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Vorkommen von Mineralien und Rohstoffen im
54 Fund- Abbauorte
83 Mineralien/Synonyme/Varietäten
249 Zuweisungen
SH : Bargemer Randen, Uf Soo, ca. 830 MüM
- Goethit - Quarz
SH : Bargen, Oberbargen, Tirggihat, Türggihat, Rietbuck, Wolfbüel, ca. 710 MüM
- Apatit - Biotit - Brookit - Calcit - Diopsid - Disthen - Epidot - Glaukonit - Granat - Karneol - Magnetit - Melanit - Quarz - Sanidin - Titanit - Tonmineral
SH : Bargen, Oberbargen;(Bohnerzabau), ca. 690 MüM
In vulkanischer Ascheneinstreuung in den rötlichen Helicidenmergeln der Oberen Meeresmolasse. Vermutlich früherer Bohnerzabbau in der Region Bargen.
- Apatit - Biotit - Bohnerz - Magnetit - Melanit - Sanidin - Titanit
SH : Beggingen, ca. 550 MüM
Begingen, Weganschnitt N oberhalb der Kirche ebenso am östlichen Dorfrand: Angualatenschichten und Arietenkalk im Lias / Jura. Die kaum 0.5 Meter mächtige Angulatenschicht an der Basis des Arietenkalks enthält fadenförmige, gelbbraune Kalkgebilde (Geoden), die von Bohrmuscheln angebohrt sind. Die Hohlräume sind mit Chlorit ausgefüllt. Zwischen Angulatenschicht und dem fossilreichen Arietenkalk finden sich geringmächtige Eisen-Oolith-Bildungen. Im Arietenkalk tritt Eisenhydroxyd in der Form von Limonit und Goethit auf.
- Anatas - Brookit - Chlorit - Disthen - Goethit - Pyrit - Steinsalz
SH : Beringen (Kiesgrube), ca. 450 MüM
Durch eiszeitliche Gletscher gelangten Gesteine bis in den Klettgau. Bemerkenswert ist dabei das haünführende lose Gestein der aufgeführten Grube. Die Grube liegt südöstlich von Beringen.
- Haüyn
SH : Beringen, Färberwisli, ca. 450 MüM
Nordöstlich von Beringen.
- Kaolinit
SH : Beringen, Lohn, Läckwiesli, Altholz, Randen, ca. 450 MüM
Nordöstlich von Beringen.
- Andalusit - Ankerit - Brookit - Calcit - Disthen - Goethit - Gold, gediegen - Haüyn - Illit - Kaolinit - Manganit - Nosean - Pyrolusit - Quarz - Staurolith - Turmalin
SH : Bibern, Altdorf, ca. 460 MüM
Altdorf iegt ca 1 km nordwestlich von Bibern.
- Nosean - Titanit
SH : Bibertal, Almenbüel, Hofemerhölzli (-Seite), ca. 480 MüM
- Apatit - Quarz
SH : Birbistel, Staufenberg, ca. 600 MüM
- Alabaster - Epsomit - Fasergips - Gips
SH : Eglisau, ca. 360 MüM
- Glaukonit
SH : Eglisau I,Eglisau II, ca. 382 MüM
In den Jahren 1820-1823 wurde am Rheinufer (345 m ü. M.) die Bohrung Eglisau I erstellt (Koordinaten 681.600/270.000) und dabei nach Batjmberger (1923) in 260m Tiefe, das heisst ca. 85 m ü.M., Bohnerz angefahren.
- Bohnerz
SH : Elmen, Hagenbuchen, Hammerstegbach, Hittisheim, Ramsen, Schienerberg (Nordhang), Strickbach, Wiesholz;(Kohleabbau), ca. 440 MüM
Wiesholz an der Schweizergrenze, 1,5 km östlich von Ramsen. Alte Pingen am Nordhang des Schienerberges zeugen von Abbauen in den Jahren 1833-37. Das Flöz erreichte bis 0,5 m Mächtigkeit.
- Braunkohle
SH : Hallau, Wunderklingen (Steinbruch), ca. 410 MüM
Westlich von Hallau, an der Strasse südöstlich von Wunderklingen.
