Vorkommen und Fundorte von Mineralien in der Schweiz
Baryt, Calcit Region Hauenstein-Horn
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Vorkommen von Mineralien und Rohstoffen im
Kanton Neuenburg   

JU_NE :  Chasseral, La Brotheiteri, La Chaux de Fonds, La Chaux-de-Fonds La Golattc, La Jacoterie, Les Malettes, Mont Jaques, Mont Perreux, Montrueslin,  Plain Fayen, Sceut, St-Brais Caquerelle, St. Brais Caquerelle, St-Ursanne St. Ursanne, Souboz, Untervelier, Vue des Alpes, Werdt
Vorkommen von Silex:
- Im Bachbett der Noire Combe, Koordinaten 590.325/235.575, N Plain Fayen (Montagnes de Moutier).
- Beim Hof «La Jacoterie», Koordinaten 583.950/210.500, N Undervelier
- Zwischen Koordinaten 585.520/234.875 und 585.650/234.450, S Souboz
- Koordinaten 581.220/228.820, SE La Golattc;
- Koordinaten 581.100/228.700, W La Brotheiteri;
- Koordinaten 583.950/228.375, Métairie de Werdt
- Métairie du Milieu de Bienne, Koordinaten 573.500/222.080, Chasseral-Antiklinale
- Am Feldweg zum Mont Perreux, Koordinaten 557.090/214.180 E Vue des Alpes
- Im Steinbruch Mont Jaques, Koordinaten 553.575/215.100, S La Chaux-de-Fonds
- Längs der Strasse St-Brais Caquerelle, zwischen Sceut und Montrueslin, Koordinaten 581.500/244.400
- An der Strasse, Les Malettes-St-Ursanne, Koordinaten 581.650/248.320
- Silex -

NE :  Boudry, ca. 450 MüM
In der Unteren Süsswassermolasse.
- Gips -

NE :  Chambrelien, ca. 630 MüM
Jaccard erwähnt 1869 Baryt aus dieser Region.
- Baryt -

NE :  Cornaux (franz.) (Steinbruch), Curnau (dt.) Steinbruch), ca. 600 MüM
Im Portlandien des oberen Malm.
- Baryt - Calcit - Calcium-Mangan-Oxid - Coelestin - Fluorit - Malachit - Markasit - Pyrit - Quarz - Smythit - Strontianit -
 
NE :  Feurtilles, Baulmes (östlich), Areuse-Schluchten, Gorges de l'Areuse, ca. 510 MüM
Heim, 1919, erwähnt aus dem bituminösen Purbeckien von Feurtilles bei Baulmes/VD, östlich der Ortschaft, den Gorges de l'Areuse/NE, Baryt.
- Baryt -

NE :  La Chaux-de-Fonds, Jacky (Steinbruch), ca. 1000 MüM
- Pyrit - Pyritisierte Ammoniten -

NE :  Lac des Brenets;(Erdgas), ca. 750 MüM
In schlammigen Fluss- und Seeabsätzen bilden sich Ansammlungen von Sumpfgas, die lokal als Emanationen brennbarer Gase sich bemerkbar machen. Im Delta des alten Rheines oberhalb des Bodensees, in Altenrhein, finden sich im sandigen Letten des Rheinalluviums, in 18-22 m Tiefe grössere Gasansammlungen, die neuerdings angebohrt worden sind. Bei niedrigem Wasserstande wird der Grund des Lac des Brenets trocken gelegt und im Winter legt sich auf den blossgelegten Schlamm des Seegrundes eine Eisdecke. An drei bestimmten Stellen beobachtete man aus dem Schlamm austretende "Eisenquellen", die im Eise Oeffnungen von ca. 1 m Durchmesser bildeten. Dem Wasser der Quellen entströmt fortwährend Gas, das in 30-40 cm hohen Flammen brannte (Stand 1915).
- Erdgas -

NE :  Le Locle, ca. 1000 MüM
Auf Grund der Angaben von J. Favre konnte Zeit in den überkippten Serien der oberen Süsswassermolasse an der Bahnlinie E Le Locle, am Einschnitt unmittelbar E der Combe du Stand, ca. 5 m über dem Bahntracé, erschürft werden. Es handelt sich um einen echten Bentonit von ca. 20 cm Mächtigkeit.
- Bentonit -

NE :  Le Locle (Umgebung), ca. 950 MüM
- Vivianit - Aus der Umgebung von Le Locle (Moore) beschrieben (Auguste Jaccard, 1893 und Früh et al), blau gefärbt.
- Opal - Wurde ursprünglich von Auguste Jaccard, 1893, beschrieben. Allerdings fehlen Fundortangaben. Evtl. fällt es in die Region Le Locle, von wo er auch Vivianit beschrieben hat.

