Vorkommen und Fundorte von Mineralien in der Schweiz
Baryt, Calcit Region Hauenstein-Horn
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Vorkommen von Mineralien und Rohstoffen im
Kanton Solothurn     

(Patente und Verbote: siehe Link auf SVSMF-Seite)

Patente/Vorschriften (Stand 2018)
Solothurn/SO, ganzer Kanton: Strahlen verboten, Maschinen verboten, Sprengen verboten.
Gilt insbesondere für Fossilien!
Mustergesuch: siehe Schweizer Strahler Mai 1991.
Ausnahmen durch das Bau- und Justitzdepartement (Amt für Umwelt) des Kantons Solothurn.

AG_BE_SO :  Aarburg, Aarau, Aare, Aaretränke, Bifang, Born, Born (Nordfuss), Bornfeld, Dickenbännli, Egerkingen, Eggberg, Engelberg, Fulenbach, Gönhard, Hägendorf, Haselwage, Heiligenacker, Hohle Gasse, Kellenboden, Mettlen, Mittibach, Murgental, Murgenthal, Murg, Oberbuchsiten, Oensingen, Önsingen, Olten (nördlich), Olten-Hammer Rainacker, Riedholz, Roggwil (Station), Schmittenrain, Wolfwil, Wynau, Trimbach;(Bohnerzabbau), ca. 380 MüM
Die Koordinaten zeigen auf Aarau. Da die verschiedenen Vorkommen von Erdöl, Huppererde, Bohnerz und Erdgas im Text miteinander vermischt sind, werden alle Lokalitäten unter einem Fundort zusammengefasst.
Vorkommen Oel-Sand: Aare, Fulenbach, Aaretränke, Murgenthal, Murg, Mittibach, Wolfwil, Rainacker, Wynau, Haselwage, Schmittenrain, Kellenboden, Roggwil (Station), Mettlen; Vorkommen Huppererde: Eggberg-Heiligenacker, Hägendorf, Rickenbach-Mühle, Bornfeld, Born (Nordfuss), Olten, Olten (nördlich), Olten-Hammer, Eggberg, Riedholz; Vorkommen: Bohnerz: Born, Dickenbännli, Olten, Oberbuchsiten, Egerkingen, Onsingen, Hägendorf, Trimbach; Vorkommen: Asphalt: Aarburg, Engelberg.
- Asphalt  - Bohnerz  - Huppererde  - Kohle  - Ölsand

AG_SO :  Aare, Aarau, Distelberg, Distelberghöhe, Gönhard, Hungerberg, in der hohlen Gasse von Bifang, Erzgraben, Kirschgartenweg, Brunnentröge, Binzenhof, Goldern, Rombach, Küngoldingen, Zofingen, Auf der Buch, ca. 460 MüM
- Asphalt  - Bernstein: Ausnahmsweise am Hungerberg. - Braunkohle  - Huppererde  - Ölsand

SO :  Aedermannsdorf, ca. 531 MüM
Im Oberen Malm im Portland. Die Fundstelle ist heute zugeschüttet. Es handelt sich um eine kleine Lokalität südlich von Aedermannsdorf bei dem sogenannten ''Eisenhammer'.
Koordinaten:   612960 / 23934
- Calcit  - Markasit  - Pyrit Oft treppenförmig.

SO :  Beinwil, Neuhüsli, Hirnichopf, Hirni, ca. 1020 MüM
1). In Ammonitenhohlräumen der Murchisonae-Schicht (Zone der Ludwigi concava) sowie des Bajocien.
2). Eisenoolithischer, grauer bis brauner Kalk der Blagdeni-Murchisonae-Schichten (unterer Dogger).
Koordinaten:   613200 / 246400
Ankerit : 1). / 2).
Baryt : 1). Bis 4 mm, rosettenartig aggregiert, weiss bis rötlich, auf dem Coelestin aufsitzend. 2). Rotbraune, faserige Kristalle sowie rötliche, aufgeblätterte Aggregate von kugeligem Aussehen. Enthält nach H. R. Wenk (1967) ca. 5% SrSO4.
Calcit : 1). / 2).
Coelestin : 1).
Goethit : 1). Tiefschwarz, hochglänzend, büschelig, nadelig, bis 2 mm. 2). Nadelig.
Hämatit : 1). Winzig, tafelig, dünne, schwarze Blättchen, rosettenartig, bis 1 mm Durchmesser. 2). Tafelig.
Limonit : 1).
Pyrit : 1). 2). Limonitisiert.
Quarz : 1). Bis 3 mm, klar.


SO :  Belchenfluh, Fasiswald, ca. 780 MüM
Koordinaten:  628900 / 245340
Ankerit : Faserig, fächerförmig auch mm-grosse und sattelförmig gekrümmte Rhomboeder.
Baryt : Stängelig, bis 2 mm, verwachsen mit Pyrit oder faserig, weiss-gräulich, fächerförmig. Auch roströtlich.
Calcit : Skalenoeder, bis 2 mm, milchig. Auf der Südseite der Grube bis 4 mm.
Coelestin : Garben, milchig weiss oder tafelige bläuliche Kristalle bis 1 cm.
Dolomit : Sattelförmige Aggregate von weiss bis bräunlichen Rhomboedern bis 5 mm.
Gips : Tafelig, durchsichtig, bis 5 mm.
Goethit : Nadelig, selten, bis 1 mm.
Markasit :
Millerit : Nadelig, bis 1 mm, broncefarbig, einmaliger Fund.
Pyrit : Würfelig und auch verzerrt, bis 2 mm.
Pyrrhotin : Nachgewiesen bis 2 mm, broncefarbig, sehr dünne Plättchen.
Smithit :
Smythit : Sehr dünne, hexagonale Plättchen, bis 2 mm, oft in Limonit umgewandelt.
Sphalerit : Schwarz, tafelig, bis 5 mm.
Strontianit : Radialstrahlige Aggregate, bis 2 mm, hellcreme-farbig.


