Schweizer Mineralienfundorte


Direkt zum Seiteninhalt

Fundorte JU

Fundorte Schweiz

Mineralienvorkommen im Kanton Jura
(link: Alle Fundorte der Schweiz auf CD)
(link: Mineralien online verkaufen)
(Patente/Verbote, Mineralienliste, Besonderes siehe weiter unten)

JU / Bassecourt / Bassecourt
Baryt- Farblos, prismatisch nach der b-Achse gestreckt, bis 1 cm, aus sideritreichem, bohnerzigem Kalk (Burkhard, 1978).

JU / Birs / Court, Moutier, Birs; (Waschgold)
Aus der Birs zwischen Court und Moutier. Um fündig zu werden muss hinter grossen Steinen ziemlich tief gegraben werden. Rubin im Schwerekonsentrat des Waschgutes. Hier handelt es sich um Abfallprodukte der alten Uhrenindustrie.
Waschgold- Mikroskopisch kleine Goldkörnchen, zum Teil mit spezieller Form. - Rubin- Klein, Abfallprodukte der alten Uhrenindustrie.

JU / Bonfol / Bonfol
Weisses Tongemisch aus der Gegend um Bonfol.
Chlorit- Sehr geringer Anteil im Tongemisch. - Illit- Im Tongemisch. - Kaolinit- Ein Tongemisch mit Anteil von Kaolinit, Illit, Smekit, Chlorit. - Smektitgruppe- Im Tongemisch.

JU / / Buix (westlich)
Anhydrit - Festgestellt bei einer Teifenbohrung. Vorkommen 640 - 1000 Meter unter der Erdoberfläche.
Halit - In einer Mächtigkeit von 70 Metern, in einer Tiefe von 880 bis 950 Meter. Einzelne Würfel weisen Kantenlängen bis 4cm auf.

JU / Châtillion / Châtillon, Châtillion, Chatillon
In den Oxfordmergeln des Unteren Malm undin den Opalinustonendes Lias im Delsbergerbecken.
Pyrit- Pyritisierte Ammoniten in der Renggeri-Tonschicht. Als Versteinerungsmittel einiger Ammoniten und Muscheln.

JU / Cornol / Cornol, La Malcôte
Südöstlich von Cornol im Kanton Jura. Erstfund von Pyrolusit in der Schweiz.
Die aus dem Berner Jura stammende Probe wurde mittels Röntgenaufnahme (P 599, Min.Petr.Inst.BS) bestimmt.
Calcit- Pyrolusit- Schwarze Aggregate, körnig, stengelig, auf Calcit. Graeser: winzig, metallisch glänzend, in Hohlräumen, aus einem eisenschüssigen Kalk, erstmals für die Schweiz nachgewiesen.

JU / Delsberg / Delsbergerbecken, Bois du Robe
Aus dem sogenannten Vogesenschotter. Der Calcedon wurde vor der Verfrachtung ins Delsbergerbecken gebildet. Funde sind fastüberall möglich wo der Vogesenschotter offen liegt. Interessant sind vor allem Bachrunsen. Am ehesten enthalten löchrige, von Eisenoxid gelblich gefärbte und abgerundete Steine den gesuchten Amethyst. Dieses Gestein besteht entweder ganz aus tief gefärbtem Amethyst oder es enthält amethystfarbene Schichten und vereinzelt auch ausgebildete Kristalle.
Amethyst- Chalcedon- Als Achat, Karneol, verkieselte Fossilien, Amethyst.

JU / Delsberg / Delsbergerbecken, Séprais
Aus dem sogenannten Vogesenschotter. Der Calcedon wurde vor der Verfrachtung ins Delsbergerbecken gebildet.
Amethyst - Chalcedon - Als Achat, Karneol, verkieselte Fossilien, Amethyst.

JU / Delsberg / Delémont
Aus einem Stollen beim Bohnerzabbau unter der Stadt (um 1850).
Gips- Rosettenartige Aggregate, bestehend aus einzelnen linsenförmigen Individuen, bis ca. 5 cm Durchmesser (Stalder, 1990; Rykart, 1993).

JU / Delsberg / Delémont, Vermes
Die Fundstelle liegt am westlichen Ende des Kalksteinbruchs von Vermes, an der Strasse Recolaine-Vermes. Die Gipsrosen stammen aus Aushubmaterial (deponiert in Vermes) von der Stadt Delémont. Die Herkunft der Gipsrosen ist also Delémont und nicht wie oft fälschlicherweise angegeben 'Vermes'. Aus einem Aufschluss im Tiergarten Vermes soll angeblich Baryt stammen (Holenweg, 1975).
Gips- 1. Aehnlich den bekannten Sandrosen, rosettenartig, mit flachen braunen Kristallen.
Baryt- 2. Als schneeweisser Anflug auf Quarz und Calcit. Quarz- Von Fundpunkt 2.
Calcit- Von Fundpunkt 2.