- Calcit - Epsomit - Gips - Steinsalz
SH : Hallauerberg, Hallauerbärg, Oberhallauerberg, Tüfels Herdplatte, Schärersgraben, Bratelen, Röti, Hammel, ca. 560 MüM
Der Arietenkalk zieht sich über den ganzen Hallauer-Bergrücke
- Calcit - Disthen - Gips - Goethit - Lettenkohle - Quarz
SH : Hegau
- Aegirin-Augit - Leucit - Magnetit - Melanit - Melilith - Nephelin - Perovskit
SH : Hofen, ca. 480 MüM
Im basaltischen und vulkanischen Tuff.
- Biotit - Calcit - Chromit - Ferro-Chromit - Muskovit - Nosean
SH : Klettgau
In eiszeitlichem Gletschergeschiebe in dieser Gegend.
- Leucit - Nosean
SH : Klettgauer Berg;(Bohnerzabbau), ca. 440 MüM
Tertiäre Bohnerze. Erwiesener Bohnerzabbau in des Klettgauer Berges von 1678 bis 1850.
- Bohnerz

Schaffhausen, Bohnerze
SH : Löhningen (nördlich), Chornberg, ca. 780 MüM
- Glaukonit - Quarz
SH : Merishausen;(Bohnerzabbau), ca. 530 MüM
- Bohnerz
SH : Neuhausen, ca. 440 MüM
- Disthen
SH : Neuhausen am Rheinfall, Rhein;(Waschgold), ca. 350 MüM
Recht viele Goldflitterchen aus Spalten und Rissen des Bed-Rock.
- Gold, gediegen

Rheinfall und Schloss Laufen
SH_ZH : Neuhausen, Irchel, Buechbüel, ca. 560 MüM
Zwischen den beiden Orten Neuhausen und Irchel in der Gegend von Buechbüel.
- Maghemit
SH : Neunkirch, Hungerbucks, ca. 430 MüM
Tongemisch im Lehm.
- Chlorit - Illit - Kaolinit - Montmorillonit - Smektitgruppe
SH : Näppental, Buckforen, Siblingerhöhe, Gächlingen, ca. 580 MüM
- Baryt - Calcit - Chlorit - Pyrit
SH : Oberwiesen, Widen, ca. 450 MüM
- Anhydrit - Gips - Quarz
SH : Opfertshofen, Reie, Reiat, Reiathöfe, ca. 680 MüM
In eiszeitlichem Gletschergeschiebe in dieser Gegend.
- Leucit - Nosean
SH : Osterfingen (südlich), ca. 610 MüM
- Quarz
SH : Ramsen, ca. 410 MüM
Im Basalt.
- Augit - Calcit - Haüyn - Leucit - Melilith - Nephelin - Nosean - Olivin - Perovskit - Pyroxen - Sanidin - Titanaugit
SH : Ramsen, Karolihof, Karolli, ca. 415 MüM
Im basaltisch, vulkanischen Tuff, südlich von Ramsen.
- Augit - Biotit - Diopsid - Magnetit - Muskovit - Saponit
SH : Reyat, Stetten, Lohn, Guntmadingen, Laufenberg, Hemming, Flurlingen;(Bohnerzabbau)
Die flach liegenden Kalke des obern Malm sind stellenweise von Bohnerztonen bedeckt. Das Erz ist in Mulden, Klüften und Spalten des Kalkes angereichert. Die Erze wurden im Tagbau gewonnen, einerseits im Nordosten von Schaffhausen auf dem Reyat bei Stetten und Lohn und andererseits südwestlich von Schaffhausen im Klettgau bei Guntmadingen auf dem Laufenberg und Hemming. Kleinere Mengen von Bohnerz fanden sich beiderseits des Rheines bei Flurlingen. Der Bergbau fand statt in den Jahren 1678-1770, 1798-1804 und 1804-1850. Der Gesamtertrag der Erzgruben im Kt. Schaffhausen wird auf 70,000 Tonnen Roheisen geschätzt (Stand ca. 1915).
- Bohnerz
SH : Rheinfallgebiet, Schlösschen Wörth (nördlich), Röti, ca. 360 MüM
- Hämatit - Quarz
SH : Rüdlingen, ca. 370 MüM
- Baryt - Glaukonit
SH : Schaffhausen (Kanton)
- Apatit - Augit - Biotit - Calcit - Chloritoid - Diallag - Disthen - Dolomit - Glaukonit - Granat - Hornblende - Hämatit - Ilmenit - Leucit - Limonit - Maghemit - Muskovit - Orthoklas - Pyrit - Quarz - Rutil - Spinell - Zirkon
SH : Schaffhausen, Scherrerstollen;(Erzabbau)
Im Gebiet des Schaffhauser Südrandes finden sich gegen 1000 alte, meist runde, bis 10 Meter breite und 3 Meter tiefe Bohnerzgruben. Die abgebaute Menge beträgt ca. 180'000 Tonnen, vorhanden sind heute noch ca 160'000 Tonnen. Ob es sich bei diesen Angaben um Bohnerz oder um bereits verarbeitetes Erz, also Eisen, handelt ist nicht klar.
- Bohnerz
SH : Schaffhausen-Zurzach, Rhein;(Waschgold)
Gold aus dem Rhein. Bemerkenswert hohe Goldflittergehalte bei Waschversuchen.
- Gold, gediegen
SH : Schleitheim, Hallerberg, Hohlenweg, Hohlweg, Lachenbruch, Staufenberg, ca. 470 MüM
In grünen Tonen des Keuper um Schleitheim.
- Alabaster - Anatas - Anhydrit - Apatit - Chlorit - Fasergips - Gips - Illit - Markasit - Melanterit - Quarz - Steinsalz
SH : Schleitheim, Schleitheimer Schlossrand, Chrebsbach, Chrebsbachtal, Huebhof, Gündistel, Holweg, Salzbrunnen, ca. 480 MüM
Kleine Klüftchen im dolomitischen 'Hauptsteinmergel' sowie in der Stubensandsteinschicht. Ein Bruch befindet sich südlich von Schleitheim bei 678.380 / 288.440, 500 MüM.
- Alabaster - Calcit - Coelestin - Eisenoolith - Fasergips - Gips - Lettenkohle - Malachit - Pyrit
SH : Schleitheim, Seewies (Steinbruch), Seewis (Steinbruch), Seewi, ca. 480 MüM
- Anatas - Apatit - Aragonit - Baryt - Barytocoelestin - Calcit - Coelestin - Coelestobaryt - Disthen - Fasergips - Gold, gediegen - Granat - Quarz
SH : Schmerlat (Kiesgrube), ca. 430 MüM
- Nosean - Opal
SH : Siblingen, Langtal, ca. 620 MüM
- Apatit - Eisenoolith - Steinsalz
SH : Stetten, Büttenhardt, Dicki (ehem. Grube), ca. 670 MüM
- Andalusit - Calcit - Disthen - Gips - Pyrit

Pyrit, Stetten, Reiat
SH : Thayngen, ca. 465 MüM
Im Oberen Malm im Portland.
- Augit - Baryt - Calcit - Diopsid - Gips - Markasit - Pyrit

Markasit, Thayngen

Thayngen, Malmkalksteinbruch
SH : Thayngen, Schliffenhalde (Grube), ca. 450 MüM
- Coelestin - Gips
SH : Thayngen, Wippel (Steinbruch), ca. 465 MüM
Der Steinbruch der Portland-Cementwerk Thayngen AG liegt etwas mehr als 1 km westlich von Thayngen, in den gegen Südosten einfallenden Kalksteinschichten des Oberen Weissen Jura (Malm) des Riat, der östlichen Fortsetzung des Randen. Die fündigste Zone liegt in den verkarsteten Malmschichten.
- Baryt - Biotit - Calcit - Gips - Glauberit - Goethit - Hornblende - Kaolinit - Markasit - Melanterit - Melnikovit - Muskovit - Pyrit - Siderit

Thayngen, Steinbruch Wippel, Pyrit
SH : Uznach, Goldingen, Goldingerbach, Goldingertobel, Goldlöcher, Chrüzegg, Isarloch, Dägelsberg;(Waschgold), ca. 550 MüM
Im Goldingertobel nördlich von Uznach wurde bei der Hintermühle Gold gefunden, nicht aber im Oberlauf des Baches. Goldingen ist bekannt durch die 'Goldlöcher' in den nagelfluhreichen Schichten der Oberen Meeresmolasse an der Chrüzegg (Isarloch, Koordinaten: 718.180, 1030 MüM und Dägelsberg, Koordinaten 716.71 / 241.725, 1230 MüM. Es handelt sich um Stollen, welche im 18. Jh. von 'Venedigern' zur Goldsuche angelegt wurden. Zu dieser Zeit hiess Goldingen noch Oblinden. Die Suche war nicht erfolgreich.