SO :  Bärschwil, Fringeli, Ober Fringeli, Vögelirutsch, ca. 826 MüM
Die Region Fringeli, resp. 'Nieder Fringeli' / 'Ober Fringeli' liegt südöstlich von Bäschwil/SO an der Kantonsgrenze zu Bern. Die Koordinaten weisen auf den Hof 'Ober Fringeli'. Aus der Region Fringeli wird auch ein Fluoritvorkommen in Korallenstöcken im uneren Hauptrogenstein erwähnt. Im Unteren Malm, Rauracien, Liesbergschichten. Die Lokalität 'Vögeli' ist auf der Karte nicht eingezeichnet. Fährt man von Bärschwil nach 'Ober Fringeli' trifft man im Wald bei einer Linkskehre auf einen durch den Strassenbau entstandenen offenen Aufschluss. Oberhalb dieser Stelle liegt die Region 'Vögeli'.
Koordinaten: 603150 / 246900
Baryt : Vorwiegend im grauen Mergelkalk (Rauracien). Sehr kleine trübe, tafelige Kristalle.
Calcit :
Chalcedon : Besonders schön aus der erwähnten Schicht in Hohlräumen versteinerter Korallen, bläulich, nierenförmig, Krusten, teilweise von weissem Chalcedon der 2. Generation überwachsen und daher besonders auffällig erscheinend (Holenweg, 1977).
Coelestobaryt : Dünne skelettartige, miteinander orientiert verwachsene Tafeln.
Fluorit :
Fringelit : Mikroskopische Kriställchen in calcitischen Crinoidenresten im Jurakalk, eigentlich kein eigenes Mineral.
Quarz :


SO : Bärschwil, Rütenen, Gupf, Kirchacker, Chilchacker; (Bergbau), 536 MüM
Bei Rütenen können Eisenschlacken auf einer Fläche von etwa 200 auf 150 m gefunden werden. Der Fundplatz liegt in Agrarland, was diese weite Fundstreuung erklärt. Im Jahre 1675 wurde erstmals die «Schmelzi» erwähnt. Ihr Standort war da, wo heute das Restaurant Bad steht. Erbauer war der solothurnische Ratsherr Urs Buch, der auch Teilhaber einer Eisenschmelze in Kleinlützel war.



SO :  Erschwil, Girlang;(Bohnerzabbau), ca. 590 MüM
Tertiäre Bohnerze. Erwiesener Bohnerzabbau in der Region Malleray. Erwiesener Abbau ab 1585.
- Bohnerz

SO :  Härkingen, Belchentunnel, ca. 609 MüM
1.) Im Trias (Mergel des Mittleren Keuper), 2.) im Unterer Dogger, Opalinus-Ton in Septarien. Die Funde stammen von der Deponie des Tunnelmaterials.
Koordinaten: 629960 / 244740
Calcit :
Coelestin : Coelestin oder Baryto-Coelestin, leistenförmig, weisser Kern und rote Umhüllung, bis 5 cm und grösser, aus dem Keuper- und Opolinuston.
Gips :
Pyrit :
Quarz : Rosarot, als sogenannter Eisenkiesel. In einer Ammonitenkammer eine recht vielfältige Kombination: mit zonarem Bau, aussen grobstrahlig, überzogen von Chalcedon, leicht rauchig, Doppelender.
Sphalerit :

SO :  Härkingen, Tecknau, Hauenstein-Basistunnel, ca. 490 MüM
Im Unteren Dogger, Sowerbyi-Schichten in Gesteinshohlräumen. Das Aushubmaterial des Tunnels wurde unter anderem bei Tecknau deponiert. Die Koordinaten zeigen auf den Tunneleingang bei Trimbach.
Koordinaten: 632721 / 246740
- Calcit  - Coelestin  - Gips  - Pyrit

SO :  Kienberg (alter Gipssteinbruch), ca. 580 MüM
In einer ehemaligen Gipsgrube im Mittleren Muschelkalk.
Koordinaten:  640000 / 253995
Calcit : In Klüften des Gipsgesteins sind vor Jahren gelbbraune Kristallrasen von Calcit in steilen Rhomboedern ausgelesen worden.
Gips : Prismatisch, mit verikalem Prisma, dem seitlichen Pinakoid und dem allgemeinen Prisma (entspricht der klassischen Form des Gipses), bis 5 cm, teils Schwalbenschwanzzwillinge, farblos durchsichtig (Frei, 1954). Im Steinbruch von Kienberg sind ferner hervorragend schöne und grosse Porphyroblasten von Gips gefunden worden, die dicht aneinander gedrängt und wirr durcheinander im verwitternden Ton eingebettet sind.
Mirabilit : Ausblühungen von Glaubersalz sind hier mancherorts in der Umwandlungszone Andryhit/Gips in mehreren millimeterdicken Krusten beobachtet worden.
Quarz : Der Quarz stammt aus dem Muschelkalk, braun, bis 13 mm, mit Bitumeneinschlüssen.

BL_JU_SO :  Klus bei Balsthal, Gänsbrunnen, Delémont (franz.), Delsberg (dt.), Rondez, Courrendlin (franz.), Rennendorf (dt.), Undervelier (franz.), Unterschwiler (dt.), Klus von Pichoux, Kleinlützel, Belfontaine, Lauffen (Laufen);(Bohnerzabbau)
Bohnerzabbau in den Aufgeführten Regionen. Klus bei Balsthal, Gänsbrunnen, Delsberg, Rondez, Courrendlin, Undervelier, Klus von Pichoux, Kleinlützel, Belfontaine und Laufen.Teilweise fehlen genauere Angaben über die Abbautätigkeiten. In früheren Zeiten wurden eisenschüssige Kalke des Doggers (Minetten) verhüttet. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts brannten im Solothurner- und Bernerjura die Hochöfen von: Klus bei Balsthal; Gänsbrunnen nördlich Solothurn; DeIsberg, Rondez, Courrendlin im Becken von DeIsberg, Undervelier in der Klus von Pichoux; Kleinlützel westlich Laufen und Belfontaine am Doubs westlich St. Ursanne. Von 1810 bis 1848 war am Lauffen bei Schaffhausen ein Hochofen in Betrieb. Lange Zeit lieferte allein noch der seit 1845 im Betrieb stehende Hochofen der von Roll'schen Eisenwerke in Choindez Eisen. In den hundert Jahren von 1810 bis 1910 produzierten sämtliche jurassische Hochöfen 591800 Tonnen Roheisen.
- Bohnerz  - Eisenerz

SO :  Liestal, Nuglar, Orismühle (Steinbruch), ca. 400 MüM
Im Unteren Hauptrogenstein, das heisst unmittelbar unter der Nerineen-Bank. Hier in ausgelaugten Korallenstöcken (1).
- Fluorit - (honiggelbbraun bis braun, auch milchigbraun, würfelig, bis 2 cm, sehr schöne Exemplare. Elfenbeinfarbige Fluoreszenz).
- Sphalerit (schwarz, bis 1 cm, recht selten).
- Calcit (vorwiegend als Skalenoeder, weiss bis durchsichtig, selten auch mit 2. Generation (Skalenoeder auf Prisma oder Skalenoeder), bis 2 cm).
- Dolomit (unter 1 mm, sattelförmig, hellbraun, zusammen mit Calcit. Sehr selten).
- Hemimorphit (honigbraun, kugelig, - 1.5 mm, auf Calcit, sehr selten. 2. Fund 2008 und bestimmt durch Prof. Dr. Graeser).
- Gips (farblos, bis 1 cm, auf dem Calcit).
- Pyrit (klein, auf Calcit)


SO :  Lommiswil, ca. 560 MüM
Koordinaten:   602460 / 230100
Calcit : In Hohlräumen von Ammoniten.
Smythit : Hexagonale Plättchen, messinggelb, auf Calcit.

BL_JU_SO :  Maisprach, ZegIingen, Titterten, Bretzwil, Neuhäuslein am Passwang, Cornol (franz.), Gundelsdorf (dt.), Porrentruy (franz.), Pruntrut (dt.), Mittlerer Balmberg, Weissenstein;(Kohleabbau)
Im Kettenjura fanden sich Keuperkohlen an folgenden Orten: Bei Maisprach, westlich oberhalb ZegIingen am Hauenstein, bei Titterten und bei Bretzwil am Nordfuss der Passwangkette, östlich von Neuhäuslein am Passwang, bei Cornol, nordwestlich von Pruntrut und beim Mittleren Balmberg am Weissenstein. Um das Jahr 1810 wurden die Kohlenflöze bei Titterten und Bretzwil auf die Länge von beinahe einer Stunde verfolgt und bis zu 21 Zoll Mächtigkeit angetroffen. Auf Balmberg am Weissenstein wurde Kohle der Lettenkohle in Stollen abgebaut. Bei Cornol wurde im Keuper ums Jahr 1874 ein 30 Meter tiefer Schacht gegraben und ein 20 Meter langer Stollen getrieben, in welchen drei dünne Schichten pyritreicher Braunkohle angetroffen wurden.
- Braunkohle

SO :  Metzerlen, Riedmatten, ca. 530 MüM
Im Unterer Dogger, Humphriesi-Schichten in fossilen Hohlräumen. 'Riedmattten' kann auf der Karte nicht gefunden werden. Zwei Lokalitäten mit 'Ried' und 'Im Ried' liegen ca. 1 km westlich bis südwstlich von Metzerlen.
- Calcit  - Chalcedon  - Limonit  - Quarz Fast farblos bis braun bis braunschwarz.

SO :  Mümliswil, Schelten (dt.), Seleute (franz.), Scheltenpass, Hinter Erzberg, Vorder Erzberg;(Bohnerzabbau), ca. 1070 MüM
Bohnerzabbau aus der Region Scheltenpass-Erzberg nachgewiesen. Es existieren der Hinter Erzberg und der Vordererzberg, beide in der Gemeinde Beinwil/SO.
- Bohnerz
                          

SO :  Mümliswil, Stierenberg, Hohe Winde, Hohewinde, Guldentalbach;(Waschgold), ca. 770 MüM
Aus dem Guldentalbach aus einer Mischung von Kalk und wenig Quarzsand. Die Koordinaten zeigen auf den Guldentalbach.
Koordinaten:   612789 / 243371
- Waschgold  

SO :  Niedergösgen, Egerkingen, Hägendorf, Oensingen, Oberdorf (Solothurn), Grenchen, Lengnau, Dünnerntal, Balsthal, Erzmatt, Matzendorf, Laupersdorf, Welschenrohr, Gänsbrunnen, Im Schaad, Goleten, Bärenmatt, Rotacker, Schmelzi, Almend Welschenrohr, In der Malsen, Füegenhof, Subigerberg, Aedermannsdorf, Herbetswil;(Bohnerzabbau)
Das Bohnerz ist hier längs der Talwände im direkten Hangenden der Malmkalke der Graiterykette im Norden, der Weissensteinkette im Süden aufgeschlossen und abgebaut worden. Die Abbauorte sind BalsthaI, Erzmatt, Im Schaad, Goleten, Bärenmatt, Rotacker, Schmelzi, Almend Welschenrohr, In der Malsen, Füegenhof und endlich Subigerberg südwestlich Gänsbrunnen. Der Bergbau war Tagbau und Stollenanlage mit Schachtaufbruch. 1865 war bei Matzendorf ein mehr als 300 m langer Stollen im Betrieb. Das Erz ist sogenanntes Schwarzerz d. h. etwa nussgrosse Konkretionen in Bolus, die direkt über dem Jurakalk angereichert sind. Daneben finden sich speziell bei Welschenrohr dünnplattige Schichten von Toneisenstein, deren Gehalt an Fe zu 21,5% bestimmt wurde. Das Erz wurde nach den Hochöfen von Gänsbrunnen und Klus abgeführt, welch letzterer bis 1877 im Betrieb stand. - Der noch vorhandene Erzvorrat des Dünnerntales kann auf 375,000 Tonnen geschätzt werden (Stand ca. 1915).

Nachgewiesener Abbau:
Lengnau-Grenchen: 1707 - 1810
Gänsbrunnen-Welschenrohr: 1805 - 1869.
Aedermannsdorf-Herbetswil: 1539 (14. Jh.) - 1837
Matzendorf-Laupersdorf: 1480 (14. Jh.) - 1876
Oensingen-Balsthal: ? - 1862
Egerkingen-Hägendorf: 1824 - 1859
Niedergösgen: 1829 - 1833
- Bohnerz

SO :  Nunningen, ca. 620 MüM
Die Angaben über den Fundort sind sehr ungenau gehalten. Die Koordinaten zeigen auf Nunningen.
Koordinaten:   616664 / 249191
- Rauchquarz : Nähere Angaben sind noch nicht veröffentlicht (Stand 2005).
- Quarz :


SO :  Nunningen, Oberkirch, ca. 640 MüM
Koordinaten:  612760 / 249200
Calcit :
Coelestin : In bis kopfgrossen platten sphärolitischen grauen zerklüfteten Mergelnieren, als Ausfüllung der Klüfte, blauliche bis weisse kristallinisch-blättrige, fleischrote bis rötlichweisse strahlige und faserige Aggregate bildend, zum Teil begleitet von Calcitkristallen.

SO :  Obererlinsbach, Erlinsbach, Gugen (Steinbruch), ca. 800 MüM
Die Koordinaten weisen auf den Gugen-Gipfel und nicht auf die Lage der Grube.
Mühleberg: Die Hälfte einer Druse erhielt das Museum im Jahr 1880 von dem damaligen Kantonsschüler August Rothpletz zum Geschenk. Nach seiner Angabe soll dieses Stück aus dem Steinbruch am Gugen bei Erlinsbach stammen. Bei diesem Stück befinden sich die Zinkblende sowohl als die begleitenden Kalkspathkrystalle (hier Combinationen des stumpfen Rhomboëders mit dem Prisma) nicht etwa auf einer Kluftfläche, sondern im Innern des "gewachsenen" Steines selbst, als Auskleidung einer birnförmigen Höhle von etwa 2 Decimeter Länge und 1 Decimeter Breite. Die späthige braune Blende füllt, durch Kalkspath unterbrochen, am breiten Ende etwa 1/5 der Höhle aus. Ausser von den schon erwähnten schönen Kalkspathkrystallen ist die Innenwand mit braunem Eisenocker ausgekleidet. Rings um die Höhle, etwa in einem Abstand von 1-3 Centimeter von ihrer Innenfläche, wird der dieselbe zunächst begrenzende Rogenstein wie es scheint ringsum durch eine dünne Ockerschicht von der übrigen Steinmasse abgegrenzt.
Im Sommer 1881 wurde ich endlich durch Herrn Gerichtschreiber Rothpletz in Aarau auf einen ebenfalls von braunem Ocker umgebenen Knollen von Zinkblende in Rogensteinblöcken aufmerksam gemacht, welche auf dem Rain dahier als Baumaterial benutzt wurden und wahrscheinlich vom Gugen stammten.
Koordinaten:  640590 / 250700
- Sphalerit

SO :  Olten, Born (Steinbruch), ca. 540 MüM
Aus dem heute (2004) aufgelassenen Zementsteinbruch.
Koordinaten:   634000 / 242400
Baryt : Einige mm-grosse Täfelchen auf Calcit (R.Maag). Tafelige, durch Einschlüsse teilweise getrübte Kristalle in den harten, gelblichen Kalken der Geissbergschichten (Oxfordien).
Calcit :
Chalcedon : Als Silex, bis 40 cm Durchmesser, zu finden im Kimmeridge-Kalk.

SO :  Passwang, Beinwil, Oberbuchen (Region), ca. 850 MüM
Oberbuchen ist auf der Karte nicht eingetragen, hingegen gibt es einen Hof Obere Buchen. Die Koordinaten zeigen auf diesen. Von diesem Fundort konnte ein Calcium-Mangan-Oxid gefunden werden, welches einige mineralogische Rätsel aufgab. Die Proben stammen aus einem Fund von Gottfried Günther, Bärschwil im Jahre 1979. Weitere Fundorte dieses Minerals sind: - Grube in Corneaux/NE, - Falotta, Oberhalbstein/GR, - Holderbank/AG.
Koordinaten:  615000 / 24560
- Calcium-Mangan-Oxid

BE_JU_SO :  Schüss, Montoz, Graitery-Moron, Raimeux, Vellerat, Court, Grenchentunnel, Sornetan (franz.), Sornethal (dt.), Corcelles, Guldental, Mümliswil, Ramiswil, Moutier (franz.), Münster (dt.), Undervelier (franz.), Unterschwiler (dt.), Soulce (franz.), Sulz (dt.);(Bohnerzabbau)
In ihrem Oberlauf bis DeIsberg durchtalen die Birs und ihre Nebenflüsse die Juragewölbe: Montoz, Graitery-Moron, Raimeux und Vellerat. Dem Nordschenkel der Montozkette gehören an die Bohnerzfundpunkte der Gegend von Court. Im Grenchentunnel wurden im Südschenkel der Graiterykette bei km 3,23 ab Nordportal Bohnerze angefahren. Sie bilden die westliche Fortsetzung der besprochenen Vorkommen von Gänsbrunnen und Dünnerntal. In der Synklinale von Münster, zwischen Graitery und Raimeux, wurde Bohnerz ausgebeutet westlich von Münster bei Sornetan und östlich von Münster bei Corcelles und im Guldental westlich Mümliswil. Das Bohnerz im Nordschenkel der Graiterykette, das bei der" Verrerie" an der Birs ansteht, wurde im Grenchen-Münstertunnel bei km 0,95 ab Nordportal angetroffen. Die Synklinale zwischen Raimeux und Velleratkette enthielt Bohnerz westlich der Birs bei Undervelier Soulce und östlich der Birs zwischen Rebeuvelier und Vermes.
Nachgewiesener Abbau: Mümliswil-Ramiswil (Guldental): 1824 (14. Jh.) - 1848.
- Bohnerz

SO :  Seewen, Rechtenberg, ca. 780 MüM
Am Nordosthang dieses Berges wurden die Opalinustone (unterer Dogger) abgebaut. Im oberen Teil dieser graublauen Tone sind Kalkknauer bis mehrere dm eingebettet.
Kenngott erwähnt Markasit von den Kurfürsten bis nach Seewen, ohne genauere Fundortangaben.
Baryt : Kugelig, rosarot, auf dem Calcit aufsitzend, bis zu 2 cm und in blättrigem Aufbau.
Barytocoelestin : Rot gefärbte Kugeln aus parallel angeordneten, faserigen Kristallen (2. Generation) sitzen auf einem radialstrahligen Aggregat von bläulichen, leistenförmigen Kristallen (1. Generation).
Calcit : In den Rissen der Kalkknauer.
Coelestin : Tafelige, zum Teil stark korrodierte Kristalle.
Coelestobaryt : Kugelige Kristalle sowie weisser, krustiger Überzug.
Markasit :
Pyrit :

SO :  Seewen;(Bohnerzabbau), ca. 550 MüM
Tertiäre Bohnerze. Erwiesener Bohnerzabbau in der Region Seewen.
- Bohnerz