NE :  Le Locle, Combe Girard, ca. 950 MüM
Südöstlich von Le Locle.
- Montmorillonit -

NE :  Le Locle, Le Verger;(Kohleabbau), ca. 930 MüM (Kohlebergbau)
Im Synklinaltal von Locle sind Süsswasserkalke und Mergel der "Oeningerstufe" (Ober-Miocän) in einer Mächtigkeit von ca. 100 m entwickelt. Die untere Abteilung der Oeningerschichten ist vorzugsweise mergelig. Bei Le Verger, am Nordostende von Locle, wurde in diesen Mergeln eine kompakte Lignitschicht von 0,1 m Mächtigkeit und darüber in 2,7 m mächtigen Mergeln bis zum Süsswasserkalk dünne Lignitschichtchen und kohlige Lagen beobachtet.
- Braunkohle -

NE :  Val de Ruz (franz.), Rudolfstal (dt.);(Waschgold), ca. 650 MüM
Angeblich soll hier im 17. Jh. Gold gewaschen worden sein, resp. es wurde eine Genehmigung zum Goldwaschen erteilt.
Hinweis: Die Neuenburger Kantonsregierung hat entschieden, das Goldwaschen zu verbieten. Diese Entscheidung gilt für alle Gewässer im Kanton.
- Waschgold -

NE :  Val de Travers, Buttes, La Presta, Le Bois de Croix, Combe Bayon, Grand Champs;(Asphaltmine), ca. 737 MüM
Die abbauwürdigen Asphaltvorkommen in den Gemeinden Travers und Couvet am Nordabhang des Tales bei Le Bois du Croix-Combe Bayon sowie am Südhang bei La Presta-Grand Champs lagerten in den Schichtfolgen des Aptien und besonders im OberUrgonien der Mittleren Kreidezeit. Die erstgenannte, 1712 von Eirinis (d’Eyrinys), einem griechischen Arzt, entdeckte und in Angriff genommene Lagerstätte beschränkte sich auf einen NE-SW-verlaufenden, leicht geneigten Streifen Asphalt von ca. 200 m Länge und 25 - 40 m Breite. Das Hauptvor kommen von La Presta erstreckte sich zwischen den Höfen Belleta und Grand Champs auf 1300 m Länge und 700 m grösster Breite.
- Asphalt - Calcit - Gips - Pyrit - Rosickyit - Rozenit - Schwefel

NE :  Val de Travers, Colombier, Cortaillod, Boudry, Areuse, Gorge de l'Areuse;(Waschgold), ca. 440 MüM
Zwischen Colombier und Cortaillod aus der Areuse und der Gorge de l'Areuse. Da bis jetzt erst wenig Prospektionsarbeit geleistet wurde, sind auch entsprechend wenig Fundorte bekannt. Aus der Areuse zudem siderolitischer Hämatit und Nephrit, gelegentlich im groben Kies.
Hinweis: Die Neuenburger Kantonsregierung hat entschieden, das Goldwaschen zu verbieten. Diese Entscheidung gilt für alle Gewässer im Kanton.
- Gold, gediegen - Nephrit - Hämatit -

NE :  Val de Travers, Couvet, Anciennes mines d'asphalte;(Asphaltabbau), ca. 740 MüM
Im Barremien. Die Koordinaten zeigen auf eine Anciennes mines d'asphalte. Der griechische Arzt Eyrinis d'Eyrinis entdeckte das Asphaltvorkommen 1711. Zuerst war es nur zu medizinischer Anwendung gedacht: Asphalt galt bis weit ins 18. Jahrhundert hinein als Universalheilmittel. Erst 100 Jahre später, von 1812 an, wurde industriell abgebaut.
- Calcit - Gips - Pyrit - Rosickyit - Rozenit - Schwefel -

NE :  Val de Travers, Couvet, Buttes, Côtes-aux-Fées, Auberson, Ste-Croix, Ballaigues, Orbetal, Vallorbe, Lac de Joux (Nordufer);(Brauneisenabbau), ca. 1000 MüM
Eisenerzflöz der Kreideformation. Brauneisenabbau. Die zweitunterste Stufe der Kreideformation des westschweizerischen Jura, das Valangien, besteht im wesentlichen aus einem eisenschüssigen Kalk, dem " alcaire roux", aus dessen eisenreicheren Abart, dem "Limonit", durch Schlemmen ein Erz gewonnen wurde, das 45% Fe2 03 enthielt. Die einstigen Ausbeutungsstellen sind Couvet, Buttes, Côtes-aux-Fées im Val de Travers, Auberson bei St. Croix, femer Ballaigues im Orbetal und Nordufer des Lac de Joux.
Nachgewiesener Abbau: Lac de Joux, Vallorbe: (1285) 1480 Buttes-Côte aux Fées: 1490 - 1803.
- Brauneisen -

NE :  Val de Travers, Le Furcil, Noiraigue, Le Chable, Le Châble, Couvet, La Brévine Les Sagnettes, St. Sulpice, Trémalmont, Grenchenbergtunnel, Lac de Jux, Les Epoisats, ca. 770 MüM
Im Umkreis des Val de Travers fanden sich asphaltische Imprägnationen auch in jurassischen Zementkalken bei Noiraigue, "Une mine d'Asphalt" soll in unterjurassischen Kalken bei Le Chable, drei km nördlich Von Travers vorhanden gewesen sein. Interessant ist es ferner, dass im Grenchenbergtunnel 1 km ab Nordportal in den Portlandkalken des Graitery-Nordschenkels Ausschwitzungen von dickflüssigem Erdpech konstatiert worden sind. - Auch im Nordosten des Lac de Jux wird eine alte Asphaltmine im Untern Jura bei Les Epoisats erwähnt. Die Koordinaten zeigen allgemein auf das Val de Travers.
Die Fundstelle befindet sich etwa 250 m E der Fabrik von Le Furcil.
Eine Fundstelle von Bitumenspuren auf Klüften an der Basis des Kimmeridgien im N-Schenkel der Trémalmont-Antiklinale soll sich nördlich Les Sagnettes an der Strasse Couvet-La Brévine befinden.
- Asphalt -  - Kohle -  - Ölsand -

NE :  Val de Travers, Noiraigue, ca. 720 MüM
Aus dem Steinbruch des alten Zementwerkes von Noiraigue. .
- Autigener Quarz -

NE :  Yverdon, Yverdon-les-Bains (franz.), Iferten (dt.), Estavayer - Yverdon, Neuenburgersee (dt.), Lac de Neuchâtel (franz.), ca. 430 MüM
In Strandseifen aus dem Sand. Angaben über die genaue Waschstelle existieren nicht. Die Koordinaten zeigen auf das Seeufer zwischen Estavayer und Yverdon.
Hinweis: Die Neuenburger Kantonsregierung hat entschieden, das Goldwaschen zu verbieten. Diese Entscheidung gilt für alle Gewässer im Kanton.
- Magnetit - Zirkon - Hämatit - Gold, gediegen - Granat -

NE_VD :  Yverdon, Yverdon-les-Bains (franz.), Iferten (dt.), La Sarraz, Auvernier (franz.), Avernach (dt), Bevaix, St. Aubin, St. Albin, Saint-Aubin (franz.), Sankt Albin (dt.), Saint-Aubin-Sauges, Mt. Chamblon, Mormont, Goumoens-le-Jux., ca. 450 MüM
Ausser im Val de Travers trifft man asphaltführende Kreide im südlichen Schenkel des Meurongewölbes bei Auvernier, Bevaix und St. Aubin am Neuenburgersee, ferner am Mt. Chamblon bei Yverdon, am Mormont und bei Goumoens-le-Jux östlich von La Sarraz. Die Koordinaten zeigen auf Auvernier.
Abbau von asphalthaltigem Kalkgestein oder Mergel fand, in bescheidenerem Ausmass, 1857-67 im neuenburg. Saint-Aubin (heute Gem. Saint-Aubin-Sauges) statt.
- Asphalt -
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