- Gold, gediegen
SH : Wiesholz, Wisholz, Herrentisch, Hirschbrunnen (Reservoir), ca. 670 MüM
Oestlich von Ramsen.
- Aktinolith - Apatit - Augit - Beidellit - Bernstein - Biotit - Chlorit - Diopsid - Magnetit - Muskovit - Titanit
SH : Wilchingen, Neunkirch, Hasenberg, Unterneuhaus, ca. 500 MüM
Am Hasenberg, zwischen den beiden Orten Wilchingen und Neunkirch.
- Maghemit - Steinsalz
SH : Winterihau, Wannenberg, Neunkirch, J.-C-Fischer-Stollen, Südranden, ca. 600 MüM
Ueber 3000 trichter- und muldenförmige Vertiefungen, verstreut auf einem Areal von insgesamt rund acht Quadratkilometern auf der waldigen Hochfläche des Südrandens, dem Tafeljura-Höhenzug südlich des Schaffhauser Klettgaus, zeugen von einem früheren Abbau auf Eisenerz.
- Bohnerz
SH : Wutach, Wutachtal, Aselfingen, Seldenhöhle, ca. 590 MüM
Im Wutachtal oberhalb Aselfingens und W Aselfingen.
- Baryt - Chalkopyrit - Epsomit - Malachit - Opal - Quarz
SH_TG : Wutach, Wutachtal, Schleitheim, Salzbrunnen, Lachenbrunnen, Wiesental, Beggingen, Hallau, Siblingen, Beringen, Schaffhausen, Oberwiesen, Seidengraben, Wunderklinger Mühle, Untereggingen, Mundelfinger Mühle, Eberfingen, Neumühle bei Stühlingen, Lendenberg;(Gibsbergbau), ca. 480 MüM
Schleitheim war einst ein Zentrum der Gipsgewinnung. In offenen Steinbrüchen und in Stollen grub man nach dem begehrten Bauund Düngstoff. Der Industriezweig stand von Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts in höchster Blüte. Damals waren 9 Mühlen in Betrieb.
In Oberwiesen zieht sich ein ausgedehntes Anhydritlager mit einer Mächtigkeit von etwa 20 Meter wie ein Band am Fusse der linken Talseite der Wutach zwischen Seidengraben (Gemarkung Schleitheim) und der Wunderklinger Mühle (Gemarkung Hallau) hin. Die Schicht ist von Süd nach Nord an folgenden Stellen bergmännisch erschlossen:
- Untereggingen, zwei Stollen
- Mundelfinger Mühle, hart an der deutschen Grenze, ein Stollen
- Untereggingen-Eberfingen, bemerkenswerte Vorkommen auf der rechten Wutachseite
- Eberfingen, zwei Stollen
- Neumühle bei Stühlingen, durch drei Stollen bezeichnet
- Oberwiesen, auf Schleitheimer Gemarkung liegend, mehrere Stollen.
- Anhydrit - Blumengips - Fasergips - Gips
SH : Wutach, Wutachtal, Stühlingen, Eberfingen, Unter-Hallau, Unterhallau, ca. 420 MüM
Bittersalz im Gips des Muschelkalkes. In den Gipsen des Mittlern Muschelkalkes des Wutachtales an der Nordgrenze des Kantons Schaffhausen haben sich ebenfalls Salzspuren gezeigt. Schon im Jahre 1823 wurde Glaubersalz im Muschelkalkgips von Stühlingen gefunden. In einem Gipsstollen bei Eberfingen, 3 km nordwestlich von Unter- Hallau, fand sich Wasser, das 13 gr NaCl, 60 gr Na2S04 und 30 gr MgS04 pro Liter enthält.
- Epsomit - Steinsalz
SH : Zieglerhau, ca. 590 MüM
Als Schwerematrial in den granitischen Sandsteinen der unteren Süsswassermolasse.
- Disthen
Zusammengestellt von Anton Perner