JU / Jura / Jura
Die allgemeine Fundortbezeichnugn richtet sich nach den im Jura vorkommenden Bohnerzformationen.
Halloysit- Als Umwandlungsprodukt in den Kaolin-Tonen der Bohnerzformationen (Quervain).

JU / Jura / Mervelier, Glovelier, Courrendlin, Châtillon, Vicques, Courroux, Delémont, Develier, Séprais, Montafon, Blancherie, La Croisée; (Bohnerzabbau)
(Erzabbau). Bohnerze des Eocäns.ausgedehnteste Bohnerzgebiet ist die Mulde zwischen Vellerat- und Rangierskette, das Becken von Delsberg (Delémont), das zwischen Mervelier im Osten und Glovelier im Westen 60 km 2 umfasst. Die alten Tagebaue liegen am Südrande des Beckens bei Courrendlin und Châtillon und am Nordrande desselben bei Vicques, Courroux, Delémont, Develier und Séprais. Die an den Berghängen zu Tage tretende Bohnerzschicht wird in der Mulde selbst durch Schächte in Tiefen von 80-130 mDas Gebiet der bei DeIsberg gelegenen Erzgruben umfasst 230 ha. Von 119 gegrabenen Schächten waren 1915 zwei im Betrieb (Blancherie 107 m und La Croisée 80 m). Ein weiterer Schacht wurde nördlich von La Croisée abgeteuft. Der mittlere Erzgehalt pro km2 der ganzen Mulde von 60 km2 Oberfläche beträgt rund 25,000 Tonnen Erz. Unter der Oberfläche20 km2 ist das Erz bereits abgebaut, die noch vorhandene Erzmenge kann auf 1 Million Tonnen Bohnerz (entsprechend 400,000 Tonnen Roheisen) geschätzt werden. - In den Jahren 1899 bis 1909 wurden im Delsbergerbecken jährlich 6300 Tonnen Erz gewonnen, was einer ausgebrachten Menge an Roheisen von ca. 2500 Tonnen entspricht.Abbau:: 1837 - 1864.: 1624 - 1854.éprais-Montavon: ? - 1872-Courroux-Vicques: (1705) 1840 - 1945
Bohnerz-

JU / Montmelon / Montmelon (südwestlich), Plan du Noyer
Südwestlich von Montmelon/JU.
Pyrit- Pyritisierte Ammoniten in der Renggeri-Tonschicht.

JU / Pleigne / Pleigne, Löwenburg
Ein uraltes Silexbergwerk, d.h. vor ca. 5000 Jahren betrieben (Schmid, 1992).
Chalcedon- als Silex

JU / / Saulcy
Pyrit- Pyritisierte Ammoniten in der Renggeri-Tonschicht.

JU / Soubey / Soubey; (Waschgold)
Nur sehr wenig Waschgold. Dient mehr als Nachweis.
Waschgold- Nur mikroskopische Partikel.

JU / Undervelier / Undervelier, Soulce, Rebeuvelier; (Bohnerzabbau)
Erwiesener Bohnerzabbau in der Gegend Undervelier-Soulce-Rebeuvelier. Nähere Angaben (Jahr) fehlen.
Bohnerz-


Spezielles (Rekorde, Erstfunde, etc.) Kanton Jura
JU / Cornol / Cornol, La Malcôte
Pyrolusit- Schwarze Aggregate, körnig, stengelig, auf Calcit. Graeser: winzig, metallisch glänzend, in Hohlräumen, aus einem eisenschüssigen Kalk, erstmals für die Schweiz nachgewiesen.


Patente/Verbote Kanton Jura Seite des SVSMF
Ganzer Kanton: Strahlen erlaubt, Anfragen bei Privatgrundstücken (Gruben, Steinbrüche).

Mineralien, Varietäten, Synonyme Kanton Jura
- Amethyst
- Anhydrit
- Baryt
- Bohnerz
- Calcit
- Chalcedon
- Chlorit
- Gips
- Halit
- Halloysit
- Illit
- Kaolinit
- Pyrit
- Pyrolusit
- Quarz
- Rubin
- Smektitgruppe
- Waschgold


In Zusammenarbeit mit www.wipertech.ch | ap_min@yahoo.de

Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü