
- Adular - Chlorit - Epidot - Quarz - Stilbit - Titanit - Turmalin


TI :  Val Bedretto, Passo di Sasso, Poncione di Vespero, ca. 2710 MüM
Bergspitze südwestlich von Airolo. Südlich des Passes, das heisst östlich des Poncione di Vespero.
- Albit - Calcit - Epidot - Glimmer - Quarz - Siderit

TI :  Val Bedretto, Pizzo Folcra, ca. 2634 MüM
Gelblich-weisse, massige, grobkörnige Marmore, auf  N-Seite des Pizzo Folcra. An einzelnen Stellen, z.B. am Pizzo Folcra, erreichen die Granate Grössen von 3,5 cm und mehr.
- Granat - Marmor

TI :  Val Bedretto, Pizzo Gararesc (südwestlich), ca. 2730 MüM
Südwestlich des erwähnten Berges konnten aus einem herabgestürzten Block einige Mineralien geborgen werden.
- Adular - Anatas - Brookit - Calcit - Chlorit - Muskovit - Periklin - Pyrit - Quarz - Rutil - Titanit - Turmalin

TI :  Val Bedretto, Pizzo San Giacomo, Canalone del Marchhorn, ca. 2960 MüM
In den Felspartien südwestlich des Pizzo und oben in der Canalone del Marchhorn in kleinen Klüften in kalkhaltigen Bündnerschiefern.
- Calcit - Hellglimmer - Quarz - Rutil

TI :  Val Bedretto, Poncione di Maniò, Poncione di Manio, ca. 2900 MüM
Berggipfel auf dem Grat zwischen dem Nufenenpass und dem nordöstlich gelegenen Pizzo Rotondo.
- Fluorit - Quarz

TI :  Val Bedretto, Poncione di Maniò, Poncione di Manio (unterhalb), ca. 2800 MüM
Im Sommer 1976 wurde im Kontaktbereich des Rotondo-Granits unterhalb des Poncione di Manio (676.65/149.40) in einer Blockhalde, die weitgehend aus Gesteinen der aplit-granitischen Randfazies des Rotondo-Granits besteht, ein hellblaues Mineral in aderförmiger Ausbildung gefunden.
- Beryll - Phenakit - Quarz

TI :  Val Bedretto, San Giacomopass, Passo San Giacomo, Col de Giacomo, ca. 2310 MüM
Kenngott führt vom Col de Giacomo auch Disthen auf, allerdings ohne nähere Angaben.
- Kyanit - Phantomquarz - Quarz

TI :  Val Bedretto, Val Cristallina, ca. 1800 MüM
- Monazit - Quarz

TI :  Val Bedretto, Val Ruino, ca. 1800 MüM
Die Fundzone beschränkt sich in diesem Tal auf einen relativ kleinen Bereich. Klüfte sind erst ab einer Höhe von 1480 MüM vorzufinden.
- Calcit - Glimmer - Pyrit - Quarz - Rutil - Siderit

TI :  Val Bedretto, Villa, Alpe di Cavanna, ca. 2200 MüM
Nördlich des Dorfes Bedretto.
- Albit - Amethyst - Chlorit - Quarz - Rutil - Sagenit - Zepterquarz

TI :  Val Bedretto, Villa, Alpe di Cavanna, Alpe di Moniò, Alpe di Monio, Cassina di Viei, Scara Orello, Alpe di Sorescia, ca. 2100 MüM
- Ofenstein - Talk

TI :  Val Bedretto, Villa, Alpe di Cavanna, Cassina da Viei, ca. 2020 MüM
Talk aus der Gegend von Villa. Quarz von oberhalb Villa.
- Aktinolith - Albit - Chlorit - Quarz - Talk - Zepterquarz

TI :  Val Blenio (allgemein), Valle di Blenio, ca. 400 MüM
Das unterste Bleniotal ist reines Gneisgebiet und kluftarm.
- Quarz

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Acquarossa (Bach), ca. 570 MüM
Unter anderem im Granitgneis eines Bacheinschnittes.
- Albit - Beryll - Hellglimmer - Rutil - Turmalin

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Acquarossa (Spital), ca. 530 MüM
Beim Erweiterungsbau des Spitals in Acquarossa wurden aufgrund verschiedener Sprengungen einge Klüftchen freigelegt.
- Adular - Albit - Apatit - Aragonit - Beryll - Calcit - Hellglimmer - Hämatit - Ilmenit - Powellit - Pyrit - Quarz - Rutil - Siderit - Titanit - Turmalin

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Campo, Blenio, ca. 1300 MüM
Südlich dieses Dorfes liegt eine kluftreiche Zone welche sich vom Punkt 1193 nach Südwesten zieht und an den Bündnerschiefer (dunkle Phyllite) gebunden ist.
- Albit - Ankerit - Calcit - Chlorit - Hämatit - Laumontit - Markasit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Castro, ca. 660 MüM
In einer einzigartigen Ilmenitvererzung in einem Quarzgang.
- Ilmenit - Quarz

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Loderio, ca. 360 MüM
Am Ausgang des Bleniotales. Der Enstatitfels von Loderio ist ein klassisches Gesteinsvorkommen. entdeckt wurde dieser Ultramafit in Sturzblöcken am rechten Brenno-Ufer, wohingegen der anstehende Fels mehrere hundert Meter über dem Tal fast unzugänglich ausstreicht. Das Blockvorkommen am Brenno ist fast gänzlich erschöpft, haben sich doch Scharen von Sammlern mit Proben eingedeckt.
- Entstatit - Magnesit - Talk

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Ponte Aquilesco, ca. 840 MüM
In dunklem Granat-Kalkglimmerschiefer.
- Allanit - Rutil - Titanit

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Ponte Valentino, Alp Laveggio, Monti di Gorda, ca. 1950 MüM
Die Fundstelle befindet sich auf 1900 - 2000 MüM in der Zone oberhalb der Alp Laveggio (bei den Koordinaten 712.000 / 150.500). Die Prehnit-haltigen Spalten befinden sich in einer Nische ohne Vegetationsdecke.
- Prehnit - Quarz

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Prugiasco, Leontica, ca. 870 MüM
An der Strasse von Prugiasco nach Leontica, in der von unten zweiten nördlichen Haarnadelkurve in einem Chlorit-Hellglimmer-Gneis. Hier aus kleinen Klüftchen.
- Adular - Anatas - Rutil - Sagenit - Turmalin

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Prugiasco, Leontica (Strasse), ca. 870 MüM
Aus mehreren kleinen Klüftchen an der Strasse zwischen diesen beiden Ortschaften.
- Achat - Aikinit - Albit - Ankerit - Apatit - Chlorit - Muskovit - Quarz - Rutil - Turmalin

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Prugiasco, Ponte Valentino, Raisc, Aquila, ca. 900 MüM
Aus der Umgebung von Ponte Valentino und Aquila. Ausser dem Rutil beziehen sich die Mineralien auf die Fundstellen westlich von Aquila bei Raisc.
- Allanit-(Ce) - Chlorit - Klinochlor - Muskovit - Quarz - Rutil - Sagenit - Titanit - Xenotim

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Semione, ca. 400 MüM
- Quarz

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Torre (Freispiegelstollen Olivone - Malvaglia), ca. 760 MüM
Ca. 600 Meter südlich der Einmündung des Fensterstollens von Torre, nur etwas unterhalb P 2077 liegend. Ein weiterer Fundpunkt liegt ca. 800 Meter nördlich der Einmündung des Fensterstollen.
- Dolomit - Quarz - Stilbit

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Val Carrassino, Cima Bresciana, Cima Brisciana, Colma;(Lavezsteinabbau), ca. 2200 MüM
Terrasse südwestlich Cima di Bresciana, 2200 MüM.
- Lavezstein

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Val Carrassino, Cima Sgiu (nordwestlich), Cima Giu, Dragone di Villa, Dragoi;(Lavezsteinabbau), ca. 1600 MüM
Dragone di Villa und Dragoi, östlich Olivone-Marzano, gegen den Grat des Val Carrassino (Cima Sgiu oder Cima Giu), zwischen 1600 und 2000 MüM. Koordinaten ca. 716600/154350 und 717100/154100.
- Lavezstein

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Val Carrassino, Coronella;(Lavezsteinabbau), ca. 2600 MüM
Hier handelt es sich um eine in der Karte von Jenny et al. (1923) eingetragene Serpentin-Schiefer-Linse, über die keine näheren Angaben verfügbar sind (Koordinaten ca. 721200/149600, 2600 MüM).
- Lavezstein

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Val Carrassino, Val Fornee, ul turnill, Amianto;(Lavezsteinabbau), ca. 2000 MüM
Lage: Im Hang am Grat zwischen Val Carrassino und Val Fornee, 2000- 2600 MüM., Koordinaten ca.719650/152600 und 720.250/153.150.
- Lavezstein

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Val di Carassino, ca. 2000 MüM
Auf Amphibolit.
- Klinochlor - Magnetit

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Val di Carassino (östliche Talseite), Forné, Fornee, ca. 2480 MüM
Von der östlichen Talseite des Val Carassino aus einer basischen Linse.
- Apatit - Demantoid - Hessonit - Talk

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Val di Carassino, Cima Sgiu, Cima Giu;(Lavezsteinabbau), ca. 2120 MüM
An der Cima Sgiu am Abhang gegen das Val Carassino finden sich in den grünen Chloritschiefern Magnetitoktaeder mit Kantenlängen bis 3 cm.
- Dunit - Edelserpentin - Harzburgit - Lavezstein - Magnetit - Pyroxenit - Rodingit

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Val di Carassino, Fornei, ca. 2600 MüM
Im Talkgestein oberhalb des Val Carassina auf 2600 MüM.
- Apatit - Talk

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Val di Carassino, Sosto (Osthang), Alpe Saltarescio, ca. 2000 MüM
Vom Osthang des Sosto bis gegen die Alpe Saltarescio aus bescheidenen Klüften im hellen Glimmerschiefer (Bündnerschiefer).
- Calcit - Chlorit - Hämatit - Muskovit - Periklin - Quarz - Rutil - Turmalin

TI :  Val Blenio, Valle di Blenio, Val di Carassino, Sosto, Sostoschlucht, ca. 2220 MüM
Nordöstlich von Olivone gelegen, östlich von Sosto bei der Sperrstelle.
- Chlorit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Zoisit

TI :  Val Bregaglia (ital.), Bergell (dt.), Someo, ca. 400 MüM
- Forsterit - Spinell

TI :  Val Cadlimo, ca. 2300 MüM
Vermutlich handelt es sich hier um die im Parker (1973) wie folgt beschriebene Danburit-Fundstelle: 'oberhalb der Schlucht, am unteren Ende des Val Cadlimo'. Ob die anderen Mineralien auch hier gefunden wurden ist nicht ganz klar
- Adular - Albit - Apatit - Danburit - Galenit - Hämatit - Muskovit - Stilbit - Titanit

TI :  Val Cadlimo, Bochetta di Cadlimo, ca. 2550 MüM
Diese Lokalität ist im hintersten Val Cadlimo, südwestlich unterhalb des Piz Curnera zu finden.
- Adular - Albit - Apatit - Calcit - Chlorit - Muskovit - Quarz

TI :  Val Cadlimo, Cadlimohütte, ca. 2570 MüM
- Fluorit

TI :  Val Cadlimo, Piz Corandoni (Nordabhang), Mine Piombo, Piatto della Miniera, Miniera di Piombo, Lagozze della Miniera, Pizzo dell'Uomo, ca. 2600 MüM
In der Nähe dieser alten Mine. Apatitstufen aus dieser Gegend wurden möglicherweise mit der Fundortbezeichnung Pizzo dell'Uomo versehen.
Im Val Cadlimo, und zwar auf dem Hochplateau des Coranduni (2662), zwischen Val Piora und Val Cadlimo, setzen, etwa 400 m nördlich der Wasserscheide, zwischen Punkt 2662 und 2640, in etwa 2550 m Höhe ü. M., mehrere Quarz-Bleiglanzgänge im Orthogneis auf.
- Adular - Apatit - Bleierz - Galenit - Quarz

TI :  Val Cadlimo, Pizzo Taneda, ca. 2660 MüM
Nördlich des Logo Ritom.
- Albit - Calcit - Epidot - Quarz - Siderit - Titanit

TI :  Val Cadlimo, Pizzo Taneda (Nordfuss), ca. 2530 MüM
Diese Fundstelle liegt im obersten Val Cadlimo und weist am Nordfuss dieses Berges grosse Mineralklüfte auf.
- Adular - Monazit - Muskovit - Quarz - Siderit

TI :  Val Cadlimo, Punta Negra (Punta Nera), ca. 2680 MüM
Berggipfel nördlich des Lago Ritom.
- Albit - Aragonit - Calcit - Muskovit - Quarz - Rutil - Siderit - Titanit - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Val Calanca, Rossa, Valbella (Stollen), ca. 1340 MüM
Aus dem Stollen von Valbella nach Pian-San Giacomo.
- Anhydrit - Prehnit - Quarz