SO :  Solothurn, Balmberg, Rötifluh, ca. 1000 MüM
Koordinaten genau. Im Unterer Dogger, Humphriesi-Schichten in fossilen Hohlräumen. Andermatt erwähnt auch Funde auf einer Wiese? Zu der Fundortbeschreibung steht im 'Urner Mineralienfreund, 1974: 'Der Fundpunkt liegt am neu erstellten Wanderweg, der vom Kurhaus Balmberg zur Rötifluh führt, und zwar unmittelbar unterhalb des bei Fossiliensammlern bestens bekannten Aufschlusses im unteren Lias (Gryphiten-Arietenkalk) in einer steilen Runse, die zu Rutschungen neigt. An diesem Weg stehen unterhalb des Unterlias-Aufschlusses die typischen, pastellfarbigen Mergel des mittleren Keupers an. In der steilen Runse stösst man auf grössere, unförmige, keinerlei Schichtung zeigende Kalkbrocken, die im Boden stecken, jedoch nicht anstehend sind, sondern aus ihrer ursprünglichen Lage verrutscht erscheinen.' Am Balmberg können zwei verschiedene Gesteinsarten unterschieden werden: 1. gelblichgraues, durch Glaukonit fleckenweise grünlich gefärbtes, dolomitführendes, leicht sandiges Gestein mit vielen Hohlräumen und Klüftchen. 2. dunkelgraues, stark sandiges, quarzführendes Gestein, mit vielen Hohlräumen und Klüftchen.
Koordinaten:   607375 / 234250
Amethyst : 2) blassfarbig, kleiner als 1 cm. In Hohlräumen im Hauptmergelstein des oberen Keuper, östlich des Weissenstein.
Azurit : 1) winzig, blau, zusammen mit Malachit auf dem stark verwitterten Chalkopyrit. Aus dem Jura ist Azurit von hier zum ersten mal nachgewiesen worden. Ein späterer Fund konnte in der Region Eiken gemacht werden.
Baryt : 1) milchigweiss, oberflächlich matt, undurchsichtig bis durchscheinend, bis 8 mm, tafelig, flächenarm, an den Kanten mit einem milchigtrüben Saum. Oft fächerartig aggregiert. Baryt kann auch flechtartig und weiss vorkommen.
Tafelige Kristalle sowie weisse, krustenförmige Gebilde. Baryt und Coelestin kommen nicht direkt nebeneinander vor.
Calcit : 1) & 2) in den Hohlräumen spitzskalanoedrisch, durch Oberflächenwasser oft angeätzt, bis 3 cm, auch Doppelender sind möglich, trüb und undurchsichtig.
Chalkopyrit : 1) als mehr oder weniger verzerrte tetragonale Bisphenoide, rauhe Fläche, teils gerieft, bis 5 mm, braun, oberflächlich matt, malachitfrei. In stark verwittertem Zustand ganz von Malachit überzogen.
Coelestin : 1) & 2) reichlich, bis 3 cm Kantenlänge, dicktafelig, intensiv himmelblau oder schlankprismatisch, farblos, bis 8 mm. Oft mit angeätzter Oberfläche.
Bläuliche, durchsichtige Kristalle, grösstenteils von Strontianit überwachsen (Umwandlungsprodukt des Coelestins). Baryt und Coelestin kommen nicht direkt nebeneinander vor.
Dolomit : 1) einfache Rhomboeder, sattelförmig gebogene Flächen, leicht eisenhaltig und dadurch oft gelb bis gelbbraun gefärbt, meist kugelig aggregiert (bis 15 mm Durchmesser) oder subparallel gruppiert und verdreht.
Glaukonit : 1)
Goethit : 2) schwarz, hochglänzend, Aggregate bis 1 mm Durchmesser, pseudomorph nach Pyrit, die Form des Pyrits täuschend nachbildend. Nadeliger Goethit, bis 2 mm.
Limonit : 1)
Malachit : 1)
Pyrit : 2) in Klüftchen mit Quarz, winzig, würfelig, oktaedrisch oder kuboktaedrisch, bis 1 mm, in der Regel stark verwittert, mit bräunlichschwarzer Kruste, meistens handelt es sich bereits um Pseudomorphosen von Goethit nach Pyrit.
Quarz : 2) reichlich, farblos, hochglänzend, Doppelender, bis 10 mm, selten bis 25 mm Durchmesser, mit einfachem Habitus.
Siderit : Dunkelbraun, gekrümmt.
Strontianit : 1) & 2) weisse Beläge, dicht aggregierte Kriställchen, bis 6 mm, kugelige Aggregate bis 15 mm Durchmesser, schneeweiss, vorzugsweise mit Quarz vergesellschaftet.


SO :  Solothurn, Günsberg, ca. 620 MüM
In Drusen in Mergeln und Sandsteinen des Keupers. Das Vorkommen wird bereits von Kenngott (1866a) erwähnt. Es ist nicht ganz klar ob es sich hier um das Vorkommen in der bereits unter 'Schoren' erwähnten Gipsgrube handelt. Die Koordinaten zeigen auf das Dorf Günsberg.
Koordinaten:   610410 / 234050
Calcit :
Coelestin : Farblos, grau, bläulichweiss, blassblau, stellenweise auch fleischrot, mehr oder weniger durchsichtig, formenreich. Kenngott: Er findet sich in Erosionsdrusen auf tonigem Mergel und Keupersandstein in den Gipsgruben oberhalb Günsberg, begleitet von blass fleischroten Quarz- und grünlichen Calcitkristallen, oblongtafelartige und domatische Kristalle, farblos, grau, blaulichweiss, blassblau, stellenweise auch fleischrot und mehr oder weniger durchsichtig.
Quarz :

SO :  Solothurn, Günsberg (Gipsgrube), ca. 625 MüM
Aus einer ehemaligen Gipsgrube im Trias (Mergel des Mittleren Keuper).
Koordinaten:   610410 / 234050
Calcit : Günliche durchscheinende stumpfe Skalenoeder mit blauen Cölestin im tonigen Mergel der Gipsgruben bei Günsberg.
Coelestin : Begleitet von blass fleischrotem Quarz- und grünlichen Calcitkristallen, oblongtafelartige und domatische Kristalle, farblos, grau, blaulichweiss, blassgrau, stellenweise auch fleischrot und mehr oder weniger durchsichtig.
Quarz : Rosarot, als sogenannter Eisenkiesel.

SO :  Solothurn, Günsberg, Rumisberg, Schoren, Weid (Gipsgrube), ca. 780 MüM
Im Gansinger Dolomit (Hauptsteinmergel, mittl. Keuper), in den Hohlräumen der Dolomitbänke. Schoren liegt nicht bei Günsberg sondern weiter östlich oberhalb von Wiedlisbach. Genaue Koordinaten: 615.100 / 235.800. Stellenweise geht das Weiss in verschiedene, zarte Rosatöne über. Zweck des Abbaus war vorerst die Zementfabrikation, wo Kalk, Ton und Gips (2 - 3%) als Grundstoffe dienen (Anfänge 1946). In einer späteren Phase wurde der Rohgips in die Ostschweiz transportiert und zu Bauplaten verarbeitet. Die Gewerbe-Bewilligung lief 1963 aus, der Abbau endete um 1970.
Dieser Aufschluss von Trias-Gips ist im Kettenjura eine geologische Rarität (eine weitere Stelle ist bei Balmber/SO).
Koordinaten:  615250 / 235550
Baryt : In tafeligem Habitus.
Calcit :
Coelestin :
Dolomit :
Pyrit : Limonitisiert.
Quarz : Würfelähnlich.

SO :  Solothurn, Oberdorf, Weissensteintunnel, ca. 650 MüM
Im Unterer Dogger, Sowerbyi-Schichten in Gesteinshohlräumen. Die Koordinaten zeigen auf das Südportal des Tunnels.
Koordinaten:  604183 / 231745
- Baryt  - Calcit  - Coelestin  - Gips  - Pyrit

SO :  Solothurn, Oberdorf, Weissensteintunnel (Südhang);(Kohleabbau), ca. 650 MüM
Am Südeingang des Weissensteintunnels bei Oberdorf wurde eine 8 cm mächtige Schicht von Papierkohle (Dysodil) mit etwas Braunkohle in einem Profil unteroligocäner Süsswasserschichten erschlossen. Die Papierkohle, die reich an Fischresten ist, enthält ca. 25 % kohlige Substanz und liefert 37,3 % Koksrückstände.
- Braunkohle

SO :  Solothurner Jura
Nähere Angaben über den Fundort sind nicht bekannt. Evtl. handelt es sich um die Amethystfunde von Balmberg.
Amethyst : In Kalkknollen in Drusen bis 10 cm Durchmesser, leicht amethystfarbig.
Quarz : In Kalkknollen in Drusen bis 10 cm Durchmesser.

JU_SO :  Soyhières (franz.), Saugern (dt.), Rotenburg, Rottenburg, Mettenberg (dt.), Mettembert (franz.), Bourrignon (franz.), Bürkis (dt.), Delsberg (nördlich);(Bohnerzabbau), ca. 770 MüM
Nördlich von DeIsberg findet sich in der zwischen Rangiers- und Movelierkette von West nach Ost verlaufenden Synklinale, westlich Soyhières, Bohnerz bei Mettenberg und Bourrignon. Erwiesener Bohnerzabbau in der Region Rotenburg-Mettenberg. Genauere Angaben (Jahr) fehlen.
- Bohnerz

SO :  Spittelberg, ca. 750 MüM
Entdeckt bei Bauarbeiten auf dem Militärgelände.
Koordinaten:   629870 / 245670
- Gips

SO :  Trimbach, Froburg, Frohburg, ca. 820 MüM
Im Unteren Dogger, im Opalinus-Ton in Septarien.
Koordinaten:   634270 / 248190
Calcit :
Coelestin : Am 18. Okt. 1854 legt Herr Heinr. Merian-Von der Mühll Exemplare von Coelestin vor, welcher westlich von Frohburg, Kant. Solothurn gefunden worden sind. Sie kommen daselbst in Kalkknauern im obern Lias vor, ganz auf ähnliche Weise wie am bekannten Fundort an der Staffelegg bei Aarau.
Dolomit :
Gips :
Pyrit :
Sphalerit :

SO :  Trimbach, Unterer Hauenstein (Tongrube), ca. 630 MüM
Dort wo die Strasse von Trimbach herkommend den höchsten Punkt erreicht, liegt rechter Hand der Steinbruch der Ziegelei Hägendorf. Auffallend sind die grauschwarzen offenliegende Tone der Grube, welche heute (2008) als Schuttdeponie genutzt wird.
Koordinaten:  632500 / 247000
Baryt : In Schwundrissen von ovalrunden, bis kopfgrossen Knollen, zusammen mit Calcit, radialstrahlig. Weisse, undeutlich ausgebildete, winzige Kristalle
Barytocoelestin : Radialstrahlig angeordnete, leistenförmige rote Kristalle.
Calcit : In Ammonitenkammern des oberen Lias.
Coelestin : Tafelig, durchsichtig. Bläuliche oder rötliche Kristalle.
Pyrit : In Ammonitenkammern des oberen Lias. Konkretionen bis einige cm Grösse bestehend aus unzähligen Pyritkristallen im Ton eingelagert. Vereinzelt auch kugelige Aggregate bis 1.5 cm Durchmesser. Sehr schön wirken die mit Pyrit belegte Belemniten. Der Pyrit bedeckt in einer dünnen Schicht teilweise grössere Gesteinspartien bis 40 cm, ist dabei aber sehr brüchig. Teils absolut bergfrisch und mit hellem und hohem Glanz.
Quarz : Authigen in fossilen Hohlräumen.
Strontianit : Bis 0,5 mm, weiss, kugelig - strahlig, in Ammonitenkammern des oberen Lias.


SO :  Trimbach, Unterer Hauenstein, Miesern, ca. 600 MüM
Im Wald bei Miesern, unweit von Trimbach entfernt.
Koordinaten:   632482 / 245979
Calcit :
Strontianit : Weiss, büschelig, Aggregate bis mm-Grösse.

SO :  Trimbach, Unterer Hauenstein, Unter Erlimoos (ehemalige Grube), ca. 640 MüM
Diese Grube (Abbau eingestellt) hat besonders interessantes Material geliefert; hier kommen verschiedene Baryttypen, Coelestobaryt, Barytocoelestin und Coelestin nebeneinander vor.
Aufschlüsse im Opolinuston, oberster Lias und im unteren Dogger. Zwei Paragenesen sind zu unterscheiden: 1.) Spalten und Risse. 2.) Hohlräume in Fossilien. Im Strahler 1979, Heft 3, Seite 121, ist ein Bild der Grube zu finden. Im 'Urner', 2006, Heft 4 sind einige Mineral-Abbildungen zu bewundern.
Koordinaten:  632550 / 247000
Baryt : 1.) Blaugrün, leicht gewölbt: bis 2 mm, milchigtrüb, undurchsichtig: bis 1 cm. 2.) Selten, bis 2 mm, milchig-trüb, gelb, dicktafelig, farblos bis blau, mit feinen und einschlussreichen Zonen, lockere, krustige Aggregate.
Dicktafelige, gelbe Kristalle auf Kluftfläche, zum Teil von weisser Randschicht umgeben. Auf Kluftfläche tafelige, farblose bis blau gefärbte Kristalle mit mehreren feinen, einschlussreichen Zonen. Gelbbraune lockere, krustige Aggregate in Ammonitenkammer, stark verwittert.
Barytocoelestin : Leistenförmige, nach der b-Achse gestreckte und radialstrahlig angeordnete Kristalle.
Calcit : 1.) Häufig vorkommend, rasenartig, rhomboedrisch, bis 1 cm, zum Teil grüner Farbton (unter UV-Licht rot), als Krusten. 2.) Skalenoeder, Rhomboeder, wobei der Rhomboederkristall auf der Spitze des Skalenoeders aufgewachsen ist.
Coelestin : 1.) Derb. 2.) Farblos, schwach bläulich, bis 2 cm, flachtafelig, meisselartig.
Tafelige, leicht nach der b-Achse gestreckte Kristalle, teilweise stark korrodiert.
Coelestobaryt : Sehr kleine, farblos klare oder weiss getrübte Kristalle mit pseudorhomboedrischem Habitus.
Goethit :
Dolomit : 2.) Meistens aggregierte Massen, auch Einzelkristalle, porzellanweiss, Perlmutterglanz.
Gips : 2.) Bis 1 cm, glasklar.
Markasit : 1.) Dünn, lange Blättchen, bis 1 cm. 2.) Bis 5 mm, hochglänzend, speerkiesartig.
Pyrit : 1.) Häufig, kugelige glaskopfartige Massen, auch als Oktaeder. 2.) Bis 5 mm hochglänzend, würfelig, auch als Stengelpyrit oder glaskopfartig.
Pyrrhotin :
Smythit : 2.) Scharf begrenzte Plättchen, 6-eckig, dünn, bis 1 mm, häufig in Calcit eingeschlossen.
Sphalerit : 2.) Bis 1 cm, sehr schön, schwarz, metallisch glänzend.
Strontianit : 1.) Eher selten. 2.) Weiss, farblos, nadelig, bis 3 mm, meistens kugelig aggregiert, in Kammern des Ammoniten Sonninia sowerby.

SO :  Trimbach, Unterer Hauenstein;(Bohnerzabbau), ca. 420 MüM
Tertiäre Bohnerze. Erwiesener Bohnerzabbau in der Region Trimbach-Hauenstein von 1832 bis 1852.
- Bohnerz

SO :  Weissensteinkette, ca. 1280 MüM
Ueber diesen Mineralienfund sind nur ungenaue Fundortangaben vorhanden. Der Fund dürfte oberen Schichten des Malm entstammen. Die Koordinaten zeigen auf das Kurhaus Weissenstein.
Koordinaten:  605330 / 233470
Limonit :
Markasit : Stark glänzend, ausgezeichnete Kristalle, bis 1.5 cm, Einzelkristalle oder Gruppen auf Hohlraumwandungen, teils in Limonit eingebettet. Meistens zusammen mit Pyrit.
Pyrit : Kugelige Aggregate oder würfelig.

SO :  Welschenrohr, Schafgraben, ca. 1100 MüM
Der Schafgrabe ist von Welschenrohr, via der Strasse zum Balmberg erreichbar. Im schmalen Bachbett des Schafgrabens liegen zahlreiche runde Gesteinsbrocken. Nur ganz selten enthalten diese dünne Quarzadern. Eindringendes und gefrierendes Wasser lissen diese Gesteinsbrocken aufsprengen. Es sind in der Regel nur Hälften mit kleinen Quarzkristallen, welche auch Amethystfarbe aufweisen können, zu finden. Ganz selten zeigen grössere, ovalförmige Brocken Risse auf, welche darauf hindeuten, dass die Sprengung des Gesteins begonnen hat. Es lohnt sich diese aufzutrennen. Es ist aussichtslos die sehr zahlreichen, kompakten Brocken aufzuschlagen.

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