TI :  Val Calanca, Val Grono (Stollen KW), ca. 1040 MüM
Aus einem Stollen beim Bau des Kraftwerkes.
- Amethyst - Calcit - Prehnit - Quarz - Rutil

TI :  Val Calnegia, Val Calneggia, Alpe Formazzöö, Alp Formazzolo, ca. 2040 MüM
- Calaverit - Chalkopyrit - Cubanit - Gold, gediegen - Hessit - Matildit - Molybdänit - Pyrit - Quarz - Sphalerit

TI :  Val Canaria, Canariathal, Canariatal, ca. 1700 MüM
- Almandin - Anatas - Anhydrit

TI :  Val Canaria, Canariathal, Canariatal, Alpe Froda, Stabiello, ca. 2000 MüM
Felskopf bei Stabiello im Aplitgneis.
- Beryll

TI_UR :  Val Canaria, Canariathal, Canariatal, Froda, Unteralpreuss, Ritomsee (Zulaufstollen SBB), ca. 2120 MüM
- Adular - Albit - Anatas - Ankerit - Apatit - Bertrandit - Chalkopyrit - Chlorit - Galenit - Ilmenit - Monazit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil - Siderit - Sphalerit - Titanit - Turmalin

TI :  Val Canaria, Canariathal, Canariatal, Grasso di Froda, ca. 1873 MüM
- Siderit - Turmalin

TI :  Val Canaria, Canariathal, Canariatal, Grasso di Froda, Grasso della Froda, Alp Stabiello, Alp Stabbiello, ca. 1870 MüM
Zwischen Grasso di Froda (Grasso della Froda) und der Alp.
- Albit - Amethyst - Anatas - Calcit - Chlorit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil

TI_UR :  Val Canaria, Canariathal, Canariatal, Passo Scengion, Passo Giengiun, ca. 2570 MüM
Uebergang vom Unteralptal ins südlichere Val Canaria.
- Albit - Calcit - Quarz - Siderit - Titanit

TI_UR :  Val Canaria, Canariathal, Canariatal, Pizzo Barbarera, ca. 2800 MüM
Gipfel im obersten Val Canaria.
- Albit - Calcit - Quarz - Siderit - Titanit

TI :  Val Canaria, Canariathal, Canariatal, Riale di Nelva, ca. 1470 MüM
Ort am linken unteren Taleingang des Val Canaria, nordwestlich von Airolo.
- Andradit - Calcit - Chlorit - Epidot - Glimmer - Limonit - Pyrit - Quarz - Skapolith

GR_TI :  Val Cristallina, Val Casatscha, Val Casaccia, Cassacciathal, Cassacciatal, Cima della Bianca, ca. 2890 MüM
- Adular

GR_TI :  Val Cristallina, Val Casatscha, Val Casaccia, Cassacciathal, Cassacciatal, Cima della Bianca (Bleivererzung), ca. 2890 MüM
Aus einer kleinen Bleivererzung in dieser Region.
- Beudantit - Galenit

GR_TI :  Val Cristallina, Val Casatscha, Val Casaccia, Cassacciathal, Cassacciatal, Cima della Bianca (Gipfel), La Bianca, Las Tuors, ca. 2890 MüM
In Gipfelnähe dieses, am rechten Talende gelegenen Berges, wurden Vorkommen mit sehr grossen Adular- und Quarzkristallen gefunden. Weiter wird als Fundort auch die Nordseite des Grates gegen den Lago Retico bis südlich zum Sedimentkontakt erwähnt.
- Adular - Albit - Anatas - Apatit - Chlorit - Hämatit - Ilmenit - Muskovit - Rauchquarz - Rutil - Sagenit - Scheelit - Synchisit-(Ce) - Turmalin

GR_TI :  Val Cristallina, Val Casatscha, Val Casaccia, Cassacciathal, Cassacciatal, Cima della Bianca, Las Tuors (Westseite), ca. 2600 MüM
Dieser Berg ist vor allem wegen seinen aus dem Westhang stammenden ausserordentlichen Apatitfunden bekannt geworden.
- Adular - Apatit - Chlorit - Scheelit

TI :  Val Lavizzara, Alpe Arena (östliche Talseite), Alpe di Areno, Alpe Erena, ca. 2000 MüM
Bei der obigen Lokalität sind mehrere Fundstellen ausgebeutet worden (ab 18 Jh.). Interessant ist das Auftreten von Fluorit, im Tessin ein eher selteneres Glied der Paragenese. Die Fundstellen der Alpe Arena befinden sich im östlichen Hang des oberen Val Lavizzara. Von der Strasse Peccia-Fusio erfolgt der Aufstieg zur Fundstelle, wobei in recht steilem Gelände ein Höhenunterschied von ungefähr 400 Meter zu überwinden ist.
- Adular - Albit - Amianth - Anatas - Apatit - Calcit - Chlorit - Disthen - Epidot - Hämatit - Kyanit - Magnetit - Muskovit - Prehnit - Pyrit - Quarz - Rosafluorit - Rutil - Staurolith - Stilbit - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Alpe Arena, Alpe di Areno, Alpe Erena, ca. 1420 MüM
Die Alp ist nordöstlich des Dorfes Peccia im Val Lavizzara zu finden. Mineralien stammen unter anderem auch aus Bergsturzblöcken. Ob die hier erwähnten Mineralien ebenfalls von der östlichen Talseite stammen ist nicht ganz klar.
- Adular - Albit - Anatas - Andalusit - Chlorit - Kyanit - Muskovit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rosafluorit - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Alpe Arena, Alpe di Areno, Alpe Erena 1, ca. 1340 MüM
In einem Biotit-Paragneis-Sturzblock (Della,V., 1995).
- Allanit - Biotit - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Alpe Arena, Alpe di Areno, Alpe Erena, Corsgell, ca. 980 MüM
Im Biotit-Paragneis mit Quarzknauern eines Sturzblockes.
- Allanit

TI :  Val Lavizzara, Cambleo, Camblee, ca. 1120 MüM
Es wird lediglich ein Fund bei dieser Häusergruppe erwähnt.
- Titanit

TI :  Val Lavizzara, Monti di San Carlo, Schiedo, Schied, Val di Prato, ca. 1160 MüM
Zwischen Monti di San Carlo und Schiedo im Gneis.
- Muskovit - Quarz

TI :  Val Lavizzara, Val Prato 01, ca. 1920 MüM
Mit Ausnahme von Andalusit sind alle Mineralien der Knauer auch gesteinsbildend. Die Kristalle werden allerdings uni ein -Mehrfaches grösser als jene des Nebengesteins.
- Andalusit - Biotit - Hellglimmer - Kyanit - Plagioklas - Quarz

TI :  Val Lavizzara, Val Prato 02, ca. 2580 MüM
Mit Ausnahme von Andalusit sind alle Mineralien der Knauer auch gesteinsbildend. Die Kristalle werden allerdings uni ein -Mehrfaches grösser als jene des Nebengesteins.
- Andalusit - Biotit - Hellglimmer - Kyanit - Plagioklas - Quarz

TI :  Val Lavizzara, Val Prato 03, ca. 2280 MüM
Mit Ausnahme von Andalusit sind alle Mineralien der Knauer auch gesteinsbildend. Die Kristalle werden allerdings uni ein -Mehrfaches grösser als jene des Nebengesteins.
- Andalusit - Biotit - Hellglimmer - Kyanit - Plagioklas - Quarz

TI :  Val Lavizzara, Val Prato, Campala (Süd), ca. 1370 MüM
Im Biotit-Paragneis.
- Adular - Allanit - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Val Prato, Chiepi I, ca. 1100 MüM
In einem Granitgneis (Rüscada-Gneis).
- Allanit - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Val Prato, Chiepi II, ca. 1090 MüM
In einem Granitgneis (Rüscada-Gneis) mit Aplit-Boudins.
- Allanit - Ilmenit - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Val Prato, Piatto (südwestlich), ca. 2140 MüM
In einem Biotit-Paragneis-Sturzblock.
- Allanit - Turmalin

TI :  Val Lavizzara, Val Prato, Piodisc, ca. 2310 MüM
In einem Biotit-Paragneis.
- Allalinit - Dravit - Titanit - Xenotim

TI :  Val Lavizzara, Val Prato, Predee, ca. 1105 MüM
Im Granit-Gneis (Ganna-Gneis).
- Allanit - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Val Prato, Ri del Piatto I, ca. 1960 MüM
Im Biotit-Paragneis.
- Allanit - Dravit - Ilmenit - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Val Prato, Ri del Piatto II, ca. 1800 MüM
Im Biotitgneis.
- Allanit - Biotit - Dravit - Rutil - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Val Prato, Val Pertusio I, ca. 2100 MüM
In der Kontaktzone vom Granitgneis zum Biotitgneis.
- Adular - Albit - Allanit - Epidot - Klinozoisit - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Val Prato, Val Pertusio II, ca. 2150 MüM
Im Granitgneis (Rüscada-Gneis).
- Adular - Albit - Allanit - Apatit - Milarit - Quarz - Rauchquarz - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, ca. 1020 MüM
- Anthophyllit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia (oberstes), ca. 2450 MüM
In der Literatur werden viele Einzelfunde nordwestlich der Ortschaft erwähnt.
- Albit - Apatit - Prehnit - Turmalin

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Agrello, ca. 1300 MüM
Agrell, resp. Ri d'Agrello (142.600 / 694.530, 130 MüM.) liegt ca. 2 km weiter nördlich als die von Hügi angegebenen Koordinaten.
- Biotitschiefer mit Staurolith, Granat, Disthen, Agrello b. Peccia, Koord. 693850 / 140150: mit wenig Staurolith verunreinigt.
- Biotitschiefer mit relativ viel Disthen. Agrello (südl.) bei Peccia, Koord. 693900 / 139850: reiner Disthen.
- Biotitschiefer mit Disthen und Staurolith. Agrello (südl.) bei Peccia, Koord. 693.800 / 140000: mit etwas Biotit und Staurolith verwachsen.
- Granat - Kyanit - Staurolith

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Alpe Froda, ca. 2150 MüM
Die Alp ist auf der linken hinteren Talseite zu finden.
- Apatit - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Alpe Masnee, Masnaro, ca. 2350 MüM
Die Alp liegt östlich unterhalb des 'Poncione di Braga'.
- Apatit - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Alpe Soveneda, Sovenat, ca. 1950 MüM
Alp im vorderen linken Talteil, nördlich unterhalb des Pizzo Molare.
- Apatit - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Alpe Srodan, ca. 2340 MüM
Im Biotit-Paragneis.
- Allanit - Limonit - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Alpe della Bolla, Lago della Zota, ca. 2230 MüM
Bei dem erwähnten See im Matorellogneis.
- Chlorit - Epidot - Klinozoisit - Muskovit - Quarz

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Corona della Bolla, Pizzo del Lago Scuro, ca. 2640 MüM
- Adular - Chlorit - Ferroaxinit - Muskovit - Quarz

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Gheiba, Ghieiba, ca. 1180 MüM
Die Mineralien sind in den Marmoren der Teggiolomulde zu finden.
- Cobaltocalcit - Fluorit - Grammatit - Kämmerit - Phlogopit - Richterit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Gheiba, Ghieiba, Teggiolo (-Mulde), ca. 1150 MüM
Die Funde entstammen aus den Marmoren. Die aufgeführten Mineralien sind gesteinsbildend.
- Cobaltocalcit - Fluorit - Phlogopit - Tremolit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Laiozz, Alpe della Bolla, ca. 2120 MüM
Oberhalb der erwähnten Alp im Amphibolit.
- Aktinolith - Andesin - Brookit - Chlorit - Epidot - Laumontit - Olgioklas - Prehnit - Quarz - Rutil

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Peccia, ca. 840 MüM
Ohne genauere Fundortangaben erwähnt Kenngott von Peccia einige Mineralien.
- Adular - Albit - Apatit - Calcit - Chlorit - Epidot - Glimmer - Prehnit - Pyrit - Quarz - Stilbit - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Peccia, Monte Erena, ca. 840 MüM
Monte Erena kann auf der Karte nicht gefunden werden. Vermutlich handelt es sich um eine heute nicht mehr verwendete Bezeichnung oder um die Alpe Arena, resp, Alpe Erena. Die Gegend nordöstlich oberhalb von Peccia wird mit Piano d'Arena und Piache d'arena bezeichnet, der Berg östlich davon Piz Rüscada.
- Adular - Albit - Anatas - Chlorit - Fluorit - Glimmer - Pyrit - Quarz - Rosafluorit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Pecciatal, Naret, ca. 2230 MüM
In einer Amphibolitkluft. Bei dieser Fundortbezeichnung muss es sich um das oberste Val Peccia handeln. Das Val Peccia geht dort zum Gebiet Naret über.
- Adular - Albit - Apatit - Ferroaxinit - Hämatit - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Piatto della Froda, ca. 2150 MüM
Diese Alp befindet sich linksseitig im hinteren Valle di Peccia (Seitental des Val Lavizzara). Die Klüfte liegen im Augengneis und im Biotit-Plagioklas-Gneis.
- Adular - Chlorit - Ferroaxinit - Muskovit - Quarz

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, Piatto della Froda, Lago della Froda, ca. 2363 MüM
In der Umgebung des Sees sowie westlich von Piatto della Froda in Augengneisen und Biotit-Plagioklas-Gneisen.
- Adular - Chlorit - Muskovit - Quarz

TI :  Val Lavizzara, Valle di Peccia, San Carlo, ca. 1020 MüM
- Apatit - Calcit - Muskovit - Prehnit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Titanit

GR_TI :  Val Lumnezia (rätorom.), Lugnez (dt.), Länta, Val Nova, Torrone di Garzora, ca. 3017 MüM
Knapp jenseits über die Grenze zu Graubünden.
- Adular

TI :  Val Luzzone, Luzzonetal, ca. 1606 MüM
An einem viel begangenen Weg im Luzzonetal aus einer 2 Meter hohen, senkrechten Kluft im Bündnerschiefer. Eine genauere Beschreibung fehlt.
- Auripigment - Calcit - Prehnit - Pyrit - Zepterquarz

TI :  Val Mara, Isone, Val di Forgnetto, Monte Cenere;(Asbestabbau), ca. 740 MüM
Im Val di Forgnetto, etwa 1,3 km südlich Isone, östlich des Monte Cenere, soll Chrysotilasbest vorkommen.
- Chrysotilasbest

TI :  Val Morobbia, Valle Morobbia, Val Valetta, Alpe di Piscerotto, Alpe di Valetta, Val Trodo, Valle di Trodo, Cenerigebiet, Faiana, Valletta, Vedeggiaschlucht (Medeglia);(Pyrrhotinabbau), ca. 600 MüM
In dem Gneissgebiet zwischen Bellinzona und Lugano finden sich Fahlbänder und Gänge, die vorzugsweise kiesige Erze führen. In Val Valetta, einem südlichen Seitental des Val Morobbia, treten in SW-NE bis N-S streichenden Gneissen Magnetkiesfahlbänder auf. Auf der Alpe di Piscerotto tritt der angeschürfte Magnetkies zutage und nordöstlich ob Alpe di Valetta wurde ein "Eiserner Hut" auf Eisenerze abgebaut. Nachgewiesener Abbau von 1463 bis 1792. Weder die Alpe di Piscerotto noch die Alpe di Valetta sind auf der Karte (Swiss Map) zu finden.
Alpe di Piscerotto im Val Morobbia: Etwa 500 m südwestlich vom zerfallenen "Forno" im Val Valetta, welches bei Ruscada in das Val Morobbia einmündet, befindet sich auf 1200 m Höhe eine alte Schürfung, welche ein 6-8 in mächtiges Magnetkiesfahlband mit einem schwachen eisernen Hut im Glimmerquarzit aufgeschlossen hat. (Siegfriedblatt 516). Während des Krieges sind hier keine neuen Arbeiten ausgeführt worden.
- Eisenerz - Pyrrhotin

TI :  Val Onsorne, Val Onsernone, ca. 300 MüM
Östlich von Golino in einem Pegmatit.
- Chabasit

TI :  Val Onsorne, Val Onsernone I, ca. 280 MüM
In einer im Gneis liegenden Molybdänglanz-Pyrit-Kupferkiesvererzung nachgewiesen.
- Molybdänit

TI :  Val Onsorne, Val Onsernone, Lago Salei, Passo del Busan, ca. 2000 MüM
Die Fundstelle liegt etwa halbwegs am Aufstieg vom Lago Salei zum Passo del Busan.
- Chabasit - Stilbit

TI :  Val Onsorne, Val Onsernone, Mosogno, Centovalli, Palagnedra, ca. 800 MüM
Die Funde stammen aus dem Stollen der Region Centovalli (Palagnedra) - Val Onsernone (Mosogno) der Maggia-Kraftwerke.
- Calcit - Epidot

TI :  Val Onsorne, Val Onsernone, Valle di Vergeletto, Alpe Casone, Alpe del Casone, ca. 1240 MüM
Oestlich der Alpe del Casone, Vergeletto (Block ob Kalkofen) ein Klinochlor führender Diopsid-Klinohumit-Forsterit-Marmor. Es handelt sich dabei um eine altbekannte Marmorlinse.
- Diopsid - Forsterit - Klinohumit - Marmor

TI :  Val Onsorne, Val Onsernone, Valle di Vergeletto, Partüs, Vergeletto (Steinbruch), ca. 900 MüM
Auf der linken Talseite oberhalb Partüs auf Gneis mit reichlich Biotit.
- Calcit - Chabasit - Chlorit - Epidot - Muskovit - Prehnit - Quarz - Stilbit

TI :  Val Peccia, Bignasco, Peccia, Pizzo Malara, Al Piano, Stallareccio, Predera, Predora (Grube), Alpe Croso, Alpe Sovenedo;(Talkabbau), ca. 840 MüM
Nur Bignasco und Peccia konnten auf der Karte gefunden werden. Die Bezeichnungen Val Peccia, Pizzo Malara, Al Piano, Stallareccio, Predora (Grube), Alpe Croso und Alpe Sovenedo können sich seit der Beschreibung von Fehlmann (1919) geändert haben.
Im oberen Maggiatal, 9,0 km oberhalb Bignasco, liegt Peccia. Weitere 4,0 km Maggia-aufwärts befindet sich das Dorf Al Piano. Der Topf- oder Lavezstein (Pietra ollare), im Volk Giullia genannt, wurde an folgenden Orten festgestellt:
1. Auf Alpe Sovenedo, einem rechten Seitental des Val Peccia.
a) 1550 m NEE des Pizzo Malara und 2620 m südlich des Kirchturms von Al Piano auf Kote 2070.
b) 150 m im Westen von Stallareccio auf Kote 1980.
c) Predora 2800 m NNE, vom Pizzo Malara und 1130 m SW des Kirchturms von Al Piano auf Kote 1780 und 1850.
2. Auf Alpe Croso im Grat, der dieses Tal von der Alpe Sovenedo trennt, wahrscheinlich mit dem letztgenannten Vorkommen zusammenhängend, auf Kote 1950.
- Giltstein - Giulla - Lavezstein

TI :  Val Piancascia, Alpe Fümegna, ca. 1920 MüM
Im Biotit-Paragneis in Sturzblöcken.
- Allanit - Titanit

TI :  Val Piora, Alpe di Piora, ca. 1960 MüM
Etwas östlich des Lago Ritom.
- Granat - Kyanit - Staurolith - Turmalin

TI :  Val Piora, Bassa del Cristallo, ca. 2280 MüM
Pass südwestlich des Lago Ritom. Er dient als Uebergang ins südlichere Valle Leventina (Quinto).
- Albit - Muskovit - Quarz - Rutil - Sagenit - Turmalin

TI :  Val Piora, Lago Cadagno, Cadagno di dentro, Lago dello Stabbio, ca. 2200 MüM
Ein beschriebener Fundort von Amethyst liegt am Anstehenden oberhalb des von Nordwesten her in den See fliessenden Baches. Vor allem die Grösse ist beeindruckend. Weiter wird als Amethystfundstelle auch die Felspartie unterhalb des Baches vom Lago dello Stabbio zum Lago Cadagno erwähnt. Allgemein heisst es nur nordöstlich des Seeleins (Lago Cadogne).
- Albit - Amethyst - Calcit - Muskovit - Rutil - Sagenit - Zepterquarz

TI :  Val Piora, Lago Ritom, Ritomsee, ca. 1800 MüM
Im Val Piora: 3 Fundstellen südlich des Sees in penninischem Paragneis, 2 Fundstellen ca. 100 m über dem See.
- Albit - Muskovit - Quarz - Rutil - Sagenit - Turmalin

TI :  Val Piora, Piz Corandoni, ca. 2650 MüM
Dieser steile Berg liegt zwischen dem Val Cadlimo und dem Val Piora (östlich des Lago Ritom). Die aufgeführten Mineralien wurden vorwiegend in der Gipfelregion gefunden.
- Hämatit - Quarz

TI :  Val Piora, Pizzo dell'Uomo (Südseite), ca. 2650 MüM
- Adular - Albit - Apatit - Calcit - Quarz - Siderit - Titanit

TI :  Val Piora, Val Cadlimo, ca. 2650 MüM
Nördlich von Val Piora, im Val Cadlimo, auf 2650 m Höhe, sind im Jahre 1906 drei N 20° W streichende bleiglanzführende Quarzgänge angeschürft worden.
- Galenit - Quarz

TI :  Val Pirocca, ca. 935 MüM
Im Gebiet von Pirocca-Torri-Firinescio sind Quarzgänge mit wechselnden Mengen von Arsenkies, Pyrit, Kupferkies und Magnetkies besonders häufig.
Im Val Pirocca (850 MüM) wurde im Schutt eines kleinen Bergsturzes die aufgeführten Gangmineralien gefunden. Weiter oben, bei 900 MüM, steht links und rechts des Baches ein Quarzband von 2 Meter Mächtigkeit mit den Mineralien Quarzit-Serizit, Chlorit-Turmalin, Apatit-Arsenkies, Pyrit-Kupferkies-Wismut und Wismutglanz an. Ein Val Pirocca ist auf der Karte nicht eingezeichnet. Nur eine Lokalität Pirocca. Die Koordinaten zeigen auf diese Lokalität.
- Apatit - Arsenopyrit - Bismuthinit - Bismutit - Bismutit, gediegen - Chalkopyrit - Chlorit - Cubanit - Plagioklas - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Sericit - Turmalin

TI :  Val Piumogna, Alpe Gera, Prati Gera, ca. 1450 MüM
Vermutlich handelt es sich bei der Fundortbezeichnung 'Alpe Gera' um die 'Prati Gera'.
- Staurolith

TI :  Val Riviera, Biasca (ital.), Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco, ca. 310 MüM
Kenngott: Ohne genaue Fundortangabe: am Ausgang des Blegnothales, nahe bei Abiasco.
- Granat

TI :  Val Riviera, Biasca (ital.), Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco (südlich), ca. 300 MüM
Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco: alte oder nicht mehr gebräuchliche Namen für Biasca. Die ungenaue Beschreibung lautet lediglich 'an einer Lokalität südlich dieses Ortes'.
- Albit - Amianth - Apatit - Calcit - Chlorit - Epidot - Epistilbit - Fluorit - Heulandit - Laumontit - Prehnit - Skolezit - Titanit

TI :  Val Riviera, Biasca (ital.), Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco, Fragna, ca. 450 MüM
Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco: alte oder nicht mehr gebräuchliche Namen für Biasca. Alter Steinbruch, welcher heute stillgelegt ist.
- Adular - Albit - Allanit - Bismuthinit - Braunerit - Brookit - Hellglimmer - Rosafluorit - Scheelit - Synchisit - Vanadinit

TI :  Val Riviera, Biasca (ital.), Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco, Monda (Steinbruch), ca. 430 MüM
Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco: alte oder nicht mehr gebräuchliche Namen für Biasca. Im Laventina-Granitgneis (Guerra,R., 1998).
- Allanit - Epidot - Titanit

TI :  Val Riviera, Biasca (ital.), Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco, Piretta (Steinbruch), ca. 330 MüM
Ablentschen (dt.), Ablasch, Ablentsch, Abiasco: alte oder nicht mehr gebräuchliche Namen für Biasca. Im Laventina-Granitgneis (Duthaler,R., 1994).
- Allanit - Apatit - Epidot - Ilmenit - Klinozoisit - Titanit - Zirkon

TI :  Val Sambuco, Alpe Sciresa Ceresa, ca. 1880 MüM
Die Alp findet man westlich des Lago Sambuco und etwas südöstlich des Berges Pizzo Sciresa. Funde werden unter anderem auch mit südwestlich des Pizzo Sciresa, auf der Alp Sciresa umschrieben.
- Adular - Albit - Andesin - Chlorit - Ferroaxinit - Hämatit - Olgioklas - Periklin - Quarz - Titanit - Turmalin

TI :  Val Sambuco, Campo la Torba, ca. 1900 MüM
Campo la Torba ist ein Gebiet, welches sich von der Ostseite des Lago del Naret ca. 3 km nach Osten hinzieht und nordöstlich der drei Seen liegt (Lago Scuro und Laghetti). Die Mineralienvorkommen liegen im Tessinergneis. Hier wurden grosse Klüfte ausgebeutet.
- Adular - Apatit - Muskovit - Quarz - Turmalin

TI :  Val Sambuco, Campo la Torba, Camane, ca. 1980 MüM
In einer Biotitgneislage im Matorello-Gneis (Duthaler,R., 1995).
- Albit - Allanit - Ilmenit - Titanit - Zirkon

TI :  Val Sambuco, Lago Sambuco, ca. 1460 MüM
Vor allem im Frühjahr, wenn der Wasserspiegel des Sees tief liegt, bestehen gute Möglichkeiten zum Sammeln.
- Adular - Amethyst - Anatas - Apatit - Brookit - Epidot - Fensterquarz - Pyrit - Quarz - Rutil - Sagenit - Titanit - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Val Sambuco, Lago del Naret, Laghetti di Naret, ca. 2300 MüM
In der älteren Literatur (Koenigsberger) werden Funde aus der Gegend neben den Alphütten (1) beim Lago del Naret erwähnt. Diese Angaben können nicht genau nachvollzogen werden. Die Mineralien stammen aus dem Disthenglimmergneis. Südwestlich des Sees, nahe beim Punkt 2307 (2), in einem eng begrenzten Fundbezirk, konnten weitere Mineralien geborgen werden.
- Adular - Anatas - Apatit - Chlorit - Epidot - Hellglimmer - Klinochlor - Muskovit - Periklin - Quarz - Rutil - Titanit - Turmalin

TI :  Val Sambuco, Naret (P. 2323), ca. 2323 MüM
Auf der flachen Felskuppe beim Punkt 2323, im Schuttmaterial einer alten Kluft.
- Apatit - Klinozoisit

TI :  Val Sambuco, Naret, Pizzo del Lago Scuro (Nordflanke), ca. 2300 MüM
400 Meter südlich des oberen Laghetti in der Nordflanke des Pizzo del Lago Scuro auf ca. 2300 MüM im goldfaserigen Amphibolit. Die besten Titanitfunde beschränken sich auf ein  knapp zwei Quadratkilometer grosses Gebiet südöstlich des Lago Naret. Das Gelände zieht sich über ca. 600 Höhenmeter zwischen Pizzo del Lago Scuro, den Laghetti und dem Poncione dei Laghetti dahin. Die Titanitklüfte sind an die Laghetti-Amphibolitzone gebunden.
- Adular - Aktinolith - Albit - Amianth - Apatit - Biotit - Chlorit - Epidot - Fluorapatit - Ilmenit - Laumontit - Periklin - Pyrit - Quarz - Rutil - Stilbit - Titanit - Zirkon

TI :  Val Sambuco, Naret-Region, ca. 2310 MüM
Im obersten Val Sambuco. Die Bündnerschiefer werden hier immer mehr von Gneisbänken in ostwestlicher Richtung durchzogen. Südlich überwiegen dann die Alkalifeldspatgneise. Klüfte treten vor allem in den Kontakten Bündnerschiefer/Gneis, Gneis/Amphibolit auf und stehen senkrecht.
- Adular - Albit - Amianth - Anatas - Apatit - Calcit - Chlorit - Epidot - Hämatit - Ilmenit - Kyanit - Laumontit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil - Stilbit - Titanit - Turmalin

TI :  Val Sambuco, Passo di Naret, Passo del Naret, ca. 2310 MüM
Ca. eine halbe Stunde nach dem Motorradparkplatz, auf dem Weg zum Naret. Der beschriebene Ausgangspunkt ist nicht eindeutig, führt die Strasse doch bis zum Lago del Naret. Das Nebengestein ist ein tiefgreifend umgewandelter Amphibolith.
- Amianth - Epidot - Titanit

TI :  Val Sambuco, Passo di Naret, Passo del Naret I, ca. 2430 MüM
In der Umgebung dieses Passes, der vom Lago Naret ins nördlicher gelegene Val Torta führt.
- Chlorit - Ferroaxinit - Ilmenit - Plagioklas - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Val Sambuco, Pizzo di Corno, Monte Coro, ca. 2500 MüM
Gipfel nördlich des Lago Sambuco (Einmündung der Maggia in den See). Die Angabe, dass aus dieser Gegend ein Axinitfund stammt, ist nicht ganz sicher. In der alten Literatur wird von einem Fund am Monte Coro gesprochen. Parker überträgt diesen Namen mit Vorbehalt auf den heutigen Pizzo di Corno.
- Ferroaxinit

TI :  Val Sambuco, Poncione dei Laghetti (Nordwestflanke), Poncione della Bolla, ca. 2617 MüM
Sehr schöne Funde wurden in den Jahren 1840 bis 1885 gemacht.
- Titanit

TI :  Val Torta, ca. 2220 MüM
- Ferroaxinit - Muskovit - Prehnit - Quarz

TI :  Val Torta, Il Madone (Westhang), ca. 2750 MüM
Am Westhang des erwähnten Berges auf einer Höhe von ca 2300 MüM. Es handelt scih hier um ein recht steiles Gebiet.
- Albit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil

TI :  Val Verzasca, Cima di Gagnone, ca. 2518 MüM
- Magnesio-Cummingtonit

TI :  Val Verzasca, Cima di Gagnone (Westseite), Miregn, ca. 2518 MüM
Evtl. handelt es sich hier um 2 Fundorte. Miregn Strecia liegt auf der Ostseite zwischen Gallina und Badra und ist auf der Karte nicht zu finden.
- Cordierit

TI :  Val Verzasca, Cima di Gagnone (südlich), ca. 2518 MüM
Etwas südlich dieser Bergspitze.
- Chlorit - Quarz

TI :  Val Verzasca, Frasco, Serte, Sert, ca. 1300 MüM
Die genauen Koordinaten lauten gemäss WENK 705.6 / 133.5. Hier befindet sich ein Klinochlor führender Klinohumit-Forsterit-Marmor (altbekannte Marmorlinse).
- Chondrodit - Forsterit - Klinochlor - Klinohumit - Marmor

TI :  Val Verzasca, Lavertezzo, Corippo, ca. 570 MüM
In einem Steinbruch am Flussbett oberhalb der Wasserfassung, zwischen den beiden Ortschaften, in einem beryll- und turmalinführenden Pegmatit. Ein weiterer Fundort für Turmalin wird auch mit 'südlich von Lavertezzo' beschrieben.
- Beryll - Turmalin

TI :  Val Verzasca, Lavertezzo, Cugnera;(Lavezsteinabbau), ca. 600 MüM
Furt am Bach die nach dem Val Carrechio führt, ca. 600 MüM., Koordinaten 709.050/124.700.
- Lavezstein

TI :  Val Verzasca, Monte Odro, P. Vogono, ca. 500 MüM
Im Pegmatit.
- Beryll

TI :  Val Verzasca, Pizzo di Mezzodi, Passo Cognora (Ostseite), ca. 2360 MüM
Funde stammen von der Ostseite des Grates zwischen dem 'Pizzo di Mezzodi' und weiter nordöstlicheren gelegenen 'Cima Bianca'. Von hier sind zahlreiche gute Funde bekannt geworden, besonders vom 'Passo Cognora'.
- Adular - Albit - Epidot - Heulandit - Prehnit - Quarz - Skolezit - Titanit

TI :  Val Verzasca, Poncione Marcia, ca. 2230 MüM
In Granitgneis mit Paragneis-Lagen (Duthaler,R., 1995).
- Allanit - Chlorit - Klinochlor

TI :  Val Verzasca, Val Redorta, Alpe Mügaia, Cortign, ca. 1550 MüM
In einem Biotit-Paragneis (Lage in Granitgneis) in einem Moränenblock bei Cortign (Dellea,V., 1995).
- Adular - Allanit - Titanit

TI :  Val Verzasca, Val Redorta, Cortesell, ca. 1780 MüM
In einem Muskovit-Paragneis (Lage in Ganggestein mit Amphibolitbändern) (Dellea,V., 1995).
- Adular - Allanit - Titanit

TI :  Val Verzasca, Val Vegorness, Alpe di Porchier, ca. 2060 MüM
In einem Biotit-Paragneis (Lage in Granitgneis) in Blöcken (Duthaler,P., 2001).
- Allanit - Dravit - Skapolith - Titanit

TI :  Val Verzasca, Val d'Agro, Val Agro I, ca. 1250 MüM
Im hintersten Val Verzasca gelegen.
- Chesterit - Jimthompsonit

TI :  Val Verzasca, Val d'Agro, Val Agro II, ca. 1220 MüM
In Hornblendegneisen, am Kontakt zum Biotit-Paragneis (Duthaler,R., 1987, 1994).
- Allanit - Apatit - Ilmenit - Titanit - Zeolithe

TI :  Val Verzasca, Val d'Agro, Val Agro, Alpe Lignasc, Alpe Cuorte Nuovo;(Lavezsteinabbau), ca. 1820 MüM
Wo Fussweg von Alpe Cuorte Nuovo kurz vor den untern Alphütten von Lignasc mehrere Bäche überquert, auf 1820 MüM. Koordinaten 710300/129700.
- Lavezstein

TI :  Val Verzasca, Val d'Agro, Val Agro, Cima di Rierna (südlich), Cadino;(Lavezsteinabbau), ca. 2000 MüM
Ca. 400 m NNW der Lokalität Cadino, im hintern Val d'Agro, 2000 MüM., Koordinaten: 709600/130400.
- Lavezstein

TI :  Val Verzasca, Val d'Agro, Val Agro, Lavertezzo, Cognera, Cognora, ca. 650 MüM
Im Val d'Agro, an der Strasse von Lavertezzo nach Cugnera.
Hügii: Val Agro, Strasse Lavertezzo-Cognora, Koord. 708.4/124.35, Pegmatit mit bis 5 cm breiten und 20 cm langem, trübem Beryll und Turmalin.
- Beryll - Turmalin

TI :  Val Verzasca, Vogorno, ca. 500 MüM
Der Ort liegt im vordersten Teil des Tales am Stausee 'Lago di Vogorno'.
- Beryll

TI :  Val d'Efra, Passo Gagnone, Guglia, Corte di Cima, Val Gagnon, Lavesc;(Lavezsteinabbau), ca. 2160 MüM
Zwischen der Alphate von Corte de Cima und dem Passo Gagnone, 2160 MüM., Koordinaten: 708900/132350.
- Lavezstein

TI :  Val d'Efra, Passo di Gagnone, Cima di Gagnone;(Lavezsteinabbau), ca. 2280 MüM
Am Grat zwischen Punkt 2244m und der Cima di Gagnone, ca. 2280 MüM. , Koordinaten:708580/131700.
- Lavezstein

TI :  Val d'Isone, Isonetal, Alp Tevreo;(Erzabbau), ca. 1400 MüM
Im Isonetal, fand in der Region der Alpe Tevreo in früheren Jahren ein Erzabbau oder ein Erzabbauversuch auf Hämatit und/oder Magnetit statt. Nähere Angaben fehlen. Eine Alpe Tevreo ist auf der Karte nicht eingetragen, vermutlich handelt es sich um die Alpe di Devré.
- Eisenerz

TI :  Val d'Isone, Isonetal, Vedeggio-Schlucht, Vedeggioschlucht, Medeglia, ca. 700 MüM
In der tiefen Schlucht des Vedeggioflusses sind an drei Stellen, ca. 800 bis 1300 m westlich der Kirche Medeglia Magnetkieslinsen unter dem eisernen Hut angefahren worden.
Am nördlichen Hang der Vedeggioschlucht findet sich in SW-NE streichenden, steil nordwärts einfallenden Gneisen Magnetkies in 5-6, je 0,5 bis 1 m mächtigen Linsen auf 30-40 m Länge.
- Arsenopyrit - Chalkopyrit - Pyrit - Pyrrhotin

TI :  Val d'Osola, Alpe Fomaro, P. delle Pecore;(Lavezsteinabbau), ca. 1800 MüM
500 m südlich der Alphütte von Alpe Fomaro, am Fusse des Felsspoms der vom P. delle Pecore hinunterzieht, auf ca. 1800 MüM., Koordinaten: 696500/130750.
- Lavezstein

TI :  Valle Cusella, Sigrino;(Waschgold), ca. 880 MüM
Evtl. handelt es sich um den Bach im Valle Cusella.
- Gold, gediegen

TI :  Valle Laventina, Faido (ital.), Pfaid (dt.), Bosco Traseccio, ca. 950 MüM
Diese Lokalität ist westlich von Faido im bewaldeten Gelände zu finden. Von hier wird ein ausgiebiger Quarzfund beschrieben.
- Muskovit - Quarz - Rutil - Siderit - Zepterquarz

TI :  Valle Laventina, Personico (Steinbruch), ca. 330 MüM
Im Laventina-Granitgneis (Duthaler,R., 1998).
- Allanit - Epistilbit - Prehnit - Titanit

TI :  Valle Laventina, Pizzo Sole, Pizzo Lucomagno, ca. 2770 MüM
Berggipfel nördlich von Faido im Valle Leventina. Von hier bis zum weiter südöstlicher gelegenen Pizzo Molare (Blatt 1253, Olivone) sind zahlreiche Fundstellen mit der nachfolgenden Paragenese aufgedeckt worden.
- Granat - Kyanit - Staurolith - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Alpe Cadonico, ca. 1780 MüM
Südöstlich des Lago Tremorgio. Nicht zu verwechseln mit der weiter westlich liegenden Alpe Cadonighino. Im Parker (19739 wird der Fluoritfund der Alpe Cadonighino zugeschrieben.
- Fluorit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Alpe Cadonighino, Passo Cadonighino (Nordseite), Passo Cadonighino (Südseite), Alpe Campolungo, Passo Campolungo, Campo longo, Campo lungo, ca. 1730 MüM
Es lassen sich nach Paragenese, Ausbildung und Häufigkeit folgende Mineralbezirke unterscheiden:
- Alpe Cadonighino
- Passo Cadonighino Nord
- Passo Cadonighino Süd
- Alpe Campolungo
- Passo Campolungo

Alpe Cadonighino.
Sie ist die weitaus mineralreichste Lagerstätte. Mit Ausnahme von Korund, Diaspor, Muskowit, Fuchsit und weissem, radialstrahligem Grammatit werden daselbst alle aus dem Dolomit des Campolungo bekannten Mineralien angetroffen.

Flanken des Passo Cadonighino (Nordseite).
Man trifft folgende Mineralien (nacn Häufigkeit des Auftretens geordnet): Dolomit, Calcit, Pyrit, Grammatit, Muskowit, Talk, roten und blauen Korund, Turmalin, Diaspor, Fuchsit und Chrysoberyll. Darunter sind für diese Fundstelle besonders typisch Korund und Diaspor. Der Dolomit ist weiss, zuckerkörnig, teils locker, teils dicht. Lokal ist er durch starke Limonitisierung leicht gelblich gefärbt.

Flanken des Passo Cadonighino (Südseite).
Die Südflanke des Passes (Passo Cadonighino ) ist besonders interessant wegen des Auftretens von Rutil und Titanit.

Alpe Campolungo.
Die Lagerstätte der Alpe Campolungo zerfällt in mehrere kleinere Fundstellen.

Passo Campolungo (Südseite).
Die Mineralführung dieser Lagerstätte ist sehr arm. Paragenese: Dolomit, Calcit, Quarz, Graphit, Phlogopit, grauschwarzer Grammatit und Pyrit. Das bemerkenswerteste dieser Mineralien ist der grauschwarze Grammatit.
- Apatit - Azurit - Calcit - Chrysoberyll - Diaspor - Dolomit - Fahlerz - Fluorit - Fuchsit - Grammatit - Graphit - Korund - Kyanit - Labradorit - Limonit - Malachit - Muskovit - Orthoklas - Phlogopit - Pyrit - Quarz - Rutil - Skapolith - Talk - Titanit - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Bodio, ca. 320 MüM
- Albit - Beryll - Epidot - Granat - Ilmenit - Muskovit - Orthoklas - Quarz - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Bodio (Steinbruch), ca. 320 MüM
Aus einem Steinbruch auf der linken Talseite, östlich von Bodio. Aus einem Gesteinsbrocken, direkt neben der Fahrstrasse zum Bruch gelang 1998 Rudi Duthaler ein schöner Epidotfund. Die Garben erreichten eine Grösse von 38 mm und zählen damit zu den grössten des Tessins.
- Epidot - Heulandit - Hämatit - Ilmenit - Laumontit - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Bodio, Bidesco, ca. 880 MüM
Bei Bidesco handelt es sich um eine Häusergruppe oberhalb von Bodio. Funde sind vom Wege nach diesen Häusern bekannt geworden.
- Adular - Apatit - Calcit - Chlorit - Eisenrose - Epidot - Fluorit - Heulandit - Prehnit - Rutil - Skolezit - Stilbit - Titanit - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Campolungo, Campo longo, Campo lungo, Alpe Cadonighino, Cadonighi, Cadonigo, ca. 1730 MüM
Die Alp ist südöstlich des Lago Tremorgio und westlich von Dalpe anzutreffen. Der weisse, mineralienführende Dolomit ist weithin sichtbar.
- Dolomit - Fluorit - Grammatit - Quarz - Rutil - Titanit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Campolungo, Campo longo, Campo lungo, Alpe Campolungo, Costello, ca. 2100 MüM
Die Fundstellen liegen auf 1800 bis 2300 MüM. Die Alp Campolungo liegt nur wenig (1 km) südlich des Lago Tremorgio. Die Mineralien sind im weiss-grauen Dolomit zu finden.
Die Mineralien kommen in drei Varietäten des Dolomitmarmors vor:
1. weisser, zuckerförmiger Dolomitmarmor der leicht zu einem zuckerartigen Sand zerfällt: weisser und grüner Grammatit, Korund, Diaspor, Skapolith, Disthen, grüner Turmalin, Chrysoberyll, Fluorit.
2. grauer, feinkörniger Dolomitmarmor: grauer Grammatit, brauner Turmalin, Disthen, Rutil.
3. gelblichbrauner Phlogopitdolomitmarmor: Phlogopit, Rutil, Titanit, Orthoklas. Apatit, Skapolith, Titanit und Fluorit treten gesteinsbildend auf. Die Fundstellen erstrecken sich von der Alpe Cadonighino bis zum Passo Campolungo.

Bianconi erwähnt 15 Fundstellen welche er in folgende 6 Gruppen einteilt:
- 1. Alpe Cadonighino, Apatit, Calcit, Disthen, Dolomit, Fahlerz, Fluorit, Grammatit, Orthoklas, Plagioklas, Phlogopit, Pyrit, Quarz, Rutil, Skapolith, Talk, Titanit, Turmalin (grün und braun).
- 2. Passo Cadonighino Süd, Calcit, Dolomit, Fahlerz, Fluorit, Grammatit, Orthoklas, Plagioklas, Phlogopit, Pyrit, Quarz, Rutil, Skapolith, Talk, Titanit, Turmalin (grün).
- 3. Passo Cadonighino Nord, Calcit, Chrysoberyll, Diapor, Disthen, Dolomit, Fuchsit, Grammatit, Korund, Phlogopit, Pyrit, Talk, Turmalin (grün).
- 4. Alpe Campolungo, Calcit, Dolomit, Grammatit, Muskovit, Phlogopit, Pyrit, Quarz, Rutil, Skapolith, Talk, Turmalin (grün).
- 5. Costello, Calcit, Dolomit, Fluorit, Grammatit, Phlogopit, Pyrit, Quarz, Rutil, Turmalin (braun).
- 6. Passo Campolungo, Calcit, Disthen, Dolomit, Grammatit, Muskovit, Orthoklas, Plagioklas, Phlogopit, Pyrit, Quarz, Trumalin (braun).
- Apatit - Azurit - Calcit - Chrysoberyll - Diaspor - Dolomit - Dravit - Fluorit - Grammatit - Graphit - Korund - Kyanit - Malachit - Muskovit - Orthoklas - Phlogopit - Pyrit - Quarz - Rutil - Sericit - Skapolith - Talk - Tennantit - Titanit - Turmalin - Zoisit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Campolungo, Campo longo, Campo lungo, Cadonighino, Cadonighi, Cadonigo, Stüei, ca. 1955 MüM
Im zuckerkörnigen, bräunlichgelben Triasdolomit. Es handelt sich hier nicht um die altbekannte Fundstelle, sondern um eine neue Lokalität 'Stüei', die erst in den Jahren um 1990 entdeckt wurde. Ca. 200 Meter unterhalb der Passhöhe, nach ca. 500 Meter (Luftlinie) südöstlich der klassischen Korundfundstelle. Die korundfündige Stelle ist ca. 70 Meter gross.
- Korund

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Campolungo, Campo longo, Campo lungo, Passo Cadonighino (Nordseite), Vanett, Vanit, ca. 2130 MüM
Die Mineralienfunde stammen aus dem weissen Dolomit.
- Diaspor - Dolomit - Korund - Quarz - Rubin - Saphir - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Campolungo, Campo longo, Campo lungo, Passo Cadonighino, Venett, Vanit, ca. 2130 MüM
Die Mineralienfunde stammen aus dem weissen Dolomit. Angegeben ist die Passhöhe sowie die Region südlich davon. Für Korund wird im Parker (1973) die Nordseite aufgeführt.
- Apatit - Azurit - Beryll - Calcit - Chrysoberyll - Diaspor - Digenit - Dolomit - Grammatit - Graphit - Kalifeldspat - Korund - Kyanit - Malachit - Muskovit - Phlogopit - Pyrit - Quarz - Rutil - Skapolith - Talk - Tennantit - Titanit - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Chiggiogna, Sanengo, Lovorgo, ca. 700 MüM
Steinbruch zwischen Sanengo und Lovorgo.
- Beryll

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Dalpe, ca. 1190 MüM
Aus der Umgebung dieses westlich von Faido gelegenen Dorfes, stammen einige interessante Funde (1). Unter anderem sind auch Funde an der Strasse von Prato nach Dalpe gemacht worden (2).
- Adular - Apatit - Chalkopyrit - Muskovit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Skapolith - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Giornico (ital.), Irnis (dt.), Monti Osadigo, ca. 390 MüM
Einige Funde stammen aus der Nähe der nördlichsten der drei Häusergruppen. Vor allem Andalusit war reichlich vertreten. Monti Osadigo konnte auf der Karte nicht gefunden werden.
- Andalusit - Kyanit - Muskovit - Staurolith

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Lago Leit, Lago Leid, ca. 2230 MüM
Der See befindet sich südlich der obigen Alp. Die Bezeichnung fehlt auf der Karte. Die Fundstelle liegt südöstlich der Alp, gegen den erwähnten See hin.
- Granat - Kyanit - Staurolith - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Lago Tremorgio, ca. 1830 MüM
Das Vorkommen liegt im Kalkphyllit und liegt auf Wasserspiegelhöhe. Eine Kluft in dieser Gegend hat reichlich Material geliefert. Vom Ostufer des Sees stammen die zahlreichen Skapolithe.
- Albit - Apatit - Biotit - Calcit - Chlorit - Epidot - Hellglimmer - Limonit - Muskovit - Opal - Pyrit - Quarz - Rutil - Skapolith

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Lavorgo, ca. 620 MüM
Funde werden aus der Umgebung beschrieben. Die Mineralien sind durchwegs von bescheidenem Ausmass.
- Adular - Amethyst - Anatas - Apatit - Azurit - Beryll - Biotit - Brookit - Calcit - Chlorit - Eisenrose - Epidot - Fluorit - Gold, gediegen - Graphit - Hessonit - Heulandit - Hämatit - Laumontit - Magnetit - Muskovit - Pennin - Periklin - Prehnit - Pyrit - Quarz - Rutil - Sagenit - Skolezit - Stilbit - Synchisit-(Ce) - Titanit - Turmalin - Wulfenit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Lavorgo, Chiggiogna, Chiggogna (Steinbruch Fadoggio), ca. 670 MüM
Aus dem Steinbruch Fadoggio, welcher auf der linken Talseite zwischen den beiden Orten Lavorgo und Chiggiogna liegt.
1). Die Mineralien konnten im Gneis gefunden werden.
2). Weiter werden auch Funde aus einem Steinbruch bei Chiggiogna beschrieben.
3). Wagner beschreibt die Fundstelle (Steinbruch) wie folgt: Kantonsstrasse zwischen Biasca und Airolo im Leventina Gneis. (Es wird nicht erwähnt um welchen Steinbruch es sich genau handelt).
- Apatit - Bazzit - Beryll - Biotit - Calcit - Chlorit - Epidot - Fluorit - Granodiorit - Hämatit - Ilmenit - Klinochlor - Laumontit - Magnetit - Molybdänit - Muskovit - Phenakit - Pyrit - Quarz - Rutil - Synchisit-(Ce) - Turmalin - Wulfenit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Molare, ca. 1490 MüM
Ca. 300 Meter oberhalb des Dorfes Molare.
- Chlorit - Periklin - Quarz - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Passo Campolungo,  Pizzo Campolungo (Nordflanke), ca. 2310 MüM
Passo Campolungo: Dieser Pass liegt nordöstlich des Pizzo Campolungo und dient als Uebergang von der Leventina (Lago Tremorgio) ins südlichere Val Sambuco.
- Calcit - Dolomit - Grammatit - Graphit - Meionit - Muskovit - Phlogopit - Pyrit - Talk

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Piotta (KW Ritom), ca. 1010 MüM
Oestlich und westlich der heutigen Kraftwerkzentrale aus kleinen, für den Kraftwerkbau betriebenen, Steinbrüchen.
- Chlorit - Muskovit - Periklin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Piotta, Piora, ca. 1800 MüM
1 km südlich der Bahnstation in einem Staurolith-Schiefer.
- Apatit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Piotta, Valle, ca. 1690 MüM
Diese Lokalität liegt genau nördlich oberhalb des Dorfes Piotta und nur wenig (0.5 km) südlich der Staumauer des Lago Ritom. Das Sommerdörflein Valle liegt auf 1700 m, etwa ¼  Stunde südlich vom Ritomsee im Val Piora. Die Skapolithe, die G. Klemm hier entdeckt hat, finden sich in Blöcken östlich von den obersten Häusern des Ortes.
- Calcit - Chlorit - Epidot - Glimmer - Limonit - Pyrit - Quarz - Skapolith

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Pizzo Campolungo (Nordflanke), ca. 2680 MüM
Pizzo Campolungo (Nordflanke): In dieser Flanke, gegen den Lago Tremorgio hin, liegt eine Zone mit zuckerkörnigem Dolomit, der wegen seiner weissen Farbe weithin sichtbar ist und folgende Mineralien hergegeben hat:
- Calcit - Chrysoberyll - Dolomit - Grammatit - Graphit - Muskovit - Phlogopit - Pyrit - Talk

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Pizzo Campolungo (Nordostseite), ca. 2310 MüM
Im nordöstlichen Hang des Passes liegen grosse Felsblöcke, welche in kleinen Klüftchen folgende Mineralien beinhalten:
- Chlorit - Quarz - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Pizzo Gana, ca. 2947 MüM
Pizzo Gana konnte auf der Karte (Swiss Map) nicht gefunden werden.
- Chlorit - Periklin - Titanit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Pizzo Molare, ca. 2580 MüM
Zahlreiche Fundstellen mit der nachfolgenden Paragenese sind hier aufgedeckt worden.
- Granat - Kyanit - Magnetit - Staurolith - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Prato, Dazio Grande, ca. 850 MüM
Etwa 1 km unterhalb der engen Schlucht (Dazio Grande) an der Gotthardstrasse. Ein Fundpunkt von Skapolith findet sich an der Gotthardstrasse unterhalb der Dazio-Grande-Schlucht, etwa in der Mitte zwischen den beiden Kehrtunneln der Gotthardbahn.
- Calcit - Muskovit - Quarz - Skapolith - Vesuvian

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Prato, Riale Foch, Ri di Foch, Riale Fog, Ghèsar, Sconta, ca. 1500 MüM
Angeblich liegt die Fundstelle am Fussweg zwischen 'Ghèsar' (südwestlich Mascengo bei Prato) und 'Sconta' (nördlich unterhalb des Cima del Lambro). Der interessante Skapolithfund stammt aus dem Kalkphyllit in der Nähe des Trias.
- Biotit - Calcit - Muskovit - Plagioklas - Pyrit - Quarz - Rutil - Skapolith - Turmalin - Zirkon - Zoisit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico I, ca. 1000 MüM
Die Literatur erwähnt lediglich Funde in den unteren Hängen dieses Tales. Es könnte sich hier um die steilen Hänge oberhalb (nördlich) der Fahrstrasse handeln.
- Adular - Anatas - Apatit - Epidot - Kyanit - Muskovit - Pennin - Prehnit - Quarz - Rutil - Sagenit - Titanit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico II, ca. 1030 MüM
In einem Biotit-Paragneis (Duthaler,P., 1994).
- Allanit - Titanit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico, Biaschina, ca. 460 MüM
Anlässlich einer Tiefenbohrung in den obersten 450 Metern in Knauern und Schmitzen.
- Anhydrit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico, Monte Campione, Alpe Sponda, ca. 1920 MüM
Diese bekannte Alp liegt südlich unterhalb des Pizzo Forno im oberen Val Chironico. Unterhalb der Alpe Sponda enthielt eine offene Kluft wundervolle Muskovitrosetten sowie Chloritkugeln auf Quarz. In der Quarzmasse fanden sich Disthene von blassblauer bis blauer Farbe. Sie ragten zwar nirgends in den Hohlraum hinein, befinden sich aber zwischen den Quarzkristallen.
- Chlorit - Cordierit - Heulandit - Kyanit - Quarz - Staurolith - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico, Pizzo Barone (Ostseite), ca. 2620 MüM
Berg im obersten Val Chironico. Beschrieben ist eine Fundstelle auf der Ostseite des Berges.
- Adular - Chlorit - Titanit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico, Pizzo Forno (Ostgrat), ca. 2710 MüM
Die nachfolgenden Mineralien sind vor allem Funden aus dem Ostgrat des Berges zuzuordnen.
- Adular - Albit - Epidot - Heulandit - Quarz - Titanit

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico, Pizzo Forno, Alpe Sponda 01, ca. 2100 MüM
In den Sammlungen findet sich oft die irreführende Fundortangahe «Monte Campione». Alle derartig bezeichneten Proben stammen in Wirklichkeit aus dem A. Sponda-P. Forno-Gebiet.
- Andalusit - Chlorit - Hellglimmer - Ilmenit - Kyanit - Muskovit - Paragonit - Quarz - Rutil - Staurolith - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico, Pizzo Forno, Alpe Sponda 02, ca. 2200 MüM
In den Sammlungen findet sich oft die irreführende Fundortangahe «Monte Campione». Alle derartig bezeichneten Proben stammen in Wirklichkeit aus dem A. Sponda-P. Forno-Gebiet.
- Andalusit - Chlorit - Hellglimmer - Ilmenit - Kyanit - Muskovit - Paragonit - Quarz - Rutil - Staurolith - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico, Pizzo Forno, Alpe Sponda 03, ca. 2240 MüM
In den Sammlungen findet sich oft die irreführende Fundortangahe «Monte Campione». Alle derartig bezeichneten Proben stammen in Wirklichkeit aus dem A. Sponda-P. Forno-Gebiet.
- Andalusit - Chlorit - Hellglimmer - Ilmenit - Kyanit - Muskovit - Paragonit - Quarz - Rutil - Staurolith - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico, Pizzo Forno, Alpe Sponda, Cava dei Ingegneri, ca. 1920 MüM
Dieser nördlich des Val Chironico gelegene Berg ist wegen seiner Disthen - Staurolith - Paragenese bekannt geworden. Das Vorkommen liegt am Südabhang bei der Alpe Sponda. Die besten Fundstellen befinden sich nördlich über der Alp. Es wird angenommen, dass die Fundstellen bei 'Cava dei Ingegneri' (nicht auf der Karte) bereits 1800 ausgebeutet wurde.
- Disthen-Staurolith-Paragonitschiefer, 5 m westlich der Hütte P. 1981 westlich Alpe Spnda: reiner Disthen.
- Disthen-Paragonitschiefer, 5 m westlich der Hütte P. 1981 westlich Alpe Sponda: mit etwas Staurolith.
Der Aufschluss befindet sich 5 m westlich der Hütte bei P. 1981 oberhalb Alpe Sponda.
- Disthen-Staurolith-Paragonitschiefer, Felsen in ca. 2500 m Höhe, zwischen Bacharmen, SE See P. 2580, südliche  P. del Laghetto, Koord. 700850/142500: reiner Disthen, bläulich.
- Biotit-Granatschiefer mit Disthen und Granat-Biotitschiefer. Direkt NE der Hütte P. 1981, westlich Alpe Sponda: reiner Disthen.
- Biotit-Staurolith-Disthenschiefer, NW ob Alpe Sponda (2130 m, Koord. 703200 / 141750: mit etwas Staurolith, Erz, Turmalin.
- Biotitschiefer mit Staurolith und Disthen, südl. P.Forno, etwas ob 2440 m, Koord. 702750/142500 : mit etwas Staurolith, Erz, Turmalin.
- Albit - Granat - Kyanit - Paragonit - Staurolith - Turmalin

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Chironico, Valle di Chironico, Pizzo Forno, Poncione del Laghetto, ca. 2600 MüM
Ein Fund von hier unterscheidet sich dem Ansehen nach nicht von anderenì Stufen mit seidenglänzendem weissem Glimmer und Disthen. Er führt Quarz, aber keinen Pllagioklas.
- Glimmer - Kyanit - Quarz

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val Cramosino, ca. 1200 MüM
Westliches Seitental der Leventina. Funde stammen aus dem oberen Teil des Tales.
- Andalusit - Kyanit - Staurolith

TI :  Valle Leventina (ital.), Livinen (dt.), Livinental (dt.), Val d'Usedi, Cognora, ca. 2120 MüM
In einem Biotit-Paragneis (Lage in Granitgneis) (Duthaler,P., 1978).
- Allanit - Titanit

TI :  Valle Maggia (ital.) (oberes), Val Maggia (oberes), Maggiatal (oberes), Maiental (dt.) (oberes)
- Adular - Apatit - Chlorit - Epidot - Ferroaxinit - Laumontit - Prehnit - Titanit

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Cevio, Linescio, ca. 700 MüM
Auf der rechten Talseite, südwestlich gegenüber dem Dorf aus einem Steinbruch:
- Adular - Chlorit - Epidot - Quarz

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Cevio, Linescio (Steinbruch), ca. 664 MüM
In einem am östliche Ausgang des Dorfes gelegenen Steinbruch (evtl. nicht mehr in Betrieb).
- Adular - Chlorit - Epidot - Quarz - Skolezit

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Cevio, Rovana, Riveo, ca. 390 MüM
Südwestlich von Cevio, das heisst in Rovana und südöstlich von Cevio, in Riveo, aus mehreren grossen Steinbrüchen:
- Amianth - Asbest - Epidot - Fluorit - Stilbit - Titanit - Zeolithe

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Poncione Alzasca (Nordflanke), ca. 2140 MüM
An der Nordflanke des Berges.
- Piemontit - Thulit

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Poncione Alzasca (Nordteil), Poncione d'Alnasca, ca. 2300 MüM
Im Orthogneis in einer hellgrün gefärbten Epidotgneislinse, welche ausgelaugt und gelblich- bis grünlichgrau verwittert ist. Die Länge der Linse misst ca. 20 Meter bei einer Mächtigkeit von 1 Meter.
- Adular - Albit - Calcit - Chabasit - Chlorit - Heulandit - Laumontit - Prehnit - Skolezit - Stilbit

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Riveo (Steinbruch), ca. 380 MüM
Zwischen Someo und Cevio im Valle Maggia. Die Mineralien stammen aus mehreren Steinbrüchen bei diesem Dorfe.
- Adular - Aktinolith - Albit - Andesin - Apatit - Apophyllit - Biotit - Calcit - Chabasit - Chlorit - Epidot - Fluorit - Heulandit - Ilmenit - Klinozoisit - Laumontit - Limonit - Magnetit - Molybdänit - Periklin - Prehnit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Stilbit - Titanit

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Someo, Da l'Ovi, ca. 460 MüM
Südwestlich von Someo im Dolomitmarmor.
- Chondrodit - Forsterit - Klinochlor - Klinohumit

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Val Bavona, Robiei, Cavagnoili (KW Maggia Zuleitungsstollen), Cavagnöö (KW Maggia Zuleitungsstollen), ca. 2310 MüM
Beim Bau des erwähnten Stollens aus kleinen Klüftchen, zum Beispiel ca. 150 Meter nördlich des Stolleneingangs. Die Mineralien sind in der Regel nur von kleiner Ausbildung.
- Adular - Ankerit - Calcit - Chlorit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil - Siderit

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Val Bavona, San Carlo, Olmo, ca. 1050 MüM
Im Zweiglimmer-Granitgneis der Antigorio-Decke (Zambernard,P. & Della,V., 1995).
- Adular - Allanit - Pyrit - Titanit - Turmalin

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Val Bavona, San Carlo, Olmo, Antabia-Bach, Ri d'Antabia, ca. 1100 MüM
Die Funde stammen aus der Umgebung von San Carlo, genauer von der Lokalität Como. Diese befindet sich 10 Gehminuten am Weg, der bei der Brücke von San Carlo abzweigt. Es handelt sich um einen ca. 100 X 100 Meter grossen Aufschluss in der Nähe des Antabia-Baches, ganz von Wald umschlossen und auf 1100 MüM gelegen.
- Adular - Anatas - Chlorit - Quarz - Titanium - Turmalin

TI :  Valle Maggia (ital.), Val Maggia, Maggiatal, Maiental (dt.), Val Bavona, San Carlo, Sgruscia-Rinne, ca. 1200 MüM
Im Zweiglimmer-Granitgneis der Antigorio-Decke (Duthaler,P., Weiss,Stefan, 1998).
- Allanit - Epidot - Quarz - Titanit

TI :  Valle Mesolcina (ital.), Misox (dt.), Mesocco (ital.), Cabbiolo, ca. 450 MüM
Der Ort liegt an der San Bernardino-Strecke im unteren Misox.
- Chlorit - Epidot - Laumontit - Pennin - Prehnit - Quarz - Skolezit - Titanit

GR_TI :  Valle Mesolcina (ital.), Misox (dt.), Mesocco (ital.), Monticello, Val Maiò, Vall Maio, Val Maio, ca. 980 MüM
Oberhalb von Monticello in einem Pegmatit. Genauere Fundortangaben sind nicht bekannt.
- Beryll - Columbit-(Fe) - Ferrocolumbit - Quarz - Tapiolit - Uraninit

TI :  Valle Mesolcina (ital.), Misox (dt.), Mesocco (ital.), Monticello, Val Maiò, Vall Maio, Val Maio, Monti di Vatiscio, ca. 1010 MüM
Im Granitgneis (Duthaler,R., 2001).
- Allanit

GR_TI :  Valle Mesolcina (ital.), Misox (dt.), Mesocco (ital.), Roveredo (südlich), Val d'Albionasca, Corno di Gesero, ca. 2220 MüM
Gestein als Einschluss in serpenisiertem Olivinfels. Dieser bildet eine langgezogene Gneiseinlagerung, die vom 'Corni di Gesero' nach Osten hinunter ins 'Val d’Albionasca' zieht.
Den Corno die Gesero erreicht man mit dem Auto via Roveredo über eine Bergstrasse bis Monte Laura (1382 MüM) unter weiter in das oberste Valle d'Arbedo. Der Bergrücken wird hoch oben unter der Gratschneide in einem engen Tunnel durchquert. Die von uns besuchten Fundstellen liegen auf der Bündner Seite Richtung Val Traversagna. Oberhalb des Waldes ist das Gelände einigermassen übersichtlich und zugänglich; in den steilen und felsigen Taleinschnitten hat man hingegen geringere Chancen an gute Aufschlüsse zu kommen.
- Californit - Vesuvian

GR_TI :  Valle Mesolcina (ital.), Misox (dt.), Mesocco (ital.), Roveredo, Alpe d'Albion, ca. 1890 MüM
Auf der alpe d'Albion haben sich in manchen Gängen farbige Gefüge aus orangem Grossular, gelbem Epidot und grünem Diopsid gebildet.
- Diopsid - Grossular - Titanit

GR_TI :  Valle Mesolcina (ital.), Misox (dt.), Mesocco (ital.), Roveredo, Corno di Gesaro, ca. 2227 MüM
Südlich von Roveredo. Eine Vesuvianfundstelle (Corno di Gesero) wird wie folgt beschrieben: Man erreicht sie von Roveredo und Grono im Valle Mesolcina über Monti Laura und den 1848 Meter hoch gelegenen Vorberg Cadolcia im obersten Valle d'Arbedo. Von dort führt ein Weg entlang der Baumgrenze in Richtung Albionasca-Tal. Von hier sind die Nord- und Ostflanke des Corno di Gesero relativ leicht zugänglich.
- Aktinolith - Diopsid - Hessonit - Titanit - Vesuvian

TI :  Valle Mesolcina (ital.), Misox (dt.), Mesocco (ital.), San Vittore, Val Maio, ca. 1000 MüM
Oestlich bis nordöstlich von San Vittore gelegen. Hier im Pegmatit. Genauere Fundortangaben sind nicht bekannt.
- Beryll

TI :  Valle Riviera
Tal von Bellinzona nördlich in Richtung Airolo.
- Beryll

TI :  Valle Santa Maria, Acquacalda, ca. 1750 MüM
Südöstlich des Lukmanierpasses, im granatführenden schwarzen Bündnerschiefer.
- Calcit

TI :  Valle Santa Maria, Acquacalda, Brönich, ca. 1740 MüM
Ca. 1 km südöstlich von Acquacalda, südlich von Brönich, in disthenführenden Aufschlüssen im Quartenschiefer.
- Kyanit - Staurolith

TI :  Valle Santa Maria, Acquacalda, Frodalera, ca. 1800 MüM
Kleine Häusergruppe 1 km südlich des Dorfes Acquacalda.
- Almandin - Biotit - Granat - Hornblende - Kyanit - Magnesiohornblende - Quarz - Staurolith - Tschermakit

TI :  Valle Santa Maria, Acquacalda, Pian Segno, ca. 1700 MüM
Ca. 1 km südöstlich von Acquacalda in disthenführenden Aufschlüssen im Quartenschiefer, welche sich am Hang südlich des Talbodens befinden.
Hügi erwähnt:
- Biotit-Disthenschiefer-Block Pian Segno, Kord. 707900/154100: in beiden Fraktionen sind die Disthenstengel mit etwas Biotit und Chlorit verwachsen.
- Biotit-Disthenschiefer, gefaltet. SE Pian Segno, Koord. 708050 / 153975. Pian Segno: Dieser Talboden befindet sich 1 km SE von Acquacalda an der Lukmanierstrasse; die Aufschlüsse mit disthenführenden Gesteinen liegen am Hang unmittelbar südlich dieses Talbodens.
- Kyanit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, ca. 1230 MüM
Fontana: beim Bau der Lukmanierstrasse bei Camperio aus einer angefahrenen Kluft.
Allgemeines zu Wagner's Mineralfundstellen von Camperio: Wagner unterscheidet ins seinen Ausführungen Seite 287 3 Fundbezirke:
1) Campo Blenio (Parautochtho des Gotthardmassivs; Bündnerschiefer,
$ 2) Töira (Penninische Bündnerschiefer, hier Sostoschiefer genannt,
3) Camperio - Piera - Monte Pü - Campra (Piora-Mulde; Quarten- und Bündnerschiefer).
- Calcit - Muskovit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio (Hotel Grande Venezia), ca. 1245 MüM
- Albit - Ankerit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Ilmenit - Monazit - Orthit - Prehnit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Titanit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio (West), ca. 1280 MüM
- Allanit - Calcit - Chlorit - Laumontit - Muskovit - Quarz - Rutil - Titanit - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio 01, ca. 1275 MüM
- Calcit - Chlorit - Fensterquarz - Muskovit - Quarz - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio 02, ca. 1230 MüM
Aus einer Kluft in Steilwänden oberhalb von Camperio in den dunklen Phylliten der Stgir-Serie.
- Ankerit - Calcit - Chlorit - Hellglimmer - Limonit - Muskovit - Quarz - Rutil

TI :  Valle Santa Maria, Camperio 03, ca. 1240 MüM
- Ankerit - Aragonit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Monazit - Quarz - Rutil - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bigòria 01, ca. 1340 MüM
- Calcit - Chlorit - Fensterquarz - Limonit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Skapolith - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bigòria 02, ca. 1330 MüM
- Fensterquarz - Limonit - Muskovit - Pyrit - Rutil - Skapolith

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bigòria 03, ca. 1340 MüM
- Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Prehnit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Siderit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bigòria 04, ca. 1340 MüM
- Calcit - Chlorit - Limonit - Muskovit - Quarz - Rutil - Skapolith - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bigòria 05, ca. 1290 MüM
Bei Camperio, südliches Brückenwiderlager der neuen Lukmanierstrasse über den Ri di Piera bei Camperio.
- Albit - Anatas - Ankerit - Calcit - Chlorit - Erythrin - Goethit - Hellglimmer - Heulandit - Ilmenit - Laumontit - Monazit - Orthit - Prehnit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Skapolith - Titanit - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bigòria, Cett, ca. 1300 MüM
- Anatas - Chlorit - Fensterquarz - Muskovit - Rutil - Skapolith - Titanit - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bolla del Corno 01, ca. 1380 MüM
- Amianth - Biotit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Quarz - Rutil - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bolla del Corno 02, ca. 1400 MüM

- Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Prehnit - Pyrrhotin - Quarz - Titanit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bollette, ca. 1450 MüM
In den Felspartien nördlich des Hügels Bollette. Meistens sind die Mineralienklüfte klein und durch Lehm stark verschmutzt.
Duthaler/Weiss erwähnen zu dieser Fundstelle folgende Mineralien: Anatas, Pyrit, Ilmenit, Rutil, Turmalin (graugrüne Nadeln), Allanit (stängelig, bis 0.1 mm, braunrosa. Im schwarzen Granat/Biotit-Kalkglimmerschiefer.
- Albit - Allanit-(Ce) - Anatas - Ankerit - Apatit - Brookit - Calcit - Chlorit - Cobaltit - Goethit - Ilmenit - Laumontit - Monazit - Muskovit - Prehnit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Titanit - Turmalin - Xenotim - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bollette 01, ca. 1400 MüM
- Ankerit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Laumontit - Lepidolith - Monazit - Prehnit - Quarz - Rutil - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Bollette 02, ca. 1400 MüM
- Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Laumontit - Prehnit - Quarz - Rutil - Skapolith - Titanit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campo 01, ca. 1340 MüM
- Albit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Ilmenit - Pyrit - Quarz - Rutil

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campo 02, ca. 1250 MüM
- Albit - Ankerit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Hämatit - Pyrit - Pyrrhotin
- Quarz - Siderit - Titanit - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campo Blenio (Lawinenverbauung südlich), ca. 1180 MüM
- Albit - Anatas - Ankerit - Aragonit - Brookit - Calcit - Chalkopyrit - Goethit - Hellglimmer - Ilmenit - Malachit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Siderit - Sphalerit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campo Blenio (Strassentunnel südlich) 01, ca. 1240 MüM
- Albit - Ankerit - Brookit - Calcit - Goethit - Hellglimmer - Ilmenit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campo Blenio (Strassentunnel südlich) 02, ca. 1180 MüM
- Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Ilmenit - Pyrit - Quarz - Rutil - Titanit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campo Blenio (Strassentunnel südlich) 03, ca. 1400 MüM
- Albit - Ankerit - Aragonit - Biotit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Ilmenit - Quarz - Rutil

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campo Blenio (Strassentunnel südlich) 04, ca. 1300 MüM
- Albit - Aragonit - Calcit - Goethit - Hellglimmer - Quarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campo Blenio, Fiume d'Orsâria (Brücke), ca. 1200 MüM
- Albit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Hämatit - Laumontit - Markasit - Prehnit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campra di Qua, ca. 1440 MüM
Der Fundort Campra di Qua befindet sich an der alten Lukmanier-Passstrasse, die zwischen Segno und Campra linksseitig des Brenno entlang führt. Die Kristalle konnten in einer vertikalen Spalte im Innern des kalkhaltigen, mit Quarzbändern durchzogenen Glimmerschiefers gefunden werden.
- Prehnit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campra di Qua, Pü (Westseite), ca. 1415 MüM
Meistens sind die Mineralienklüfte klein und durch Lehm stark verschmutzt.
Duthaler/Weiss erwähnen unter diesem Fundort: Pyrit, Ilmenit, Rutil-Sagenit, Heulandit, Allanit (stengelig, bis 2 mm, schwarzbraun) (nach Wagner et al. 1972). Im dunklen Granat-Kalkglimmerschiefer.
- Albit - Allanit-(Ce) - Anatas - Ankerit - Apatit - Brookit - Calcit - Chlorit - Epidot - Goethit - Heulandit - Ilmenit - Laumontit - Monazit - Muskovit - Prehnit - Pyrit - Quarz - Rutil - Stilbit - Titanit - Turmalin - Xenotim - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campra, Bolla del Corno, ca. 1420 MüM
- Albit - Calcit - Chlorit - Desmin - Goethit - Hellglimmer - Heulandit - Ilmenit - Lepidolith - Orthit - Prehnit - Pyrit - Quarz - Rutil - Titanit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campra, Piancabella, ca. 1620 MüM
Im dunklen Granat-Kalkglimmerschiefer (Bündnerschiefer). Einige der uafgeführten Mineralien sind zum Teil im Quarz enthalten.
- Allanit - Laumontit - Prehnit - Quarz - Rutil - Titanit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campra, Sacch, ca. 1300 MüM
Auf ca. 1300 MüM, unterhalb des Riegels von Campra gelegen, in der Kontaktzone zwischen dem kalkhaltigen, mit Quarzbändern durchzogenen Glimmerschiefer und einem Gesteinskomplex, bestehen aus Quarziten, Meta-Evaporiten und dolomitischem Marmor.
- Prehnit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Campra, Toira, Töira, ca. 1420 MüM
Im Quartenschiefer der nach Süden steil abfallenden Hänge.
- Goethit - Kyanit - Prehnit - Pyrit - Quarz - Rutil - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Dötra, ca. 1750 MüM
- Staurolith

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Gualdo 01, ca. 1445 MüM
- Anatas - Fensterquarz - Limonit - Pyrit - Quarz - Rutil - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Gualdo 02, ca. 1360 MüM
- Anatas - Brookit - Calcit - Chlorit - Fensterquarz - Limonit - Muskovit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Skapolith - Titanit - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Gualdo 03, ca. 1380 MüM
- Anatas - Calcit - Chlorit - Fensterquarz - Muskovit - Quarz - Rutil - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Gualdo, Brenno del Lucomagno, ca. 1370 MüM
- Limonit - Quarz - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Monte Pü, ca. 1200 MüM
'Monte Pü' nicht auf der Karte gefunden. Westlich von Camperio liegt die Lokalität 'Pü'.
- Anatas - Fuchsit - Muskovit - Rutil - Skapolith

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Monte Pü, Bolla del Corno 01, ca. 1390 MüM
- Albit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Pyrit - Quarz - Rutil - Titanit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Monte Pü, Bolla del Corno 02, ca. 1430 MüM
- Calcit - Chlorit - Desmin - Epidot - Goethit - Hellglimmer - Heulandit - Prehnit - Quarz - Titanit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Monte Pü, Bolla del Corno 03, ca. 1445 MüM
- Calcit - Chalkopyrit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Malachit - Prehnit - Quarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Monte Pü, Bolla del Corno 04, ca. 1450 MüM
- Ankerit - Biotit - Goethit - Hellglimmer - Lepidolith - Quarz - Skapolith - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Monte Pü, Bolla del Corno, Brenno del Lucomagno, ca. 1430 MüM
- Albit - Allanit - Anatas - Apatit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Ilmenit - Laumontit - Lepidolith - Orthit - Quarz - Rutil - Skapolith - Titanit

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Piera 01, ca. 1325 MüM
- Anatas - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Piera 02, ca. 1450 MüM
- Albit - Anatas - Ankerit - Apatit - Biotit - Brookit - Calcit - Chlorit - Erythrin - Goethit - Hellglimmer - Ilmenit - Laumontit - Orthit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Skapolith - Titanit - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Piera, Bigòria, ca. 1340 MüM
- Albit - Anatas - Biotit - Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Quarz - Rutil - Skapolith - Titanit - Xenotim

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Piera, Ri die Piera 01, ca. 1340 MüM
- Anatas - Chlorit - Muskovit - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Rutil - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Piera, Ri die Piera 02, ca. 1330 MüM
- Calcit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Monazit - Skapolith - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Pü, ca. 1400 MüM
- Goethit - Laumontit - Quarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Ronco Fichetto, Ri di Piera 01, ca. 1450 MüM
Im Quartenschiefer. Oberhalb des Hotels Grande Venezia, dort wo die alte und die neue Passstrasse wieder zusammentreffen.
- Allanit-(Ce) - Anatas - Ankerit - Brookit - Calcit - Dolomit - Laumontit - Monazit - Muskovit - Periklin - Pyrit - Quarz - Rutil - Siderit - Titanit - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Ronco Fichetto, Ri di Piera 02, ca. 1435 MüM
- Albit - Anatas - Brookit - Chlorit - Goethit - Hellglimmer - Pyrit - Quarz - Rutil - Titanit - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Sacc 01, ca. 1305 MüM
- Chlorit - Muskovit - Pyrit - Quarz - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio, Sacc 02, ca. 1300 MüM
- Anatas - Calcit - Chlorit - Fensterquarz - Limonit - Muskovit - Quarz - Rutil - Skapolith - Titanit - Turmalin - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Camperio-Piera, Piera, ca. 1280 MüM
Beim Bau der Lukmanierstrasse in den Jahren 1964 - 1967 sind in der erwähnten Gegend einige interessante Aufschlüsse mit zahlreichen Klüften entstanden. Meistens sind die Mineralienklüfte klein und durch Lehm stark verschmutzt.
- Albit - Allanit-(Ce) - Anatas - Ankerit - Apatit - Brookit - Calcit - Chlorit - Goethit - Ilmenit - Laumontit - Monazit - Muskovit - Prehnit - Pyrit - Quarz - Rutil - Titanit - Turmalin - Xenotim - Zepterquarz

TI :  Valle Santa Maria, Fauretta, Ör Languosa, ca. 2000 MüM
Unterhalb der Ör Languosau, ungefähr auf der Höhe der Fauretta, konnten auf der linken Seite des Bachtobels einige hübsche Kristalle gefunden werden.
- Chlorit - Quarz

TI :  Valle Santa Maria, Olivone, Camperio, ca. 1240 MüM
Hügi:
- Biotit-Disthenschiefer, km 8.5 ab Olivone, Lukmanierstrasse.
- Disthen-Biotitschiefer (gefältelt). Km 8.480 ab Olivonestrasse, Koord. 712500/153500: mit vereinzelten MuskovitAn der Lukmanierstrasse stehen oberhalb Olivone bei ('.amperio, meistens wunderschön gefältelte grünlichgraue Biotit-Disthenschiefer an (z. B. bei km 8,5 und km 8,480 ab Olivone. Es handelt sich um stark metamorphe Quartenschiefer. Der bis cm grosse Disthen hat wiederum grauweisse Farbe. Rings um Quarzknauern angereicherter Disthen zeigt meist blaue Farbe. Biotit-Disthenschiefer mit Disthenstengeln, die bis einen cm Länge erreichen.
- Biotit-Disthenschiefer. Alte Lukmanierstrasse W. Camperio, Koord. 712500 / 153500. Ein Aufschluss in metamorphen Quartenschiefern liegt südwestlich Camperio am alten Lukmanierweg. Die verschiedenen Quartenschieferzüge liegen eingebettet in ebenfalls stark metamorphem Bündnerschiefer, der neben Biotit und Granat vor allem auch Disthen und Staurolith führt.
- Albit - Anatas - Calcit - Hellglimmer - Kyanit - Laumontit - Prehnit - Quarz - Rutil - Skapolith - Titanit - Turmalin

TI :  Valle Santa Maria, Olivone, Campo, Blenio, Campo Blenio, Sosto, Sostoschlucht, Töira, ca. 1140 MüM
Wagner: Anstehender Fels am Sosto und der Töira, Sturzblöcke und Sprengarbeiten an der alten Strasse von Olivone nach Campo Blenio sowie Strassenkorrekturen und Lawinenverbauungen. Gestein: vorwiegend helle und dunkle Bündnerschiefer. 22 Mineralien Sphalerit, Smythit, Albit, etc.. Die ganze Sostoschlucht weist kleinere und grössere Klüfte auf. Die Fundstellen sind teilweise nur schwer zugänglich.
- Albit - Calcit - Smythit - Sphalerit

TI :  Valle Santa Maria, Olivone, Monti Camperio, ca. 1250 MüM
2.75 km westlich des Dorfes Olivone. Die Mineralien sind im Bündnerschiefer zu finden.
Bekannt geworden ist die Fundstelle wegen des Monazitvorkommens.
- Allanit-(Ce) - Chlorit - Dickit - Monazit - Nakrit - Quarz - Rutil - Siderit - Titanit

TI :  Valle del Vedeggio, Bioggio;(Waschgold), ca. 290 MüM
Der Fluss Vedeggio fliesst durch das Val d'Isone, durch das Val d'Agno und bei Agno in den in den See. Ein Valle del Vedeggio ist auf der Karte nicht eingetragen.
- Gold, gediegen

TI :  Valle del Vedeggio, Manno, Agno, ca. 280 MüM
- Aragonit - Calcit

TI :  Valle del Vedeggio, Manno;(Kohleabbau), ca. 600 MüM
- Anthrazit - Steinkohle

TI :  Valle di Bosco, Grossalp, Ritzberg, Guriner Furka, Gilt-Turtschi;(Lavezsteinabbau), ca. 2060 MüM
Im Dreieck Grossalp, Ritzberg-Guriner Furka rind sieben Fundorte von Lavez bekannt, z.T. anstehend , z.T. in Blöcken. die grösste Fundstelle heisst nach Griitter(1929) "Gilt-Turtschi" (Turco aus Giltstein) und liegt in der flachen Mulde der Grossalp, 2060 MüM., Koordinaten:678.800/130.020.
- Lavezstein

TI :  Valle di Bosco, Zum Schwarza Brunna;(Lavezsteinabbau), ca. 1510 MüM
Ca. 400m W vor der Maiensäss "zum schwarza Brunna", auf der rechten Seite der Rovanna, bei der Lokalität "Chrachtschi" liegt ein Block eines Olivin-reichen Gesteins,1510 MüM., Koordinaten: 680600/129480. Grater (1929) gibt ca. 500m SSE von Schwarza Brunna eine anstehende Linse an, ca. 1660 MüM Koordinaten: 680.400/129.160.
- Lavezstein

TI :  Valle di Campo, Alpe Bovarina, Canali di Bovarina, ca. 2100 MüM
Die Fundstelle liegt im triassischen Quartenschiefer die mit Dolomitschichten und Bündnerschiefern verfaltet sind. Vermutlich handelt es sich um 'Gana di Boverina'.
- Muskovit - Pyrit - Quarz - Rutil - Scheelit - Skapolith - Turmalin

TI_UR :  Valle di Campo, Alpe Venanzio, Corte Nuovo;(Lavezsteinabbau), ca. 2000 MüM
300m östlich der genannten Alp, am Ende eines Kuhweges der von Corte nuovo gegen die Mitte des Talkessels führt, 2000 MüM., Koordinaten: 675800/ 126050.
- Lavezstein

TI :  Valle di Campo, Alpe d'Arnàu (Arnau), Fornaci d'Arnàu, ca. 2000 MüM
Klinochlor-Tremolit-Diopsid-Forsterit-Klinohumit-Marmor.
- Diopsid - Forsterit - Klinochlor - Klinohumit - Marmor - Tremolit

TI :  Valle di Campo, Alpe di Boverina, Alp Boverina, ca. 2000 MüM
Aus zwei Klüften von mächtigen, steilstehenden Quarzbändern in grünlichem Phyllit-Dolomit-Quarzit-Nebengestein.
- Laumontit - Scheelit - Turmalin

TI :  Valle di Campo, Alpe di Magnello;(Lavezsteinabbau), ca. 1840 MüM
In der nähern und weitem Umgebung der Alphütten von Magnello (auf alten Karten Matignello) finden sich verschiedene grössere Blöcke und Aufschlüsse von Lavez-Gestein.
- Koordinaten:
(A) 677.700 / 126.600, 1840 MüM.;
(B) 677.370 / 126.130, 1930 MüM.;
(C) 677.240 / 126.250, 1950 MüM.;
(D) 677.100 / 126.300, 2160 MüM.;
(E) 676.800 / 126.660, 2200 MüM.;
(F) 678.380 / 126.550, 1700 MüM.;
- Lavezstein

TI :  Valle di Campo, Balm da la Rossa, Pizzo Paina, Piano della Stufa;(Lavezsteinabbau), ca. 1420 MüM
Am untern Ende der Runse die vom Pizzo Paina gegen Piano della Stufa hinunterzieht, 1420 MüM., Koordinaten: 678.700/125.300.
- Lavezstein

TI :  Valle di Campo, Cimalmotto (westlich), Alpe Magnello, Moi, Lagared di Mezzo, Fontanella;(Lavezsteinabbau), ca. 1530 MüM
80 m unterhalb des Wegs der von Fontanella (Westlich von Cimalmotto) nach Alpe Magnello führt, ca. 300m W von Fontanella, auf der Karte mit "Moi" respektive "Lagared di Mezzo" bezeichnet, 1530 MüM., Koordinaten: 679.440/126.000.
- Lavezstein

TI :  Valle di Campo, Linescio, Cava Maurino, ca. 680 MüM
An der Nordflanke des aus penninischen Gneisen aufgebauten Alzasca-Massivs im Steinbruch 'Cava Maurino'.
- Albit - Chlorit - Epidot - Fluorit - Heulandit - Klinozoisit - Piemontit - Prehnit
- Skolezit - Thulit - Vanadinit

TI :  Valle di Moleno, Val di Preonzo, Cima dell'Uomo, Alpe Gariso, Alpe Alai;(Asbestabbau), ca. 1200 MüM
Im Val Moleno, auch Val di Preonzo genannt, kommt am Bergabhang, der sich von der Cima dell'Uomo nach NE zieht, über Alpe Gariso und Alpe Alai auf ca. Kote 1600 Hornblendeasbest vor.
- Hornblendeasbest

TI :  Vedretta dei Disgrazia, Valle Sissone, ca. 2400 MüM
1). Vedretta dei Disgrazia, Valle Sissone, Moräne, Koord. 777/129, chloritführender Tremolit-Phlogopit-Chondrodit-Marmor. Marmor (Trias) an Tonalitkontakt.
2). Vedretta Sissone, Koord. 777.1/129.8. Pargasit und Diopsid führender Klinohumit-Forsterit-Klinochlor-Phlogopit-Marmor. In benachbarten Gesteinen treten reichlich Wollastonit und Bytownit auf.
- Bytownit - Marmor - Wollastonit
kostenloser Unofficial WsX5 Counter!
Zurück zum Seiteninhalt